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Angelique
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Anzahl der Antworten 245
zuletzt 25. Okt.

Hund kostet Geld?!

So meine lieben man wird ja mittlerweile von allen Seiten zu getextet das die Hunde und auch Katzen heutzutage so teuer sind und das sich alle Züchter eine goldene Nase an ihren Tieren verdienen wollen. Und das ja auch Leute mit wenig Geld ein Tier lieben können ect. Jeder kann ja denken was er will… ABER vorhin hab ich was gesehen was das Fass zum Überlaufen gebracht hat🤦🏼‍♀️ Da war eine Frau die 200€ spenden sammeln wollte für einen Welpen von einer Züchterin(wahrscheinlich ohne Papiere) den sie sich anschaffen wollte! Wie ist da eure Meinung? Eure Erfahrungen?
 
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Nicole
12. Juli 12:18
Sehe ich genauso, ein ,"Rassehund" für 2500 Euro und mehr. Das ist Geldschneiderei.
Das kommt auf die Rasse an und lässt sich pauschal nicht beantworten.

Eine Rasse die tendenziell eine kleine Wurfstärke hat und evtl. Regelmäßig Kaiseschnitte braucht da sind 2500 durchaus auch angemessen.

Trifft aber ja für einen Großteil der Rassen nicht zu. Alles zwischen 1.000-1.800 ist realistisch für einen Rassehund.
 
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Angelique
12. Juli 12:54
Naja es kommt ja auch drauf an wie…
Ich sag mal wenn man eine vereinszucht hat dann hat man viel mehr kosten als ohne. Ich kenne eine Aussie Züchterin die für einen deckrüden 1000-1500€ für die Deckung ausgibt. Das sind alles kosten die irgendwie gedeckt werden müssen und dann für 3 Monate noch den Zeitaufwand🤷🏼‍♀️ da finde ich es nicht schlimm wenn sie dabei auch ein wenig verdienen.
Und ja ich meine wenn ich 10 Labbi Welpen habe und pro Welpe 1000 verlange ist es was anderes als wenn man jetzt 3 chi Welpen hat und 1000€ verlangt.
Aber Leute die 3000€ pro Welpen bei einem wurf von 10 Welpen verlangen(meist nicht im Verein und Voruntersuchungen der elterntiere) die sind für mich einfach Geldgeil
 
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Claudia
12. Juli 13:14
Im Grunde vieles was hier geschrieben schon wurde find ich im grossen und ganzen 👍 mich stört nur Aussagen wie, wenn man eine hund haben möchte muss man geld haben, oder diese leute haben mehrtierhaltungen, solche Aussagen find ich zumindestens mal viel zu verallgemeinert, was bedeutet das denn genau, braucht man ein riesen Sparbuch, oder einen dementsprechenden hoch bezahlter Job, natürlich sollte man die Kosten beachten die auf einen zukommen, sei es futterkosten, Steuern, oder auch evtl Arzt besuche, Die richtig ins Geld gehn können mit einplanen, habe zur zeit selber einen schwer Kranken Hund, Der physio und tägliche Tabellen braucht, weiss also selber genau was jeder TA kostet samt untersuchungen, somal ich schon seit 30 jahren eigene Hunde habe, aber solche verallgemeinerten Aussagen kann ich zumindest nicht nach voll ziehen, oder sollte der Hund zu einer 2 Klassen Gesellschaft bei tragen, somal es auch finanziell gut gestellte Menschen gibt, die nicht ihren hund die ärztliche Versorgung zu kommen lassen die sie bräuchten, auf der anderen seite gibt es aber die zu den schlechter verdienende gehören, und lieber an sich selber sparen als irgendetwas dem Hund vorzuhalten, meines Erachtens kann man artgerechte Haltung und Versorgung eines hundes nicht am Geldbeutel der Besitzer alleine fest machen
Hallo Micha, es möchte denke ich keiner verallgemeinern. Eine Direkte Zahl gibt es nicht aber es sollte einfach sichergestellt sein das wenn etwas mit dem Hund ist die Möglichkeiten bestehen zum Tierarzt zu gehen. Ich denke mehr sollte damit nicht ausgedrückt werden.
Wenn ich darüber nach denke das es eins meiner Hunde schlecht geht und ich Ihnen nicht helfen kann, das würde mich kaputt machen... Natürlich kann es lang genug gut gehen und muss nur einmal im Jahr zum impfen und zur Kontrolle, aber was ist wenn wirklich mal was schlimmes anfällt ?
Unsere Labradorhündin die wir hatten hatte zum Beispiel eine gebärmutter entzündung so das sie Not operiert werden musste das waren mit Medikamente nachuntersuchung dann über 800 Euro... Natürlich das war nicht geplant aber dennoch musste es bezahlt werden. Ich hoffe du verstehst was ich damit sagen möchte. Es ist ja auch nicht böse gemeint nur sollten der ein oder andere wirklich darüber nachdenken was wäre wenn....
 
