Worauf ich ehrlicherweise am wenigsten vorbereitet war, war auf mich selber (Stichpunkt Welpenblues). Ich hab mich immer als sehr fokussiert und belastbar gesehen - und dann kam der Mudi. Und das über den Haufen werfen meiner Erziehungsvorstellungen, da mich wirklich alles überfordert und irritiert hat. Auf ungebetene unqualifizierte Ratschläge Wildfremder (und deren Auswirkungen auf die Wucht meines Welpenblues) war ich auch nicht vorbereitet. Könnte ich mit Wissenstand von heute nochmal vor 7 Monaten beginnen: ich würde meinem Bauch folgen und unterwegs öfter meine Ohren schließen;)
Der zweite Hund ist so ein bisschen wie die Zeit zurückdrehen. Dann ist es einfacher, man hat für sich nen Erziehungsweg gefunden (der hoffentlich funktioniert) und konnte (auch hoffentlich) aus seinen Fehlern lernen. Zumindest weiß man ungefähr, was auf einen zukommt. Aber jeder Wuff ist ja anders und immer für ne Überraschung gut. Ein grober Plan ist gut, aber der Hund wirft den eh über den (Kack-)Haufen und deswegen ist Ruhe und Bauchgefühl immer ne gute Idee