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Verfasser
Marisa
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Anzahl der Antworten 128
zuletzt 4. Dez.

Extremes Anknabbern von Möbeln / anderen Gegenständen

Hallo an alle, unser 5 Monate alter Labradorwelpe bringt uns zurzeit ziemlich an unsere Grenzen und ich versuche gerade überall Tipps & Empfehlungen zu erhalten, daher jetzt auch hier 😅 Unser Welpe ist wenn er wach ist UNUNTERBROCHEN dabei unsere Möbel oder andere Gegenstände anzuknabbern, trotz frei zur Verfügung stehender Alternativen (Kaffeeholz, Tau, Gummiring etc.). Er reagiert in diesen Momenten natürlich auch nicht auf unser „Nein“, was er im Training mit Leckerlis gut meistert. Alle, mit denen wir uns bisher unterhalten haben, scheinen dieses Problem nicht gehabt zu haben und wir sind langsam echt verzweifelt. Wir können ihn wenn er wach ist keine Sekunde unbeaufsichtigt lassen, weil er sofort unser TV-Board, Couchtisch oder ähnliches ankaut. Alternativen zum Fressen nimmt er natürlich gerne, aber da wird laut Tierärztin stark auf sein Gewicht achten sollten können wir ihm ja nicht mehrmals täglich Kausnacks geben. Es ist echt frustrierend, weil wir daher auch noch nicht mit dem alleine bleiben Training beginnen konnten. Gefrorene Handtücher haben übrigens auch nicht geklappt, innerhalb weniger Minuten waren sie durch die spitzen Zähne zerstört. Hatte jemand auch so einen extremen Knabberer und hat Tipps für uns? Ganz lieben Dank im Voraus!
 
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Ker
3. Dez. 11:42
Auch hier danke für die zahlreichen Rückmeldungen. Ich frage mich ein bisschen, wie das in meiner Situation als arbeitende Person, die in der Stadt lebt, im Winter machbar sein soll 😅 Um in der Natur unterwegs zu sein muss ich mit dem Auto fahren und abends im dunkeln werde ich nicht im Wald oder Park spazieren gehen. Das liegt nicht nur daran, dass ich das alleine nicht sicher finde sondern weil ich dann nicht genau im Blick haben kann, was mein Hund eventuell frisst. Vor der Arbeit, wenn es bereirs hell ist, gehe ich wie gesagt im Feldweg (die Schleppleine lasse ich los, ich brauche sie aber zur Sicherheit, weil unser Hund vieles einfach frisst und nicht immer zuverlässig reagiert). Nach der Arbeit, wenn es noch hell ist, fahren wir in den Wald. Also sind die Runden an der Leine nur abends und morgens, wenn er sich nach dem schlafen lösen soll. Bitte nicht falsch verstehen aber ich überlege wirklich, wie das im Winter als arbeitende Person machbar sein soll 4-5 Mal täglich irgendwo ohne Leine unterwegs zu sein, wenn man in der Stadt lebt und nicht fußläufig einen Park um die Ecke hat 😅
Tja, das ist jetzt eine sehr berechtigte Frage! Wenn man sich einen jungen Hund anschafft, dann sollte man sich sicher sein, dass man die Zeit dafür hat , dass man das alles umsetzen und leisten kann, was notwendig ist. Die Aufzucht und Erziehung von Welpen und Junghunden ist nunmal sehr zeitintensiv und macht sich nicht nebenbei. Der Hund kann ja nichts dafür, wenn man ihn sich als berufstätige Person anschafft. Vor Corona war es eigentlich die Regel, dass man entweder gerade nicht berufstätig ist oder nur in Teilzeit arbeitet, wenn man sich einen Hund anschafft und nicht vollzeit berufstätig ist. Seit Corona und der Einführung von homeoffice werden jetzt aber Hunde ohne Ende angeschafft, selbst wenn man den ganzen Tag arbeiten muss. Und mit einem Welpen muss man dann halt schauen ob man das überhaupt umsetzen kann. Und wenn man dann zusätzlich noch in der Stadt wohnt und erstmal mit dem Auto fahren muss um dem Hund den notwendigen Auslauf verschaffen zu können ... alles eher nicht optimal. Und ein Hund kann weder etwas dazu, dass man berufstätig ist, noch, dass man in der Stadt wohnt, noch, dass es im Winter früher dunkel ist! Er hat sich das ja nicht ausgesucht.
 
