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Verfasser
Ulli
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 9
zuletzt 25. Aug.

Hund jagt eigene Katzen

Hallo zusammen, wir haben seit 7 Wochen eine 9 Monate alte "rumänische Promenadenmischung". Es holpwrt noch in unserer konsequenten Erziehung, aber wir arbeiten dran. Ein gravierendes Problem begleitet uns noch ständig, während wir andere Dank einer Hundetrainerin schon gut bearbeiten: er jagt unsere Katzen 🐱 😱😒. Er war auf der Pflegestelle in einer Familie mit 2 Hunden und 2 norwegischen Waldkatzen (9 kg Brummer) und sind daher von Katzenverträglichkeit ausgegangen. Falsch gedacht! Sowie er unsere Katzen hört, gerät er schon in "Hab Acht!", knurrt und wird unruhig. Zu Beginn ist er völlig ausgeflippt, wild gebellt usw. Das haben wir ja schon deutlich reduzieren können. Aber sowie r sie auch noch sieht, gibt es kein Halten mehr. Da geht's wie ein Pfeil hinterher mit schrillem Gebell. Das Gebell sind die Katzen bei uns nicht gewöhnt, der Hund davor bellt fast nie und war deutlich kleiner und ruhiger. Wir haben Kommandos mit Nein, Lass es, oder Aus bereits im Training, aber wenn es um die Katzen sieht, ist er wie in einer Blase und hört und sieht nix mehr außer die Katze(n). Habt Ihr Rat für mich aus Euren Erfahrungen? Mir bricht es das Gerz, die Katzen haben die deutlich älteren Rechte. Aber der moppert was das Zeug hält. Vielen Dank im voraus für positive Rückmeldungen.
 
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Elke
Beliebteste Antwort
11. Aug. 16:00
Hallo, Also ich hatte auch mal das Problem mit Diego, dem Hund meiner Mutter. Er wurde bei jeder Katze hysterisch mit fiepen, bellen etc. Ich selber hatte 3 Katzen. Mutter 2 Hunde, Pauli und Diego. Pauli hatte nie Probleme mit meinen Katzen, jedoch draußen verjagte er fremde Katzen. Bei einer OP meiner Mutter nahm ich die Hunde zu mir und stellte mir die gleiche Frage wie du. Meine 3 Katzen hatten nie Probleme mit Hunden. Also haben sie Ihr Verhalten auch nicht geändert als Diego und Pauli zu mir kamen. Also Couch springen etc. Diego ist ein etwas eifersüchtiger Hund und hat geglaubt nur er darf auf die Couch und meine Katzen nicht. Er hat dann aus dem Korb auf der Couch wie eine Klapperwchlange gewartet, bis eine Katze kam und meinte dann hinterfotzig nach ihr zu schnappen. Das habe ich vorerst mit einem scharfen Nein unterbinden. Er hat es trotzdem weiterhin gemacht. Jetzt war guter Rat teuer. Dann fiel mir ein, Diego mag kein Wasser. Und ich habe noch so kleine Spritzen vom Tierarzt zuhause, da eine Katze keine Tabletten genommen hat und ich ihr mithilfe der Spritze ihr die in aufgelöster Form geben konnte. Also, die Spritze geholt mit Wasser gefüllt mich auf die Couch zwischen Hund und Katze gesetzt und wenn Luna zu mir kam und Diego sich in seine Schnappstellung brachte, hat er einen Schuss Wasser bekommen. Das habe ich nur 3 x machen müssen, danach hat es gereicht die leere Spritze am Tisch zu legen und nur darauf zu deuten sollte er versuchen wieder gemein zu Luna zu sein. Nach 2 Monaten war es kein Problem mehr. Andere Katzen mag er trotzdem nicht.
Das war dann das Ergebnis meiner Therapie
 