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Dimitri
12. Juli 13:22
Ich könnte mal überschlagen, was uns das letzte Jahr gekostet hat!
Tierkrankenversicherung 800€ (Kosten ohne Versicherung wären jenseits der 3000€!!!).
TroFu 1060€
Wurst, Leckerli 250€
Hundebett, Handtücher, Decken 400€
Allgemeine Hygiene 200€
Leinen, Halsband, Geschirr 250€
Verein 70€ (?)
Steuer 75€ (?)
Transportbox 250€
Spiel- und Trainingsutensilien 300€+
Maulkorb, Schuhe 60€
Gesamt 3715€.
Da habe ich bestimmt noch das ein oder andere vergessen...
Monatlich wären dies dann gute 310€. Vieles war eine einmalige Anschaffung. Bei den jeweiligen Kosten bin ich mir allerdings ziemlich sicher, denke aber, dass wir bei einigen Sachen noch mehr ausgegeben haben. Mir fällt jetzt auf, dass die Haftpflicht schon vergessen wurde. Und die Anmeldung, Sachkundenachweis etc.
Näpfe und co... Die Liste wird immer länger😂
 
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Dimitri
12. Juli 14:37
Jap auf jeden Fall. Unser Hund frisst halt richtig viel😭. Er ist viel gewachsen, weshalb einiges neu gekauft werden musste. Aber ja, dass war eben das teuerste erste Jahr. Wir hatten ihn zwar erst Ende November, ab da hab ich gerechnet. Das wäre meiner Meinung nach ein durchaus realistischer Preis für einen recht großen Hund im ersten Jahr. Danach wird es deutlich günstiger.
 
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Timo
12. Juli 14:37
Wir haben zwei Hunde, gehen wir mal von dem größeren aus: 30kg Alle sechs Wochen ein 12kg Sack Futter, liegt immer zwischen 55- 58€. Dazu alle sechs Wochen ein Päckchen Medikamente 30€. Also durchschnittlich alle sechs Wochen ca. 90€ für einen Hund.
Möglich. Wir geben kein Trockenfutter. Wir BARFen . Bissle teurer. Vollkasko 750 Euro im Jahr. 95 steuer im Jahr
Zubehör fürs auto.


PS. Unser Hund isst 1,5 kg am Tag. Und ist 5 Monate alt .
 
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Dogorama-Mitglied
12. Juli 16:01
Ich kanns nicht lassen. Eigentlich sollte ich die Themen gar nicht lesen.
Ich will auch mal gar nicht so viel zu den Urteilen und Meinungen sagen, die hier sofort aufgeschlagen sind. Die meisten regen mich nur auf.
Was mich aber mal interessieren würde Angelique ist, hast Du mit der Frau ein Gespräch gesucht? Sollte der Hund 200 EUR kosten, oder hat ihr der Betrag noch gefehlt? Warum wollte sie ausgerechnet diesen Hund; wollte sie ihn vielleicht retten? Warum will sie überhaupt einen und wie stellt sie sich das mit den Folgekosten vor? Mir würden noch viele Fragen einfallen, aber ich will es mal dabei belassen. Wichtig ist mir die Frage, ob Ihr Euch wirklich unterhalten habt.
Meine Erfahrung in der Szene von Obdachlosen und Drogensüchtigen (was hier ja vielleicht noch nicht mal der Fall ist) sagt mir jedenfalls, dass ein Hund dort durchaus seine Berechtigung haben kann und es ihm nicht unbedingt schlecht gehen muss. Vielleicht war die Frau ja auch einfach nur naiv und spontan und hätte sich in einem Gespräch davon abbringen lassen. Es ist immer eine Frage der Perspektive aus der man blickt, wenn man beurteilt. Und mich erschecken diese vorschnellen Vorurteile immer wieder.
 