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Ker
3. Dez. 11:50
Herr je, ich habe doch nicht DIR geschrieben. Schreiben wir in so einem Post nicht immer dem Ersteller/in? Ich habe bloß auf deine Antwort Bezug genommen und meinen Senf dazu getan.
Doch, Du jast mir auf meinen Beitrag geantwortet, nicht der Erstellerin. Deshalb habe ich ja nochmal nachgefragt. Durch Deine Antwort an mich machte es den Eindruck, als hätte ich da was anderes behauptet oder empfohlen. Das wollte ich halt nur klären. 😊
 
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Ute
3. Dez. 11:51
Tja, das ist jetzt eine sehr berechtigte Frage! Wenn man sich einen jungen Hund anschafft, dann sollte man sich sicher sein, dass man die Zeit dafür hat , dass man das alles umsetzen und leisten kann, was notwendig ist. Die Aufzucht und Erziehung von Welpen und Junghunden ist nunmal sehr zeitintensiv und macht sich nicht nebenbei. Der Hund kann ja nichts dafür, wenn man ihn sich als berufstätige Person anschafft. Vor Corona war es eigentlich die Regel, dass man entweder gerade nicht berufstätig ist oder nur in Teilzeit arbeitet, wenn man sich einen Hund anschafft und nicht vollzeit berufstätig ist. Seit Corona und der Einführung von homeoffice werden jetzt aber Hunde ohne Ende angeschafft, selbst wenn man den ganzen Tag arbeiten muss. Und mit einem Welpen muss man dann halt schauen ob man das überhaupt umsetzen kann. Und wenn man dann zusätzlich noch in der Stadt wohnt und erstmal mit dem Auto fahren muss um dem Hund den notwendigen Auslauf verschaffen zu können ... alles eher nicht optimal. Und ein Hund kann weder etwas dazu, dass man berufstätig ist, noch, dass man in der Stadt wohnt, noch, dass es im Winter früher dunkel ist! Er hat sich das ja nicht ausgesucht.
Danke ..das waren auch meine Gedanken .
 
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Sonja
3. Dez. 11:55
Tja, das ist jetzt eine sehr berechtigte Frage! Wenn man sich einen jungen Hund anschafft, dann sollte man sich sicher sein, dass man die Zeit dafür hat , dass man das alles umsetzen und leisten kann, was notwendig ist. Die Aufzucht und Erziehung von Welpen und Junghunden ist nunmal sehr zeitintensiv und macht sich nicht nebenbei. Der Hund kann ja nichts dafür, wenn man ihn sich als berufstätige Person anschafft. Vor Corona war es eigentlich die Regel, dass man entweder gerade nicht berufstätig ist oder nur in Teilzeit arbeitet, wenn man sich einen Hund anschafft und nicht vollzeit berufstätig ist. Seit Corona und der Einführung von homeoffice werden jetzt aber Hunde ohne Ende angeschafft, selbst wenn man den ganzen Tag arbeiten muss. Und mit einem Welpen muss man dann halt schauen ob man das überhaupt umsetzen kann. Und wenn man dann zusätzlich noch in der Stadt wohnt und erstmal mit dem Auto fahren muss um dem Hund den notwendigen Auslauf verschaffen zu können ... alles eher nicht optimal. Und ein Hund kann weder etwas dazu, dass man berufstätig ist, noch, dass man in der Stadt wohnt, noch, dass es im Winter früher dunkel ist! Er hat sich das ja nicht ausgesucht.
Marina,
diese Antwort ist unverschämt und kann von Dir getrost ignoriert werden. Fast alle Hundehalter, die ich kenne, sind auch berufstätig, und keiner der Hunde leidet.

