Ohje, sie scheint wirklich Angst vorm Autofahren zu haben...
Das muss man mit viel Geduld üben (naja sie ist noch jung, da kann das auch schnell gehen)
Meine hatte auch panische Angst vorm Auto (ich habe sie mit 7 Jahren bekommen) und ich habe sehr viel mit ihr geübt
Die Box stand zu erst nur in der Wohnung herum. Mit Boxentraining hat sie gelernt, dass die Box ein sicherer Rückzugsort ist in dem ihr nichts passiert
Das Auto haben wir die erste Zeit nur von außen angeguckt und beschnuppert. Dann wurde Mal eine Tür aufgemacht, aber ohne rein zu gehen. Einfach nur da stehen, Leckerli geben. Wieder gehen. Dann irgendwann die Tür wieder auf machen und die Leckerli in den Fußraum legen. Wenn der Hund die Leckerli da heraus frisst, hat er das Auto als ungefährlich registriert. Dann kann man den Hund rein setzen, mit Box, und im Auto füttern. Nicht los fahren!!! Wieder raus holen. Wiederholen bis der Hund entspannt ist... Dann Mal langsam los fahren und kurze Runde um den Block... So lange wiederholen bis der Hund ganz entspannt ist
Dann erst hat der Hund keine Angst mehr vor dem Autofahren und bleibt auch bei längeren Strecken ruhig. Bei meiner hat das einen Monat gedauert, sie steigt inzwischen freiwillig ein und braucht auch ihre Box nicht mehr
Natürlich ist es schwer, das so zu üben wenn du deinen Hund jeden Tag mit zur Arbeit nehmen musst... So wie oben geschildert würde man es eigentlich machen....
Was man eigentlich auch unterlassen sollte ist dem Hund Aufmerksamkeit schenken. Versuche ganz entspannt zu sein. Strahle Ruhe aus, vielleicht redest du auch Mal während der Fahrt, egal was... Mit ganz ruhiger und tiefer stimme. Oder lässt ein Hörbuch laufen. Musik bleibt erst Mal aus um die Reize so gering wie möglich zu halten. Wenn du versuchst deinen Hund zu trösten, fühlt sie sich nur darin bestätigt Angst haben zu müssen... Und wenn du das alles was ich oben geschrieben habe nicht machen kannst, würde ich mich einfach mit ihr ins Auto setzen und ohne laufenden Motor drin sitzen und warten. Was lesen oder sowas, bis sie ruhig ist. Und dann wieder aussteigen und gehen. Nach der Arbeit zb wenn du wieder zu Hause bist.
Danke dir Larissa für die ausführliche Antwort! :) um ihr das Auto nahezu bringen haben wir das in etwa wie im ersten Absatz beschrieben versucht durchzuführen - allerdings is die Kleine im Touran verloren „gegangen“ und kommt weder selbst ind Auto sonst noch wohin für eine Erkundung.
Ich fühl mich momentan echt schlecht. Weil ich Angst habe ihr ungutes zu tun. Deswegen tut das gut so Tipps zu lesen!
Werde mich definitiv mal gegen späterer Stunde mit ihr ins Auto verkrümeln. Und einfach nichts tun und beobschten bzw. vielleicht sogar telefonieren - sodass sie nicht losjault sobald man auch nur ein Wort aus der Stille raus sagen sollte :)