Ihr beide Barft ja sicher eure Hunde wenn ich das richtig verstanden habe? Ich traue mir das noch nicht wirklich zu möchte aber gern on die Richtung gehen auch in der Hoffnung das es hilft. Aber aus verschiedenen threads habe ich mitbekommen das das ganze nicht ganz einfach ist und ich nicht möchte das nura mangelerscheunungen hat. Vom Trockenfutter bin ich erstmal weg und habe auf nassfutter umgestellt mit Lamm als einzige Proteinquelle ich würde dies jetzt noch vier Wochen weiter füttern und langsam auf fertig Barf umstellen haltet Ihr das für Sinnvoll ? Und was haltet ihr überhaupt von fertig Barf es geht nicht darum das ich mir die Arbeit nicht machen will mir geht es darum das ich nicht will das Nura mangelerscheinungen bekommt oder gar eine Magenschleimhautentzündung was sicher durchaus bei falscher Zusammensetzung entstehen kann. Es gibt auch Stimmen das Nura noch zu jung ist zum Barfen naja Fragen über Fragen aber egal ob es durch Barfen besser wird oder nicht möchte ich am Ende in diese Richtung gehen daher bin ich für Tipps gerne offen.
Nein, mein Hund frisst ein bedarfsdeckendes Fertigfutter. Ich habe eine Weile für sie gekocht, habe aber ihr Sodbrennen nicht in den Griff gekriegt, so dass sie das Futter mehr und mehr verweigert hat. Mit dem aktuellen Futter ist sie symptomfrei und das ist alles was für mich zählt. Aufgrund ihrer Krankheitsgeschichte (chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung) käme Barfen gar nicht in Frage. Wobei ich aus hygienischer Sicht das Kochen sowieso bevorzugen würde. Soviel zu uns.
Von Fertigbarf halte ich nichts. Oft passt die Zusammensetzung überhaupt nicht. Also wenn barfen, dann mit Plan und selbst zusammengestellt.
Grundsätzlich kann man auch einen Hund im Wachstum barfen, allerdings muss der Plan dann regelmäßig angepasst werden.
Was das Beste für dich und Nura ist, kann ich dir nicht sagen. Aber ich kann dir sagen was ich an deiner Stelle tun würde.
Falls das aktuelle Futter ein Juniorfutter ist und sie mit Apoquel oder Cytopoint einigermaßen symptomfrei ist, würde ich dabei bleiben. Während einer Ausschlussdiät wird der Hund zwangsläufig während 6-8 Wochen mangelernährt. Bei einem Hund im Wachstum ist das echt lange und die Bullies haben ja auch oft Gelenkprobleme. Wenn es nicht unbedingt notwendig ist, würde ich das also erst nach Abschluss des Höhenwachstums machen.
Mit 12 Monaten würde ich dann nicht direkt auf ein Adultfutter (bzw. auf Barf) umstellen, sondern die Medikamente absetzen und eine Ausschlussdiät machen. Außerdem einen Test auf Umweltallergien.
Während der Ausschlussdiät gibt es nur Muskelfleisch z.B. von Ziege oder Hirsch und eine Kohlenhydratquelle z.B. Kartoffeln oder Süßkartoffeln. Während 6-8 Wochen bis die Symptome weg sind. Ich würde das Fleisch in der Zeit kochen (da leichter verdaulich) und erst nach der ASD auf roh umstellen.
Dann können langsam Zusätze eingeschlichen werden, um die Ration bedarfsdeckend zu gestalten. Der Einfachheit halber (und weil die Ration dann schneller wieder bedarfsdeckend ist) würde ich mit einem Komplettsupplement (z.B. Optimix Cooking) starten, falls sie das nicht verträgt kann man immer noch die einzelnen Bestandteile durchtesten. Während zwei Wochen wird es langsam eingeführt. Wenn es vertragen wird kommen die Öle dazu.
Viele Leute hören an der Stelle auf, weil der Hund endlich symptomfrei ist und es ihm gut geht. Aber eigentlich kommt danach noch die Provokationsphase in der gezielt getestet wird, worauf der Hund reagiert. Dazu wird über zwei Wochen ein neuer Bestandteil gegeben. Also eine neue Fleischsorte, ein Gemüse, eine Kohlenhydratquelle. Was vertragen wird, kann auf den Futterplan. Ich würde auch Innereien einzeln einführen, da es durchaus Hunde gibt, die diese nicht vertragen.
Wenn du dann weißt, worauf sie nicht reagiert, bist du in deiner Rationsgestaltung sehr viel freier.
Ich würde mich an deiner Stelle ab dem Zeitpunkt der ASD fachtierärztlich begleiten lassen (Napfcheck, Futtermedicus, Fit mit Futter oder LMU).