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Angelique
12. Juli 16:26
Ich kanns nicht lassen. Eigentlich sollte ich die Themen gar nicht lesen. Ich will auch mal gar nicht so viel zu den Urteilen und Meinungen sagen, die hier sofort aufgeschlagen sind. Die meisten regen mich nur auf. Was mich aber mal interessieren würde Angelique ist, hast Du mit der Frau ein Gespräch gesucht? Sollte der Hund 200 EUR kosten, oder hat ihr der Betrag noch gefehlt? Warum wollte sie ausgerechnet diesen Hund; wollte sie ihn vielleicht retten? Warum will sie überhaupt einen und wie stellt sie sich das mit den Folgekosten vor? Mir würden noch viele Fragen einfallen, aber ich will es mal dabei belassen. Wichtig ist mir die Frage, ob Ihr Euch wirklich unterhalten habt. Meine Erfahrung in der Szene von Obdachlosen und Drogensüchtigen (was hier ja vielleicht noch nicht mal der Fall ist) sagt mir jedenfalls, dass ein Hund dort durchaus seine Berechtigung haben kann und es ihm nicht unbedingt schlecht gehen muss. Vielleicht war die Frau ja auch einfach nur naiv und spontan und hätte sich in einem Gespräch davon abbringen lassen. Es ist immer eine Frage der Perspektive aus der man blickt, wenn man beurteilt. Und mich erschecken diese vorschnellen Vorurteile immer wieder.
Nein ich hab lediglich mit der Züchterin geschrieben. Die Frau hat ihr zugesagt und ist dann nicht zum besuchstermin gekommen. Ein Tag später war dieser Spendenaufruf von dieser Frau online.
Mir geht hier allgemein um das Thema denn ich hab das Gefühl das viele Leute denken das die Anschaffungskosten die einzige Kosten sind. Wie bereits geschrieben bin ich auch der Meinung das Leute mit etwas weniger Einkommen einen Hund halten können wenn sie dem Hund trotzdem alles bieten können.
Und es tut mir leid das zu sagen aber mir tun die Hunde von Obdachlosen o.ä. Einfach leid. Klar dem Hund geht es nicht schlecht weil sie meistens einfach nichts anderes kennen. Wenn man einen Hund hat dann muss man für Steuer, Versicherung , gutes Futter, hundeschule, leckerlies, Spielzeug, Tierarzt, ect. Aufkommen können und wenn man das nicht kann dann muss man einfach so fair sein und sich keinen Hund anschaffen. Ganz einfache Sache🤷🏼‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
12. Juli 16:37
Da hast du so recht. Natürlich kann es so ein inniges Verhältnis sein zwischen Hund und einem Obdachlosen und für sie ist es so viel wert und die Hunde sind glücklich bei ihren Haltern zu sein.. aber romantisieren sollte man das nicht. Denn im Falle des Falles ist für die Verpflegung bei Krankheit nicht gesorgt..
 
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Angelique
12. Juli 16:42
Ich verstehe auf jedenfall was du meinst. Ich frag mich dann halt auch immer wie es dazu gekommen ist. Also wenn die Leute bereits am finanziellen minimum waren und sich dann einen Hund angeschafft dann finde ich es absolut dreist und egoistisch. Klar jeder hat ein Recht auf ein Tier aber manchmal sollte man eher an das Wohl des Tieres denken. Dann habe ich eher die Hoffnung das die Hunde schon lange bei den Menschen leben bevor sie Obdachlos geworden sind.