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Verfasser
Marisa
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Anzahl der Antworten 128
zuletzt 4. Dez.

Extremes Anknabbern von Möbeln / anderen Gegenständen

Hallo an alle, unser 5 Monate alter Labradorwelpe bringt uns zurzeit ziemlich an unsere Grenzen und ich versuche gerade überall Tipps & Empfehlungen zu erhalten, daher jetzt auch hier 😅 Unser Welpe ist wenn er wach ist UNUNTERBROCHEN dabei unsere Möbel oder andere Gegenstände anzuknabbern, trotz frei zur Verfügung stehender Alternativen (Kaffeeholz, Tau, Gummiring etc.). Er reagiert in diesen Momenten natürlich auch nicht auf unser „Nein“, was er im Training mit Leckerlis gut meistert. Alle, mit denen wir uns bisher unterhalten haben, scheinen dieses Problem nicht gehabt zu haben und wir sind langsam echt verzweifelt. Wir können ihn wenn er wach ist keine Sekunde unbeaufsichtigt lassen, weil er sofort unser TV-Board, Couchtisch oder ähnliches ankaut. Alternativen zum Fressen nimmt er natürlich gerne, aber da wird laut Tierärztin stark auf sein Gewicht achten sollten können wir ihm ja nicht mehrmals täglich Kausnacks geben. Es ist echt frustrierend, weil wir daher auch noch nicht mit dem alleine bleiben Training beginnen konnten. Gefrorene Handtücher haben übrigens auch nicht geklappt, innerhalb weniger Minuten waren sie durch die spitzen Zähne zerstört. Hatte jemand auch so einen extremen Knabberer und hat Tipps für uns? Ganz lieben Dank im Voraus!
 
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Ker
3. Dez. 14:09
😂 Und statistisch gibt es mehr likes dafür, dass die Antwort drüber war. 🤷‍♀️ Einfach mal jut sein lassen wäre am Hilfreichsten oder sagen, ja war vielleicht missverständlich. 🥳 Schreibe ich aber jetzt lieber DIR, Kirsten. 😉🫣
Ob eine Antwort " drüber" ist, der Meinung darf man ja durchaus sein, das kann man aber dementsprechend auch höflich erfragen/diskutieren. Und, dass etwas leider in einem Chat auch missverständlich rüber kommen kann, auch je nachdem wie man etwas liest, hatte ich auch geschrieben. 🤷🏼‍♀️ Nur ging's danach leider trotzdem weiter. "einfach jut sein lassen" wäre dann schön und auch in meinem Sinne gewesen!
 
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Renate
3. Dez. 14:11
Wen es nicht anders geht dan muss ein Maulkorb her und nochmals viel Training.
 
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Ker
3. Dez. 14:13
Ich bin in keinster Weise irgendjemandem gegenüber respektlos gewesen. Also lass doch bitte einfach gut sein.
 
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Nadine
3. Dez. 14:13
Um das ganze mal wieder auf eine konstruktive Ebene zu bringen...

Ich hatte noch nie einen Welpen, aber als mein Hund aus dem Tierschutz (erwachsen) zu mir kam, war das Leben als Familienhund in der Stadt für ihn mindestens genauso neu, aufregend und anstrengend wie für einen Welpen.

In seinem Fall habe ich schnell festgestellt, dass weniger mehr ist. Er ist ein sehr unsicherer Charakter und brauchte hauptsächlich Zeit zum verarbeiten. Wir haben sehr schnell von 4x raus gehen auf 3x reduziert, und den 4. Spaziergang zeitmäßig dabei auch nicht in den anderen integriert. Zu dem Zeitpunkt war er also meistens nur etwa eine Stunde am Tag draußen, kam so drinnen aber deutlich besser zur Ruhe, weil er nicht total überreizt war.

Ich will damit nicht sagen, dass es bei deinem Welpen genauso ist, und natürlich kann man in dem Alter auch nicht die Anzahl wie oft man raus geht einfach reduzieren.
Aber je nach Charakter lohnt es vielleicht zu überlegen, ob er wirklich mehr braucht oder sogar weniger. Das weniger wäre in deinem beschriebenen Fall nicht unbedingt zeitmäßig, sondern bezüglich Reizen. Ich weiß ja nicht wie viel bei euch los ist und kenne den Welpen natürlich nicht, aber für meinen Hund wäre 5x raus (was bei uns immer zwangsläufig eine Menge Begegnungen mit sich bringt) und zusätzlich Büro anfangs eine enorme Herausforderung gewesen - dem hätte ich mit den immer gleichen (reizarmen) Wegen, festen Ritualen unterwegs und immer gleichem hin-und Rückweg helfen können.
Und drinnen Möglichkeiten zum ruhigen Stressabbau, wie suchspiele oder auch mal die Möglichkeit Kartons zu zerreißen etc.