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Elke
11. Aug. 15:58
Hallo, Also ich hatte auch mal das Problem mit Diego, dem Hund meiner Mutter. Er wurde bei jeder Katze hysterisch mit fiepen, bellen etc. Ich selber hatte 3 Katzen. Mutter 2 Hunde, Pauli und Diego. Pauli hatte nie Probleme mit meinen Katzen, jedoch draußen verjagte er fremde Katzen. Bei einer OP meiner Mutter nahm ich die Hunde zu mir und stellte mir die gleiche Frage wie du. Meine 3 Katzen hatten nie Probleme mit Hunden. Also haben sie Ihr Verhalten auch nicht geändert als Diego und Pauli zu mir kamen. Also Couch springen etc. Diego ist ein etwas eifersüchtiger Hund und hat geglaubt nur er darf auf die Couch und meine Katzen nicht. Er hat dann aus dem Korb auf der Couch wie eine Klapperwchlange gewartet, bis eine Katze kam und meinte dann hinterfotzig nach ihr zu schnappen. Das habe ich vorerst mit einem scharfen Nein unterbinden. Er hat es trotzdem weiterhin gemacht. Jetzt war guter Rat teuer. Dann fiel mir ein, Diego mag kein Wasser. Und ich habe noch so kleine Spritzen vom Tierarzt zuhause, da eine Katze keine Tabletten genommen hat und ich ihr mithilfe der Spritze ihr die in aufgelöster Form geben konnte. Also, die Spritze geholt mit Wasser gefüllt mich auf die Couch zwischen Hund und Katze gesetzt und wenn Luna zu mir kam und Diego sich in seine Schnappstellung brachte, hat er einen Schuss Wasser bekommen. Das habe ich nur 3 x machen müssen, danach hat es gereicht die leere Spritze am Tisch zu legen und nur darauf zu deuten sollte er versuchen wieder gemein zu Luna zu sein. Nach 2 Monaten war es kein Problem mehr. Andere Katzen mag er trotzdem nicht.
 
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Elke
11. Aug. 16:00
Hallo, Also ich hatte auch mal das Problem mit Diego, dem Hund meiner Mutter. Er wurde bei jeder Katze hysterisch mit fiepen, bellen etc. Ich selber hatte 3 Katzen. Mutter 2 Hunde, Pauli und Diego. Pauli hatte nie Probleme mit meinen Katzen, jedoch draußen verjagte er fremde Katzen. Bei einer OP meiner Mutter nahm ich die Hunde zu mir und stellte mir die gleiche Frage wie du. Meine 3 Katzen hatten nie Probleme mit Hunden. Also haben sie Ihr Verhalten auch nicht geändert als Diego und Pauli zu mir kamen. Also Couch springen etc. Diego ist ein etwas eifersüchtiger Hund und hat geglaubt nur er darf auf die Couch und meine Katzen nicht. Er hat dann aus dem Korb auf der Couch wie eine Klapperwchlange gewartet, bis eine Katze kam und meinte dann hinterfotzig nach ihr zu schnappen. Das habe ich vorerst mit einem scharfen Nein unterbinden. Er hat es trotzdem weiterhin gemacht. Jetzt war guter Rat teuer. Dann fiel mir ein, Diego mag kein Wasser. Und ich habe noch so kleine Spritzen vom Tierarzt zuhause, da eine Katze keine Tabletten genommen hat und ich ihr mithilfe der Spritze ihr die in aufgelöster Form geben konnte. Also, die Spritze geholt mit Wasser gefüllt mich auf die Couch zwischen Hund und Katze gesetzt und wenn Luna zu mir kam und Diego sich in seine Schnappstellung brachte, hat er einen Schuss Wasser bekommen. Das habe ich nur 3 x machen müssen, danach hat es gereicht die leere Spritze am Tisch zu legen und nur darauf zu deuten sollte er versuchen wieder gemein zu Luna zu sein. Nach 2 Monaten war es kein Problem mehr. Andere Katzen mag er trotzdem nicht.
Das war dann das Ergebnis meiner Therapie
 
