Manche Antworten finde ich hier schon arg versnobt. Das liest sich ja teilweise, als würden wir von Pferden sprechen und nicht von Hunden... 😅 Zahlen will keiner nennen, aber teilweise wirkt es so, als müsse das Jahresbrutto auf jeden Fall jenseits der 100.000 € liegen, bevor man überhaupt nur über die Anschaffung eines Hundes nachdenken dürfte. 😂
Ich sehe das etwas differenzierter. Meiner Meinung nach kommt es nicht nur darauf an, wie viel Geld jemand zur Verfügung hat, sondern auch, wie er damit umgeht. Ich kenne durchaus Geringverdiener*innen und Senior*innen mit kleiner Rente, die sehr verantwortungsbewusst sind, ihre Hunde anständig ernähren und pflegen und obendrein monatlich einen beachtlichen Teil ihres Einkommens für etwaige Tierarztbesuche zur Seite legen. Da fehlt es den Tieren an rein gar nichts und auch für Notfälle ist vorgesorgt. Solchen Menschen von außen das "Recht" absprechen zu wollen, einen vierbeinigen Gefährten an ihrer Seite zu haben, empfinde ich als hochgradig arrogant und pseudo-elitär.
Und dennoch sind auch mir natürlich Leute bekannt, die nicht mal wissen, wie sie am Monatsende noch ein Paket Toastbrot beim Discounter bezahlen sollen, und sich dennoch blauäugig einen Ebay Kleinanzeigen-Welpen zugelegt haben, als die Bezüge frisch auf dem Konto waren. Aber da liegen in der Regel nicht nur die Finanzen im Argen, das sind zumeist Menschen, die auch mit einem Geldspeicher wie Dagobert Duck besser keinen Hund hätten.