Home / Forum / Welpen & Junghunde / Golden Retriever wenig Interesse an mir/ uns

Verfasser-Bild
Laura
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 82
zuletzt 2. Juni

Golden Retriever wenig Interesse an mir/ uns

Hallo :-) wir haben eine Golden Retriever Hündin die 5 Monate alt ist . Wir haben Sie seit sie 8 Wochen alt ist von einer seriösen Züchterin. Mich beschäftigt/ bedrückt allerdings eine Sache . Sie zeigt kaum Interesse an uns . Sie kommt nicht zum kuscheln und sucht kaum Nähe . Wenn man sie ruft und streicheln will erwartete sie immer nur was zu fressen . Und ist generell immer auf der Suche nach was essbarem. Ich bin ehrlich . Dad hatte ich mir anders vorgestellt. Man wünscht sich ja auch etwas Liebe von seinem Hund . Sie freut sich zwar kurz wenn wir nach Hause kommen aber das tut sie bei jedem . Danach sind wir den Rest des Tages uninteressant . Zwar hält sie sich meist in unserer Nähe auf aber wie gesagt man hat nicht das Gefühl dass sie wir ihr wichtig sind … Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht? Wird das irgendwann besser oder ist sie einfach so ? Ich habe auch versucht über spielen Zugang zu ihr zu finden aber da ist sie bis auf Zerrspiele ziemlich schnell gelangweilt . Bitte keinen Hate . Bin absolut neu in der Hundewelt und hoffe das mir jemand da vielleicht weiterhelfen kann … Ich will doch nicht nur interessant sein wenn ich Essen für sie habe😭😭
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lena
20. Mai 04:28
Hi. Sie ist noch so jung. Sie braucht wohl vertrauen. Biete doch immer Spielzeiten an auch draussen agility oder schwimmen bei bringen.Alles ausprobieren 😃 vielleicht war ja noch nicht das richtige dabei.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mira
20. Mai 22:16
Hey Laura, ich denke du musst etwas finden was ihr Spaß macht. Und dir im optimalen Fall auch. Dummytraining, Frisbee spielen,… da gibts viele Möglichkeiten. Kommt eben drauf an für was sie sich begeistern kann. Ich habe eine Labbi Hündin, die keinem Ball auch nur nachschaut… die Frisbee dagegen liebt sie heiß und innig (allerdings auch nur ein bestimmtes Fabrikat und trotz ihrer 12 Jahre).
Das kann man auch super mit den Kindern machen. Mein Sohn hat die Frisbee zb immer versteckt. Oder sich selbst und der Hund durfte suchen. Das hat auch die Bindung zu ihm sehr gefördert. Und die beiden hatten unfassbar viel Spaß.
Futterbeuteltraining geht auch super. allerdings würde ich bei Hunden, die so extrem verfressen sind, etwas aufpassen.

Zudem würde ich definitiv mal bei den Wurfgeschwistern bzw. deren Familien nachfragen. Möglicherweise kein Einzelfall? Vielleicht auch einfach ne Charaktereigenschaft die sich ja durchzieht?
Oder mal mehr über die Zuchtlinie herausfinden.

Ansonsten versteh ich den Frust vollkommen. Das erwartet man (gerade bei diesen Rassen) nicht. Und klar kommt dann so eine Art Enttäuschung.

Und wenn’s gar nicht geht und du nur noch gefrustet bist vielleicht mal mit der Züchterin reden.

🍀
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
21. Mai 03:49
Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter...
Und manche sind eben keine Kuschelhunde.
Und das hat nichts mit Bindung zu tun.

Mein verstorbener Hund war auch kein Kuschelfreund. Ein guter Freund, zuverlässiger Partner.. das ja. Aber kuscheln war dem unangenehm. Mochte der einfach nicht.

Nun mein jetziger Hund ist ganz anders. Der kann gar nicht genug schmusen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nicole
29. Mai 06:17
Habt ihr mal versucht, sie ausschließlich aus der Hand zu füttern?
 
