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Angelique
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Anzahl der Antworten 245
zuletzt 25. Okt.

Hund kostet Geld?!

So meine lieben man wird ja mittlerweile von allen Seiten zu getextet das die Hunde und auch Katzen heutzutage so teuer sind und das sich alle Züchter eine goldene Nase an ihren Tieren verdienen wollen. Und das ja auch Leute mit wenig Geld ein Tier lieben können ect. Jeder kann ja denken was er will… ABER vorhin hab ich was gesehen was das Fass zum Überlaufen gebracht hat🤦🏼‍♀️ Da war eine Frau die 200€ spenden sammeln wollte für einen Welpen von einer Züchterin(wahrscheinlich ohne Papiere) den sie sich anschaffen wollte! Wie ist da eure Meinung? Eure Erfahrungen?
 
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Michael
10. Juli 16:58
Ganz ehrlich, es ist mir egal was ein Hund kostet. Ich hab viele Jahre mit mir gerungen, jedes wenn und aber abgewogen, dann wurde ich schwer krank, Koma, invasive Beatmung, lange Krankenhaus u d dann Reha. Ich kam nach Hause,
Fuhr zu mein Vater, sein Hund wich mir nicht von der Seite, da war mein Entschluss klar, jetzt ist es Zeit für ein Hund, hat noch ca. ein halbes Jahr gedauert und dann durch Zufall mein kleinen Teufel auf Facebook entdeckt.
Und aus diesem Grund sag ich egal was so ein Tier kostet, gut überlegen, + und - abwägen und dann muß es bäng machen, wie in der wahren menschlichen Liebe 😉
 
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Yvonne
10. Juli 17:00
Ganz ehrlich, es ist mir egal was ein Hund kostet. Ich hab viele Jahre mit mir gerungen, jedes wenn und aber abgewogen, dann wurde ich schwer krank, Koma, invasive Beatmung, lange Krankenhaus u d dann Reha. Ich kam nach Hause, Fuhr zu mein Vater, sein Hund wich mir nicht von der Seite, da war mein Entschluss klar, jetzt ist es Zeit für ein Hund, hat noch ca. ein halbes Jahr gedauert und dann durch Zufall mein kleinen Teufel auf Facebook entdeckt. Und aus diesem Grund sag ich egal was so ein Tier kostet, gut überlegen, + und - abwägen und dann muß es bäng machen, wie in der wahren menschlichen Liebe 😉
Und was machst du wenn der Hund eine OP benötigt die über 2000euro kostet?
 
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Michael
10. Juli 17:01
Und was machst du wenn der Hund eine OP benötigt die über 2000euro kostet?
Versicherung
 
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Cosi
10. Juli 17:23
Ich bin auch der Meinung, dass der reine Kaufpreis nebensächlich ist. Die Ausrüstung, Hundeschule, gescheites Futter, Steuer, Versicherung und der Tierarzt - das alles kostet ein Vielfaches des Kaufpreises!
So leid es mir tut: aber wenn man noch nicht mal Geld für den Kauf hat, sollte man sich keinen Hund anschaffen.
 
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Sigrid
10. Juli 17:41
Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen.
Zum Thema Zucht. Ein seriöser Hobby Züchter verdient gar nichts, denn wenn alles glatt läuft und mal was über bleibt, dann braucht er das Geld für die Würfe wo es mal nicht glatt läuft.
Zum Thema Anschaffung, ist meine Meinung, wer sich davor das Geld für den Welpen/Tierschutzhund nicht selber ansparen kann um ihn zu kaufen, der hat danach auch nicht das Geld um ihn viele Jahre zu unterhalten.
 
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Sandra
10. Juli 18:26
Ja also wenn jemand in Geldnot gerät und jetzt Vorallem wegen Corona ist es ja leider überhaupt nicht mal so unüblich, das man dann spenden sammelt für eine große OP die der eigene Hund braucht ect. Finde ich total ok und bin ich bereit auch was dazu zugeben. Aber schon spenden zu sammeln um sich den Hund überhaupt anzuschaffen finde ich nicht nur dreist sondern auch extrem unfair dem Hund gegenüber
Also entweder hab ich das Geld für ein Hund Anschaffung + Kosten bis auf Lebenszeit 13-16Jahre,dazu zählen Hundesteuer,Tierarzt Kosten ,Nahrung,Zubehör ect.oder ich hab das Geld nicht.wenn ich das Geld nicht habe kann ich mir auch kein Hund anschaffen. Punkt.Ich kann mir ja auch nicht den Einkaufswagen vollpacken und dem Verkäufer sagen ,so ich zahle dann in 2Wochen ,weil dass Geld gerade dafür nicht habe! Das ist einfach nur Egoistisch und nicht im Sinne des Tieres,nochmal...Wer zahlt denn dann die TA Kosten? Will die Dame dann wieder Spenden Sammeln? Das ist einfach verantwortungslos und Egoistisch ..sorry
 
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Nike
10. Juli 18:33
Manche Antworten finde ich hier schon arg versnobt. Das liest sich ja teilweise, als würden wir von Pferden sprechen und nicht von Hunden... 😅 Zahlen will keiner nennen, aber teilweise wirkt es so, als müsse das Jahresbrutto auf jeden Fall jenseits der 100.000 € liegen, bevor man überhaupt nur über die Anschaffung eines Hundes nachdenken dürfte. 😂

