Unser Ludwig hatte auch mal diese Anwandlung. Ich habe dann den Edelstahlnapf immer geschrubbt und gebohnert, hat nichts gebracht. Was funktioniert hat, war den Napf wegstellen nichts zum Essen geben bis zur nächsten geplanten Mahlzeit, Nach wenigen Tagen war dann der Spuk vorbei und er fraß brav zu den gewohnten Uhrzeiten.
Same bei uns. Klingt fies, aber wenn man sich keine X kg Katze heranziehen will, die sich nur mit Glück herablässt, das kredenzte Mahl zu gutieren, hilfreich. Anfangs wurde beim TroFu gemäkelt (das die ersten zwei Tage wie nix vertilgt wurde), sonst gings dem Tier gut (aufgeweckt, bei Leckerchen sofort dabei, kein Durchfall oder Erbrechen, Zähne in Ordnung) und dann kam der Napf halt weg, wenn sie nach zehn Minuten immer noch nicht dran ging und es gab erst wieder abends die normale Portion.
Wir haben es dann allerdings so gemacht, dass, wenn das Trofu brav gegessen wurde, es einen kleinen(!) Schlag Hüttenkäse oder ein kleines(!) Stück Emmentaler, Möhre etc in den leeren Napf gab, um halt nochmal zu bestärken.
Anders als wenn man die 'Veredelung' gleich aufs Futter packt, hat der Hund vor dem Essen keine Chance, erstmal zu bewerten, ob es ihm gut genug ist oder er doch wieder aussitzen will.
Den Napf aber auf den Boden zu stellen, halte ich auch für einen Versuch wert. Damit verschenkt man nichts und vielleicht ist die Erhöhung oder das Material wirklich sein einziges Problem.