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Mary-Lou
11. Aug. 16:08
Hallo, Also ich hatte auch mal das Problem mit Diego, dem Hund meiner Mutter. Er wurde bei jeder Katze hysterisch mit fiepen, bellen etc. Ich selber hatte 3 Katzen. Mutter 2 Hunde, Pauli und Diego. Pauli hatte nie Probleme mit meinen Katzen, jedoch draußen verjagte er fremde Katzen. Bei einer OP meiner Mutter nahm ich die Hunde zu mir und stellte mir die gleiche Frage wie du. Meine 3 Katzen hatten nie Probleme mit Hunden. Also haben sie Ihr Verhalten auch nicht geändert als Diego und Pauli zu mir kamen. Also Couch springen etc. Diego ist ein etwas eifersüchtiger Hund und hat geglaubt nur er darf auf die Couch und meine Katzen nicht. Er hat dann aus dem Korb auf der Couch wie eine Klapperwchlange gewartet, bis eine Katze kam und meinte dann hinterfotzig nach ihr zu schnappen. Das habe ich vorerst mit einem scharfen Nein unterbinden. Er hat es trotzdem weiterhin gemacht. Jetzt war guter Rat teuer. Dann fiel mir ein, Diego mag kein Wasser. Und ich habe noch so kleine Spritzen vom Tierarzt zuhause, da eine Katze keine Tabletten genommen hat und ich ihr mithilfe der Spritze ihr die in aufgelöster Form geben konnte. Also, die Spritze geholt mit Wasser gefüllt mich auf die Couch zwischen Hund und Katze gesetzt und wenn Luna zu mir kam und Diego sich in seine Schnappstellung brachte, hat er einen Schuss Wasser bekommen. Das habe ich nur 3 x machen müssen, danach hat es gereicht die leere Spritze am Tisch zu legen und nur darauf zu deuten sollte er versuchen wieder gemein zu Luna zu sein. Nach 2 Monaten war es kein Problem mehr. Andere Katzen mag er trotzdem nicht.
Warum benutzt man immer aversive Methoden anstatt Training und Erziehung? 😖 Ich hab zwar keine Katzen, aber ich würde lieber eine Hausleine an dem Hund machen, um ihn begrenzen zu können, und ruhiges Verhalten belohnen. Und deinen Diego hätte ich gar nicht aufs Sofa gelassen, wenn der sich so benimmt.
 
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Esther
11. Aug. 16:38
Warum benutzt man immer aversive Methoden anstatt Training und Erziehung? 😖 Ich hab zwar keine Katzen, aber ich würde lieber eine Hausleine an dem Hund machen, um ihn begrenzen zu können, und ruhiges Verhalten belohnen. Und deinen Diego hätte ich gar nicht aufs Sofa gelassen, wenn der sich so benimmt.
Ich finde die Begrifflichkeiten müssen nicht immer getrennt auftreten. Ja, es sollte immer zuerste der 'positive' Weg versucht werden, aber manchmal dringt man damit nicht zum Hund durch, wenn er sich schon oft selbst bestätigt hat oder zu festgefahren ist. Bei manchen Hunden reicht es vorsichtig ein Ohr zu berühren, um in einer stressigen Situation wieder die Aufmerksamkeit zu erhalten und bei manchen halt nicht (mehr). Bei der oben beschriebenen Situation ist ein anderes Leben (Katze) bedroht und das führt zu massiven Stress zwischen allen Beteiligten. Für mich wäre es in Ordnung daher diese Situationen unangenehm zu gestalten (also positive Strafe anzuwenden) als zu versuchen ganz kleine und sehr seltene Momente in der richtigen Millisekunde positiv zu verstärken und dabei womöglich Fehler zu machen. Natürlich kann man von außerhalb nicht sagen, ob dass jetzt DER richtige Weg ist, aber ich traue der Fragenstellerin schon zu, das Verhalten des Hundes einzuschätzen und den richtigen Weg zu wählen. Es muss ja auch nicht das Wasser sein. Unsere alte Hündin hatte davor panische Angst und deswegen haben wirs nicht bei ihr eingesetzt. Aber manchmal, wenns gefährlich wurde, haben wir dann laut gestampft und Nein gesagt und es war gut. Es muss halt jeder für seinen Hund entscheiden und 'testen'.
 