Die meisten machen morgens und abends eine kurze Runde zum Lösen, und dann noch eine größere Runde mittags. Bei einem Junghund sollte man die größere Runde noch einmal aufteilen, die Gründe wurde ja schon dargelegt.
Ein Hund braucht keinen 3-Stunden-Marsch und keine 10 km-Strecke, um sich genug zu bewegen. Man kann ihn auch auf wenigen 100 m auspowern, körperlich und geistig. Mal ein paar Schritte mit ihm rennen, mal ein Spielzeug bringen lassen (dabei rennen die meisten auch), es gibt viele Möglichkeiten.
Es muss auch nicht jeden Tag ausgepowert werden. Zum Wachsen brauchen Muskeln auch mal Pause.

Also lass Dich nicht verrückt machen. Du darfst die von Dir beschriebenen Runden ruhig verlängern, und mindestens eine Runde würde ich auch doppelt so lang machen. Mehr darf, muss aber nicht.
 
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Sonja
3. Dez. 11:56
Wenn er nur einmal am Tag im Wald toben kann und ihr ansonsten immer nur diese kurzen Gassigänge mit Leine macht, ist das aber zu wenig. Ein Welpe/Junghund im Alter von 5 Monaten sollte mehrfach am Tag ( 3-4x) für 20 - 25 Minuten draußen ohne Leine frei rennen, toben und schüffeln können! Das ist nicht nur für den Energieabbau wichtig, sondern für die gesamte Entwicklung von Muskeln, Bänder, für die Schulung des Gleichgewichtssinns, Körperbeherrschung/Körpergefühl und Trittsicherheit und das Kardiosystem. Also bitte nicht nur mit Kauartikeln und Futter beschäftigen! Erstmal für zeitlich angemessene Bewegung sorgen.
Du hast sehr wohl konkrete Zeiten angegeben.
 
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Ute
3. Dez. 11:59
Marina, diese Antwort ist unverschämt und kann von Dir getrost ignoriert werden. Fast alle Hundehalter, die ich kenne, sind auch berufstätig, und keiner der Hunde leidet. Die meisten machen morgens und abends eine kurze Runde zum Lösen, und dann noch eine größere Runde mittags. Bei einem Junghund sollte man die größere Runde noch einmal aufteilen, die Gründe wurde ja schon dargelegt. Ein Hund braucht keinen 3-Stunden-Marsch und keine 10 km-Strecke, um sich genug zu bewegen. Man kann ihn auch auf wenigen 100 m auspowern, körperlich und geistig. Mal ein paar Schritte mit ihm rennen, mal ein Spielzeug bringen lassen (dabei rennen die meisten auch), es gibt viele Möglichkeiten. Es muss auch nicht jeden Tag ausgepowert werden. Zum Wachsen brauchen Muskeln auch mal Pause. Also lass Dich nicht verrückt machen. Du darfst die von Dir beschriebenen Runden ruhig verlängern, und mindestens eine Runde würde ich auch doppelt so lang machen. Mehr darf, muss aber nicht.
Dann sollten die Runden aber auch nicht nur spazieren gehen bedeuten ...das ist sicher nicht artgerecht und ein Junghund braucht in meinen Augen mehr .
Genau damit er zu Hause mit Ruhen beschäftigt ist und nicht alles ankrabbert .
Vollzeit berufstätig und Hund ist für mich tatsächlich schwierig vorzustellen .
 
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Simone
3. Dez. 12:00
Nein, ist es nicht, wie vorab schon geschrieben, die von ihr vorher aufgeführten kurzen Gassigänge an der Leine (von nur 10-15 Minuten) sind zu wenig/zu kurz. Nur 2x täglich 20 Minuten frei laufen reicht in dem Alter nicht zum Energieabbau. Die 20-25 Minuten Freilauf solllte der Hund öfter am Tag laufen/toben dürfen.
Ich habe 5 eigene Hunde und ziehe gelegentlich Welpen groß Schäferhunde. Meine letzten drei Welpen von 24 die ich groß gezogen habe sind alle drei komplett gesund hd und ed frei. Lüw und ocd frei. Ich glaube schon das ich Ahnung habe
 
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Ker
3. Dez. 12:01
Du hast sehr wohl konkrete Zeiten angegeben.
Nein, das habe ich NICHT! Lies bitte alle meine Antworten VOLLSTÄNDIG chronologisch durch, dann müssen wir uns hier nicht unnötig im Kreis drehen! Danke. Ich habe das jetzt schon mehrfach und ausreichend erklärt.
 
