Hier findest du (rasseunabhängige) Wachstumskurven https://www.napfcheck.de/welpen-wachstumskurve/ Ich würde mich fürs Erste am Gewicht des Vaters orientieren. Falls das zu niedrig angesetzt sein sollte, erreicht euer Hund sein eigentliches Endgewicht einfach etwas später. Wenn ihr aber ein höheres Endgewicht annehmt und das nicht stimmen sollte, wächst der Hund zu schnell, was die Gelenke unnötig belastet.
Das hört sich doch sehr kompliziert an. Ich Frage mich echt wie die Hunde früher groß wurden.
🤔 Bzw meine Würfe. Wo es in jedem Wurf Größe und Gewicht dem Standard von unten nach ganz oben gab.
Und mancher Welpe, der bei der Geburt der Größte und schwerste war, war ausgewachsen nur im Mittelfeld.
Ein Beispiel, die Eltern meiner jungen Hündin waren 46, 16 kg und 55 cm, 26kg. Der Papa hat durchweg Größe vererbt.
Der Welpe kam zur Züchterin zurück und ich hab sie mit 5 Monaten "spicke fett" übernommen.
Letztendlich ist meine Hündin mit 11 Monate nur 42 cm und 10 kg schwer. Aufgrund ihrer Urgroßeltern auf beiden Seiten ist sie klein geblieben.
Um diese Rechner nutzen zu können, musst du eine lückenlose Ahnentafeln mit Größenangaben haben.
Alles andere kannst zu 90% auch vor eine Glaskugel sitzen.
🤷
Um das Wachstum zwecks der Gelenke im Rahmen zu halten sollte bis zu 12 Monate der Proteingehalt zwischen 23 und 27% liegen.
Der Fettgehalt ist stark vom Bewegungsbedürfnis und dem Temperament/Stresslevel abhängig.
Ein Belgier benötigt mehr Fett. Ein Berner Sennenhund sollte deutlich weniger.
Je nach Wachstum und je nach Anforderung (Ausbildung) muss das Futter dann angepasst werden.
Das Augenmaß ist immer noch das wichtigste. Hängebauch, Kugelform im liegen, sichtbare Wamme beim Welpen/Junghund sind zuviel Gewicht. Egal wie groß und schwer die Eltern waren.
🤷