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Christina
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Anzahl der Antworten 5
zuletzt 1. Mai

Hund bellt Menschen an

Hey Leute ich hab mal eine Frage an euch? Richtiger Trainingsansatz? Maja ist echt eine tolle Hündin..sie ist 1.5 Jahre alt und kommt aus Rumänien. Haben sie mit 7 Monaten bekommen doch eine Sache würde ich gerne aus ihr raus bekommen.. Wenn wir gassi sind und ich einen Spaziergänger nicht gleich sehe um sie auf die schützende Seite zu nehmen wird dieser angebellt. Bei Hunden ist es schon besser geworden aber jetzt sind es anscheinend die Menschen 👀 Ich würde es jetzt so machen, wenn wir einen Spaziergänger begegnen mit ihr stehen bleiben und ihr zeigen das nichts passiert wenn er an ihr vorbeiläuft. Wenn sie brav war es ein Leckerlie gibt. Kennt ihr das Problem?
 
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Nadine
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1. Mai 13:04
Ich glaube, ob dein Ansatz passt, kann dir aus der Ferne keiner sagen. Wenn du das Gefühl hast, es ist für euch der richtige Weg, dann wird das so sein 😉 Für uns wäre es tatsächlich nicht richtig, da Wayne mit der frontalen Annäherung des Gegenübers Probleme hat und es für ihn leichter ist, wenn er einen leichten Bogen machen kann (momentan machen wir den noch zusammen). Bei ganz gruseligen Leuten muss der Bogen auch größer sein, hier hilft es ihm sehr, wenn ich ihn abgewandt ins Fuß nehme - oder wir drehen sogar um. Seit wir das so machen und ich agiere statt zu reagieren (und ihn früh ran hole), sind Begegnungen deutlich unproblematischer und er kommt auch meist von alleine zu mir, wenn ich jemanden mal nicht gesehen habe. Statt wirklich jeden angreifen zu wollen, werden jetzt nur selten Menschen verbellt, und da kann ich die Trigger auch genau erkennen. Außerdem ist er dabei deutlich gemäßigter und beruhigt sich viel schneller. Sehr wichtig ist auch die Körpersprache zu lesen, sodass man bei "gruseligen" Menschen frühzeitig agieren kann. Wir haben zusätzlich ein Markerwort eingeführt, mit dem ich ihn markere, wenn wir vorbei sind oder das Verhalten gerade so noch ok ist. Damit bekomme ich ihn meistens in dem Moment, wo er überlegt nach vorne zu gehen, doch wieder zu mir orientiert. Wenn die Leute mit uns reden ist es noch deutlich schlimmer - da muss ich vorher schon sehr deutlich kommunizieren, dass das in Ordnung geht. Falls es mal dazu kommt, dass man sich unterhält, ist das für uns in Bewegung auch deutlich einfacher (mit mir als Puffer dazwischen). Stehen bleiben würde darüber hinaus bei uns auch nicht klappen, weil hier so viele Menschen sind, dass wir dann für die 100m aufs Feld ne Stunde brauchen würden 😜 Ich weiß jetzt nicht, ob dir der Bericht von uns hilft - wie schon anfangs geschrieben, ist der Trainingsweg ja immer individuell zu sehen und es kommt auch auf die Motivation an, aus der heraus der Hund bellt 😉 Der Punkt mit dem Markerwort (oder clicker) sollte für euren Weg jedenfalls auch anwendbar sein.
 
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ᒪᗴᑎᗩ
1. Mai 12:03
:) ich habe das Problem nicht. Würde es aber tatsächlich genauso probieren. Mein Rüde hat das ganz selten wenn es dunkel ist mit dunkel gekleideten leuten .Aber das kam bisher villt . 4 mal vor. Dann nehme ich Ihn zur Seite , sag Ihm das er warten soll, er guckt dann immer den leuten noch hinterher und wenn er Ruhig sitzen bleibt belohn ich das . Wenn allgemein mal irgendwas/irgendjemand gruselig ist, zeig ich Ihm ebenfalls das es nichts tut. Er hatte das in seiner Pubertät zb. bei Gassi routen die er kennt. Wenn dann da was neues stand ( Fahrrad, Leiter) fand er das komisch. Ich bin dann immer hin und hab ihn direkt daneben belohnt und hab mich dann mit dem Gegenstand beschäftigt. Das Problem war ganz schnell wieder weg. Daher würde ich das bei Menschen auch so machen :)
 
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Christina
1. Mai 12:08
:) ich habe das Problem nicht. Würde es aber tatsächlich genauso probieren. Mein Rüde hat das ganz selten wenn es dunkel ist mit dunkel gekleideten leuten .Aber das kam bisher villt . 4 mal vor. Dann nehme ich Ihn zur Seite , sag Ihm das er warten soll, er guckt dann immer den leuten noch hinterher und wenn er Ruhig sitzen bleibt belohn ich das . Wenn allgemein mal irgendwas/irgendjemand gruselig ist, zeig ich Ihm ebenfalls das es nichts tut. Er hatte das in seiner Pubertät zb. bei Gassi routen die er kennt. Wenn dann da was neues stand ( Fahrrad, Leiter) fand er das komisch. Ich bin dann immer hin und hab ihn direkt daneben belohnt und hab mich dann mit dem Gegenstand beschäftigt. Das Problem war ganz schnell wieder weg. Daher würde ich das bei Menschen auch so machen :)
Dankeschön ☺️ja also is nicht so das es extrem schlimm ist aber als Hundemutti macht man sich da eben Gedanken. 🙈😂
 