Ich sehe das etwas differenzierter. Meiner Meinung nach kommt es nicht nur darauf an, wie viel Geld jemand zur Verfügung hat, sondern auch, wie er damit umgeht. Ich kenne durchaus Geringverdiener*innen und Senior*innen mit kleiner Rente, die sehr verantwortungsbewusst sind, ihre Hunde anständig ernähren und pflegen und obendrein monatlich einen beachtlichen Teil ihres Einkommens für etwaige Tierarztbesuche zur Seite legen. Da fehlt es den Tieren an rein gar nichts und auch für Notfälle ist vorgesorgt. Solchen Menschen von außen das "Recht" absprechen zu wollen, einen vierbeinigen Gefährten an ihrer Seite zu haben, empfinde ich als hochgradig arrogant und pseudo-elitär.

Und dennoch sind auch mir natürlich Leute bekannt, die nicht mal wissen, wie sie am Monatsende noch ein Paket Toastbrot beim Discounter bezahlen sollen, und sich dennoch blauäugig einen Ebay Kleinanzeigen-Welpen zugelegt haben, als die Bezüge frisch auf dem Konto waren. Aber da liegen in der Regel nicht nur die Finanzen im Argen, das sind zumeist Menschen, die auch mit einem Geldspeicher wie Dagobert Duck besser keinen Hund hätten.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Juli 18:42
Letztes Jahr habe ich locker 35oo- für Paula neben den laufenden Kosten gebraucht. Erst Not OP wg. Magendrehung. Danach Knoten am Bauch. Also erneut OP. War ein Abszess verursacht durch eine Faden Reaktion. 10 Tage tgl Tierarzt zur Wundspühlung.Das summiert sich.... Alternative wäre gewesen meine beste Freundin einschläfern zu lassen. Kurz...Ihr Leben hing davon ab, ob ich sie mir leisten kann (und will) oder nicht. Mein Kleiner ist der erste Hund, für den ich eine Krankenversicherung abgeschlossen habe, sonst wäre es dieses Jahr direkt weitergegangen mit Knie OP...anschließender Physio etc...
Und Nein, man muss wahrlich kein Großverdiener sein um einen Hund halten zu können...aber so ganz ohne geht es eben leider auch nicht.
 
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Angelique
10. Juli 20:39
Manche Antworten finde ich hier schon arg versnobt. Das liest sich ja teilweise, als würden wir von Pferden sprechen und nicht von Hunden... 😅 Zahlen will keiner nennen, aber teilweise wirkt es so, als müsse das Jahresbrutto auf jeden Fall jenseits der 100.000 € liegen, bevor man überhaupt nur über die Anschaffung eines Hundes nachdenken dürfte. 😂 Ich sehe das etwas differenzierter. Meiner Meinung nach kommt es nicht nur darauf an, wie viel Geld jemand zur Verfügung hat, sondern auch, wie er damit umgeht. Ich kenne durchaus Geringverdiener*innen und Senior*innen mit kleiner Rente, die sehr verantwortungsbewusst sind, ihre Hunde anständig ernähren und pflegen und obendrein monatlich einen beachtlichen Teil ihres Einkommens für etwaige Tierarztbesuche zur Seite legen. Da fehlt es den Tieren an rein gar nichts und auch für Notfälle ist vorgesorgt. Solchen Menschen von außen das "Recht" absprechen zu wollen, einen vierbeinigen Gefährten an ihrer Seite zu haben, empfinde ich als hochgradig arrogant und pseudo-elitär. Und dennoch sind auch mir natürlich Leute bekannt, die nicht mal wissen, wie sie am Monatsende noch ein Paket Toastbrot beim Discounter bezahlen sollen, und sich dennoch blauäugig einen Ebay Kleinanzeigen-Welpen zugelegt haben, als die Bezüge frisch auf dem Konto waren. Aber da liegen in der Regel nicht nur die Finanzen im Argen, das sind zumeist Menschen, die auch mit einem Geldspeicher wie Dagobert Duck besser keinen Hund hätten.
Ja wie gesagt ich glaub es sagt niemand das jemand mit geringen Einkommen/Rente keinen Hund aufnehmen darf. ABER man sollte auch so fair sein und sich gegen ein Tier entscheiden wenn man doch weiß das es finanziell einfach nicht möglich ist. Und das diese Frau spenden sammeln will um sich den hund anzuschaffen finde ich dem Hund extrem unfair gegenüber.
 
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Michael
11. Juli 09:39
Ja wie gesagt ich glaub es sagt niemand das jemand mit geringen Einkommen/Rente keinen Hund aufnehmen darf. ABER man sollte auch so fair sein und sich gegen ein Tier entscheiden wenn man doch weiß das es finanziell einfach nicht möglich ist. Und das diese Frau spenden sammeln will um sich den hund anzuschaffen finde ich dem Hund extrem unfair gegenüber.
Um sich da ein Urteil erlauben zu können, müsste man die Frau kennen und wissen warum sie es macht.