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Simone
3. Dez. 12:01
Marina, diese Antwort ist unverschämt und kann von Dir getrost ignoriert werden. Fast alle Hundehalter, die ich kenne, sind auch berufstätig, und keiner der Hunde leidet. Die meisten machen morgens und abends eine kurze Runde zum Lösen, und dann noch eine größere Runde mittags. Bei einem Junghund sollte man die größere Runde noch einmal aufteilen, die Gründe wurde ja schon dargelegt. Ein Hund braucht keinen 3-Stunden-Marsch und keine 10 km-Strecke, um sich genug zu bewegen. Man kann ihn auch auf wenigen 100 m auspowern, körperlich und geistig. Mal ein paar Schritte mit ihm rennen, mal ein Spielzeug bringen lassen (dabei rennen die meisten auch), es gibt viele Möglichkeiten. Es muss auch nicht jeden Tag ausgepowert werden. Zum Wachsen brauchen Muskeln auch mal Pause. Also lass Dich nicht verrückt machen. Du darfst die von Dir beschriebenen Runden ruhig verlängern, und mindestens eine Runde würde ich auch doppelt so lang machen. Mehr darf, muss aber nicht.
Das sehe ich auch so der Hund ist ja mit auf der Arbeit dabei und wird sich nicht sich selbst überlassen
 
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Tina
3. Dez. 12:07
Tja, das ist jetzt eine sehr berechtigte Frage! Wenn man sich einen jungen Hund anschafft, dann sollte man sich sicher sein, dass man die Zeit dafür hat , dass man das alles umsetzen und leisten kann, was notwendig ist. Die Aufzucht und Erziehung von Welpen und Junghunden ist nunmal sehr zeitintensiv und macht sich nicht nebenbei. Der Hund kann ja nichts dafür, wenn man ihn sich als berufstätige Person anschafft. Vor Corona war es eigentlich die Regel, dass man entweder gerade nicht berufstätig ist oder nur in Teilzeit arbeitet, wenn man sich einen Hund anschafft und nicht vollzeit berufstätig ist. Seit Corona und der Einführung von homeoffice werden jetzt aber Hunde ohne Ende angeschafft, selbst wenn man den ganzen Tag arbeiten muss. Und mit einem Welpen muss man dann halt schauen ob man das überhaupt umsetzen kann. Und wenn man dann zusätzlich noch in der Stadt wohnt und erstmal mit dem Auto fahren muss um dem Hund den notwendigen Auslauf verschaffen zu können ... alles eher nicht optimal. Und ein Hund kann weder etwas dazu, dass man berufstätig ist, noch, dass man in der Stadt wohnt, noch, dass es im Winter früher dunkel ist! Er hat sich das ja nicht ausgesucht.
Ich finde diese Antwort übertrieben und sogar anmaßend. Hier fragt eine nette Person nach Tipps zur Beschäftigung und befindet sich in einem Prozess den eigenen Alltag mit Hund zu optimieren. Diese Person wird sich das sicher vorher gründlich überlegt haben sich einen Hund anzuschaffen und die nötige Zeit dafür zu haben und die Verantwortung zu tragen und will so viel es geht richtig machen, hat auch geschrieben einen Trainer zu haben, kann ihren Hund sogar mit zur Arbeit nehmen und informiert sich hier zusätzlich noch und bemüht sich um Tipps. Das ist total toll und absolut wertzuschätzen und zu achten. Und der Sinn des Forums sollte keinesfalls sein diese Person zu verunsichern oder grundsätzlich in Frage zu stellen.

Denn es geht hier überhaupt nicht um die grundlegende Frage, ob diese Person oder welche Personen überhaupt fähig ist oder zeitlich in der Lage ist einen Hund zu halten.

Wenn ich in einer Stadt frage wo der Bahnhof ist, möchte ich auch nicht die ganze Historie vom Bahnhof hören oder gar noch in Frage gestellt bekommen ob ich überhaupt in der Lage bin Zug zu fahren, lesen kann oder eine Fahrkarte habe.