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Andrea
25. Aug. 00:14
Wenn die Katze ruhig liegt den Hund angeleint in sicherer Entfernung sitzen lassen so daß er sie sieht . Wenn er dann ruhig ist viel Leckerchen sollte er sie vor Aufregung nicht nehmen werf sie ein Stück weg und las ihn suchen
 
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Ute
25. Aug. 08:41
Hey du, also, hier geht es ja nicht nur um das Wohl des Hundes, sondern auch um das der Katzen. Und anscheinend habt ihr ja auch bereits einiges probiert. Ich würde dir daher empfehlen, mit einem sehr guten Timing körpersprachlich und einem lauten Schluss oder sonst einem Wort klar zu machen, dass du das Verhalten nicht akzeptierst. Wenn er sich davon unbeeindruckt zeigt, würde ich als letztes Mittel tatsächlich auch zur Wasserpistole greifen. Zum Wohl der Katzen sollte hier eine rechte schnelle Lösung her und das Verhalten sollte sich auch gar nicht erst ritualisieren. Ich wünsche dir viel Erfolg. Liebe Grüße, Ute
 
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Sabine
25. Aug. 09:05
Wenn ich vor diesem Problem stünde, würde ich erstmal an die Sicherheit der Katzen denken und Absperrgitter einbauen. Sicht ist damit möglich, aber hetzen unmöglich. Die Katzen haben dann ein sicheres Revier. Dann würde ich ein Abbruchsignal etablieren beim Hund. Dann würde ich erstmal abwarten, ob die Maßnahmen reichen.
 
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Ute
25. Aug. 09:51
Den sicheren Bereich für die Katzen finde ich auch sehr wichtig. Zum Beispiel kann man ein Treppenschutzgitter für Kinder verwenden und dieses im Türrahmen einbauen. Dann haben die Katzen einen sicheren Raum. Hier sollte dann vielleicht auch eine Katzenhöhle und ein Kuschelkissen sein und hier würde ich dann auch Fressen und Trinken platzieren. So können sie in Ruhe fressen und schlafen. Ansonsten können sie unproblematisch über das Türgitter springen, der Hund kann aber nicht zu ihnen rein. Wir hatten mal einen recht wilden Hund für 2 Wochen zu Besuch. Da sich für zwei Wochen kein großes Katzentraining lohnt, haben wir es für unseren Kater wie oben beschrieben gemacht. Es hat wunderbar geklappt und unser Kater hat sehr schnell verstanden, dass da sein sicherer Ort ist.
 
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Sabrina
25. Aug. 22:30
Den sicheren Bereich für die Katzen finde ich auch sehr wichtig. Zum Beispiel kann man ein Treppenschutzgitter für Kinder verwenden und dieses im Türrahmen einbauen. Dann haben die Katzen einen sicheren Raum. Hier sollte dann vielleicht auch eine Katzenhöhle und ein Kuschelkissen sein und hier würde ich dann auch Fressen und Trinken platzieren. So können sie in Ruhe fressen und schlafen. Ansonsten können sie unproblematisch über das Türgitter springen, der Hund kann aber nicht zu ihnen rein. Wir hatten mal einen recht wilden Hund für 2 Wochen zu Besuch. Da sich für zwei Wochen kein großes Katzentraining lohnt, haben wir es für unseren Kater wie oben beschrieben gemacht. Es hat wunderbar geklappt und unser Kater hat sehr schnell verstanden, dass da sein sicherer Ort ist.
Genau so haben wir das auch, einer unserer Katzen ist schon alt und will einfach nur seine Ruhe haben und seine tägliche Runde durch die Nachbarschaft flanieren. Somit darf der Hund nicht in die obere Etage, was sehr gut klappt. Und auch auf der Terrasse hat die Katze einen höheren Liegeplatz wo der Hund nicht rankommt.