Wie gesagt, ich will nicht sagen, dass es bei deinem Hund genauso ist - das ist ohne Glaskugel auch unmöglich 😉 Ich möchte damit lediglich dafür sensibilisieren, genau auf den eigenen Hund zu schauen und sich nicht zu sehr von festen Vorgaben beeinflussen zu lassen, die von Menschen kommen, die deinen Hund, seinen Charakter und euer Leben nicht kennen.

Um festzustellen, was die Ursache für seine Unruhe und seinen Stress war, hat es mir sehr geholfen, ein Tagebuch zu führen. Ich habe in 15 Minuten Abschnitten genau aufgeschrieben, was er gemacht hat (schlafen, ruhen, Training, Spaziergang, Besuch, Hundekontakte,...). Auch besonders komplizierte Reize wurden vermerkt. In deinem Fall würde ich am Ende vom Tag dann auch aufschreiben, wie das Kaubedürfnis an diesem Tag war, wie die generelle Stimmung war (seine UND deine, wenn wir uns stressen, kann das auch Auswirkungen haben!) und wie gut er zur Ruhe kam.

Wenn man dann erst mal Daten gesammelt hat, kann man damit arbeiten. Evtl ist das Kaubedürfnis - als Beispiel - nach dem Büro immer größer als am Wochenende. Oder wenn ihr ne besondere Unternehmung gemacht habt kleiner. Oder andersrum.
Wenn nicht direkt was auffällt auch nicht schlimm, dann habt ihr den ist-Zustand und könnt darauf basierend experimentieren und - je nachdem was dein Bauchgefühl sagt, nur du kennst deinen Hund - die Runden verlängern oder reduzieren. Aber bedenke, dass das stresshormon Cortisol mehrere Tage braucht, um sich abzubauen. Also immer nur eine Veränderung auf einmal und das dann mindestens eine Woche durchhalten und erst danach ein Fazit ziehen.
 
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Simone
3. Dez. 14:15
Ich bin in keinster Weise irgendjemandem gegenüber respektlos gewesen. Also lass doch bitte einfach gut sein.
Befolge die Anweisungen vom Team. Das hat sich nicht umsonst eingeschaltet
 
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Sonja
3. Dez. 14:17
Wen es nicht anders geht dan muss ein Maulkorb her und nochmals viel Training.
Wen meinst Du jetzt 😂
 
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Sigrid
3. Dez. 14:17
Tiger Balsam drauf,... Und er hört auf...
Nein so ein Blödsinn das kann man doch nicht tun🤭Ich würde Ihn Kopfmässig beschäftigen nicht überbelasten den gesunden Mittelweg finden zum aufhören!
 
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Sigrid
3. Dez. 14:24
Danke für die Rückmeldung. Wir haben es bisher so gemacht, da wir sowohl von der Trainerin als auch Tierärztin gehört haben, dass zu viele lange Spaziergänge später schnell zu Gelenkproblemen führen können und man auf keinen Fall übertreiben sollte und nicht erst auf Signale vom Welpen hören sollte, wann er müde genug ist. Es ist da die Verantwortung der Halterin, darauf zu achten, dass die jungen Gelenke nicht überlastet werden. Daher haben wir die Spaziergänge ohne Leine auf 2x am Tag beschränkt.
Das ist auch nicht verkehrt denn gerade diese Rassen haben später Gelenkprobleme u.wie schon din paarmal erwähnt,,Kopf arbeit sehr wichtig 🙏
 
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Ker
3. Dez. 14:26
Befolge die Anweisungen vom Team. Das hat sich nicht umsonst eingeschaltet
Wie gesagt, nochmal meine Bitte an Dich, lass es jetzt gut sein. Danke! Ich habe niemanden beleidigt. Sollte ich das unbewusst getan haben, kann der- oder diejenige sich selbstverständlich gerne per PN bei mir melden, damit es ausgeräumt wird.
 
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Sigrid
3. Dez. 14:36
Wen es nicht anders geht dan muss ein Maulkorb her und nochmals viel Training.
Bitte keinen Maulkorb u.Tiger Balsam🙏🙏