Gesicht untersuchen

Sowas in ganz kleinen Schritten aufbauenmit Superleckerli. Lass ihn Platz oder Sitz machen. Das Leckerli in der einen Hand und hält es ihm vor die Schnauze. Wenn er es öffnet dann hineinlegen und mit der anderen Hand den Fang gleichzeitig nur kurz berühren. Das zwei dreimal machen. Am nächsten Tag den Fang schon etwas länger festhalten aber noch nicht öffnen. Das solange machen bis er es entspannt machen lässt. Dann nach und nach den Fang öffnen. Als letztes dann noch die Zähne berühren. Gebt euch Zeit dabei und immer nur solange er nicht gestresst ist. Sonst einen Schritt zurück und nicht zu lange auf einmal üben. Mit Erfolg beenden und am nächsten Tag weiter. So machst du das auch mit Ohren und Augen.

Ich habe Lani zuerst das Kommando „Schnute“ beigebracht. Dabei soll sie ihre Schnauze auf meiner Handfläche ablegen. Zuerst ganz kurz und dann immer länger. Dann habe ich angefangen ihr über den Nasenrücken zu kraulen, dann über den Kopf, dann an den Öhrchen, dann habe ich sie dabei gebürstet und alles möglich gemacht. Irgendwann habe ich dann das Kommando „lass mich“ dazu genommen und ihre Lefzen angehoben. Das haben wir mittlerweile ausgebaut, dass ichbezogen dem „lass mich“ den ganzen Kopf anschauen kann. Happy ist sie damit nicht, aber ich darf es machen.

Such mal hier oder auf YouTube nach Medical Training. Kein Hund lässt sich gerne ins Gesicht fassen, das muss man mit viel Geduld kleinschrittig trainieren. Mach das jetzt, aber mit mehr Geduld als bisher. Zwing Deinem Hund nichts auf, was er noch nicht erträgt, das macht das Vertrauen kaputt. Sei froh, dass Du es langsam Aufbau kannst, weil Dein Kleiner nichts hat. Meine Labbis brauchten beide schon früh Augentropfen, da konnte ich nichts antrainieren, und damit kämpfen wir heute noch. Wir machen jetzt Medical Training, üben viel Impulskontrolle, also Sachen aushalten. Das sollte bei Deinem quirligen Pudel auch auf dem Programm stehen.

Also ich kann meinem Hund ohne Probleme ins Gesicht Maul Ohren fassen und das ohne Training. Pauschal zu sagen das das kein Hund mag Naja (: Ja kleinschrittig ist gut! Aber gibt auch die Methode einfach machen :D Ich hab es zb mit Ohren Tropfen einfach gemacht Hund genommen Ohren Tropfen rein Danach richtige Party gemacht und leckerchen gegeben 4-5 mal danach war es kein Thema mehr.

Das ist auch meine Meinung und deckt sich mit der Erfahrung bei 3 Welpen. Ja. Dem Hund etwas neues in kleinen Schritten beibringen ist gut. Auch Bürsten, Nagelpflege etc. Nicht überfordern. Aber Anfassen muss nicht geübt werden. Da wird geübt, einfach mal vertrauensvoll auszuhalten was der "Mensch" da gerade macht. Und hinterher ein großes Juchuuuh für diese Erfahrung. Man kann es auch übertreiben. Wenn Du zum Tierarzt musst, muss Dein Hund gelernt und die Erfahrung abgespeichert haben, auch wenn ich das doof finde, passiert mir nichts. Das ist sehr wichtig, weil nicht jede Situation übbar ist. Bleibt der Fremdkörper im Füßchen, weil wir das noch nicht Kleinschrittig geübt haben? Eher nicht. Wie gut ist es also, von Anfang an auch unangenehme Situationen mal aushalten gelernt zu haben. Selbstverständlich mit einem berechenbare, zuverlässigen und liebevollen Hundehalter.

Dein 🐶 ist 6 Monate alt. Er ist kein Welpe mehr und testet jetzt aus was er durchsetzen kann. Je mehr das sein wird, desto schwieriger wird alles für die Zukunft. Mach einen Termin bei einem guten Hunde Frisör und lass dir den Umgang zeigen.

Ich habe vor einiger Zeit ein Video gesehen, bei dem der Halter sich Frischhaltefolie um den Kopf gewickelt und im Bereich der Stirn Leberwurst zum Abschlecken gestrichen hat. So war der Hund konzentriert beim Schlecken, zappelte nicht und er konnte in Ruhe komplett „begutachtet“ werden. Vielleicht könnte sowas helfen?! 🤷🏼‍♀️ Dann verknüpft er dies auch positiv und Lecken ist zudem beruhigend.

Hatte ich , Bubbles wirkte danach ziemlich verstört

😄das klingt echt gut, werde ich mal versuchen

Überall und jederzeit anfassen können ist wichtig. Hier klappte das über Zuneigung am besten. Fraulis Hände bedeuten Leckerlis und Streicheleinheiten. Während ich mit der einen Hand kontrolliert habe hat die andere weitergekrault, das Ohr massiert oder Leckerlis gegeben. Das lief hier echt nebenbei und wurde nicht ,,trainiert" sondern im Alltag mit eingebaut.