Also erstmal muss ich dich enttäuschen, Martin Rütter wird dir hier im Forum wahrscheinlich nicht antworten.
Zum Thema Scheinschwangerschaft kann ich dir nur von meiner Erfahrung berichten.
Meine erste Hündin Emma war unkastriert und nach jeder Läufigkeir Scheinschwanger. Nun ist das ja ein natürlicher Vorgang, doch je älter sie wurde, umso mehr litt sie darunter. Besonders als dann altersbedingte gesundheitliche Probleme auftraten riss die Scheinschwangerschaft sie jedes Mal ziemlich runter, psychisch und physisch. Leider war sie zu dem Zeitpunkt nicht mehr fit genug für eine so große OP und ich habe es schlussendlich bereut sie nicht kastrieren lassen zu haben.
Kimy, meine Hündin die noch immer lebt (fast 14 Jahre alt), ist kastriert und ich habe sie schon so bekommen. Sie wurde vom Vorbesitzer nach einer Gebärmuttervereiterung notkastriert . Sie wäre wohl fast daran gestorben. Ich weiß nicht wie Kimy vorher war, aber ich kann nichts negatives sagen. Ihr geht es gut, sie ist ein ausgeglichener, freundlicher Hund.
Ich würde eine Hündin, die mit Scheinschwangerschaften zutun hat, immer wieder kastrieren lassen, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
ps: 700 Euro für eine Kastration bei einer Hündin empfinde ich als relativ viel. Ich kenne es so um die 400 Euro.