Beitrag-Verfasser
Ulrike
29. Mai 09:03
Ja das kann sie . Trainieren tue ich schon immer wieder und regelmäßig. Aber jeden Tag Zeit für längere Spiele habe ich zb nicht …spazieren gehen tuen wir aber echt ausreichend …
Ich würde Spiel und Spaß in den Spaziergang einbauen und dafür auf Strecke verzichten. Hunde binden sich an kooperative Partner. Ich würde Suchaufgaben in Kooperation mit dem Hund erledigen. Dummytraining währe wohl der Rasse angepasst und erscheint mir einfacher umzusetzen als Fährtenarbeit oder Mantrailing.
Kuscheln ist für manche Hunde nicht so wichtig. Gemeinsam ruhen reicht ihnen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Stuart
29. Mai 12:04
Als erstes würde ich mit den "Spieltreffen" aufhören. Kontakt mit Hunde ist wichtig, aber nicht jeden Tag wild toben. Die meisten Hunde mit denen ich arbeite sind übersozialisiert. So lernen sie vom Anfang an das andere Hunde spannende sind als der Besitzer. Es sollte genau umgekehrt sein.
Beschäftigung, vor allem Spiele sind wichtig für die Bindung. Und am besten draußen und nicht zuhause oder im Garten. Kurze spieleinheiten. Besser 10 mal 2 Minuten als 1 mal 20 Minuten.
Das Highlight des Spaziergangs sollte ein Spiel oder Beschäftigung mit dir sein, und nicht nur gucken wann der nächster Hund um die Ecke kommt 😉
Wenn ihr Hilfe braucht gerne ne Nachricht schreiben. Ich kann euch einige Ideen geben, und wie man sie umsetzt.👍
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Eva
29. Mai 13:47
Als erstes würde ich mit den "Spieltreffen" aufhören. Kontakt mit Hunde ist wichtig, aber nicht jeden Tag wild toben. Die meisten Hunde mit denen ich arbeite sind übersozialisiert. So lernen sie vom Anfang an das andere Hunde spannende sind als der Besitzer. Es sollte genau umgekehrt sein. Beschäftigung, vor allem Spiele sind wichtig für die Bindung. Und am besten draußen und nicht zuhause oder im Garten. Kurze spieleinheiten. Besser 10 mal 2 Minuten als 1 mal 20 Minuten. Das Highlight des Spaziergangs sollte ein Spiel oder Beschäftigung mit dir sein, und nicht nur gucken wann der nächster Hund um die Ecke kommt 😉 Wenn ihr Hilfe braucht gerne ne Nachricht schreiben. Ich kann euch einige Ideen geben, und wie man sie umsetzt.👍
Was soll denn übersozialisiert sein? Ich kann nur von meiner Hündin reden, aber umso mehr wir mit anderen Hunden gehen, umso weniger wichtig ist es ihr, wenn sie einen anderen Hund sieht. Wichtiger finde ich eher wie diese Hundetreffen stattfinden. Da ist entspanntes gemeinsames spazieren und schnüffeln wertvoller als wildes Spielen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Stuart
30. Mai 09:57
Was soll denn übersozialisiert sein? Ich kann nur von meiner Hündin reden, aber umso mehr wir mit anderen Hunden gehen, umso weniger wichtig ist es ihr, wenn sie einen anderen Hund sieht. Wichtiger finde ich eher wie diese Hundetreffen stattfinden. Da ist entspanntes gemeinsames spazieren und schnüffeln wertvoller als wildes Spielen.
Dann habt ihr Glück gehabt 😊
Ich arbeite jeden Tag mit den Folgen von diese Treffen. Einige haben keine Probleme dadurch, aber viele schon, und es ist denen nicht bewusst das ihr Probleme daher kommen.
Wie du sagtest, das wildes spielen verursacht die Probleme.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jörg
30. Mai 11:17
Was soll denn übersozialisiert sein? Ich kann nur von meiner Hündin reden, aber umso mehr wir mit anderen Hunden gehen, umso weniger wichtig ist es ihr, wenn sie einen anderen Hund sieht. Wichtiger finde ich eher wie diese Hundetreffen stattfinden. Da ist entspanntes gemeinsames spazieren und schnüffeln wertvoller als wildes Spielen.
Ein übersozialisierter Hund ist ein Hund, der übermäßig viele soziale Interaktionen hatte, insbesondere in den ersten Lebenswochen und Monaten. Dies kann zu einem übermäßig aufgeregten, reaktiven oder sogar aggressiven Verhalten gegenüber anderen Hunden und Menschen führen.
Quelle KI
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Simone
30. Mai 11:59
Dann habt ihr Glück gehabt 😊 Ich arbeite jeden Tag mit den Folgen von diese Treffen. Einige haben keine Probleme dadurch, aber viele schon, und es ist denen nicht bewusst das ihr Probleme daher kommen. Wie du sagtest, das wildes spielen verursacht die Probleme.
Genau das ist ein riesen Problem in unsere Gesellschaft vorallem wird null verstanden das es ein Spiel ist sondern nur stress Abbau. Das braucht der Mensch aber null ein Hund