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ᒪᗴᑎᗩ
1. Mai 12:35
Dankeschön ☺️ja also is nicht so das es extrem schlimm ist aber als Hundemutti macht man sich da eben Gedanken. 🙈😂
Ja Das glaube ich :) Das beste was man machen kann ist glaub ich die Leute anzusprechen und einmal nach einer Unterhaltung fragen und die Situation erklären:) Das wird sicher:) Braucht sicher nur Zeit ❤
 
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Nadine
1. Mai 13:04
Ich glaube, ob dein Ansatz passt, kann dir aus der Ferne keiner sagen. Wenn du das Gefühl hast, es ist für euch der richtige Weg, dann wird das so sein 😉 Für uns wäre es tatsächlich nicht richtig, da Wayne mit der frontalen Annäherung des Gegenübers Probleme hat und es für ihn leichter ist, wenn er einen leichten Bogen machen kann (momentan machen wir den noch zusammen). Bei ganz gruseligen Leuten muss der Bogen auch größer sein, hier hilft es ihm sehr, wenn ich ihn abgewandt ins Fuß nehme - oder wir drehen sogar um. Seit wir das so machen und ich agiere statt zu reagieren (und ihn früh ran hole), sind Begegnungen deutlich unproblematischer und er kommt auch meist von alleine zu mir, wenn ich jemanden mal nicht gesehen habe. Statt wirklich jeden angreifen zu wollen, werden jetzt nur selten Menschen verbellt, und da kann ich die Trigger auch genau erkennen. Außerdem ist er dabei deutlich gemäßigter und beruhigt sich viel schneller. Sehr wichtig ist auch die Körpersprache zu lesen, sodass man bei "gruseligen" Menschen frühzeitig agieren kann. Wir haben zusätzlich ein Markerwort eingeführt, mit dem ich ihn markere, wenn wir vorbei sind oder das Verhalten gerade so noch ok ist. Damit bekomme ich ihn meistens in dem Moment, wo er überlegt nach vorne zu gehen, doch wieder zu mir orientiert. Wenn die Leute mit uns reden ist es noch deutlich schlimmer - da muss ich vorher schon sehr deutlich kommunizieren, dass das in Ordnung geht. Falls es mal dazu kommt, dass man sich unterhält, ist das für uns in Bewegung auch deutlich einfacher (mit mir als Puffer dazwischen). Stehen bleiben würde darüber hinaus bei uns auch nicht klappen, weil hier so viele Menschen sind, dass wir dann für die 100m aufs Feld ne Stunde brauchen würden 😜 Ich weiß jetzt nicht, ob dir der Bericht von uns hilft - wie schon anfangs geschrieben, ist der Trainingsweg ja immer individuell zu sehen und es kommt auch auf die Motivation an, aus der heraus der Hund bellt 😉 Der Punkt mit dem Markerwort (oder clicker) sollte für euren Weg jedenfalls auch anwendbar sein.
 
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Christina
1. Mai 13:22
Ich glaube, ob dein Ansatz passt, kann dir aus der Ferne keiner sagen. Wenn du das Gefühl hast, es ist für euch der richtige Weg, dann wird das so sein 😉 Für uns wäre es tatsächlich nicht richtig, da Wayne mit der frontalen Annäherung des Gegenübers Probleme hat und es für ihn leichter ist, wenn er einen leichten Bogen machen kann (momentan machen wir den noch zusammen). Bei ganz gruseligen Leuten muss der Bogen auch größer sein, hier hilft es ihm sehr, wenn ich ihn abgewandt ins Fuß nehme - oder wir drehen sogar um. Seit wir das so machen und ich agiere statt zu reagieren (und ihn früh ran hole), sind Begegnungen deutlich unproblematischer und er kommt auch meist von alleine zu mir, wenn ich jemanden mal nicht gesehen habe. Statt wirklich jeden angreifen zu wollen, werden jetzt nur selten Menschen verbellt, und da kann ich die Trigger auch genau erkennen. Außerdem ist er dabei deutlich gemäßigter und beruhigt sich viel schneller. Sehr wichtig ist auch die Körpersprache zu lesen, sodass man bei "gruseligen" Menschen frühzeitig agieren kann. Wir haben zusätzlich ein Markerwort eingeführt, mit dem ich ihn markere, wenn wir vorbei sind oder das Verhalten gerade so noch ok ist. Damit bekomme ich ihn meistens in dem Moment, wo er überlegt nach vorne zu gehen, doch wieder zu mir orientiert. Wenn die Leute mit uns reden ist es noch deutlich schlimmer - da muss ich vorher schon sehr deutlich kommunizieren, dass das in Ordnung geht. Falls es mal dazu kommt, dass man sich unterhält, ist das für uns in Bewegung auch deutlich einfacher (mit mir als Puffer dazwischen). Stehen bleiben würde darüber hinaus bei uns auch nicht klappen, weil hier so viele Menschen sind, dass wir dann für die 100m aufs Feld ne Stunde brauchen würden 😜 Ich weiß jetzt nicht, ob dir der Bericht von uns hilft - wie schon anfangs geschrieben, ist der Trainingsweg ja immer individuell zu sehen und es kommt auch auf die Motivation an, aus der heraus der Hund bellt 😉 Der Punkt mit dem Markerwort (oder clicker) sollte für euren Weg jedenfalls auch anwendbar sein.
Dankeschön für diesen Bericht 🤗