Frieda ist kein Border, aber war in dem Alter ganz ähnlich. Ein bisschen war das bei ihr zu erwarten, da sie zu den Schüchternsten aus dem Wurf gehörte (habe ich bewusst so gewählt).
Mach bitte nicht den Fehler, den Hund "mit der Brechstange" zu unerwünschten Kontakten zu zwingen. Das würde die Kleine überfordern und nur noch mehr verängstigen. Alles langsam Schritt für Schritt. In deiner direkten Nähe sollte ihr Schutzraum sein, in den du keinen anderen Hund eindringen lässt. Das schafft Vertrauen, welches auch bei späteren Herausforderung hilfreich sein wird.
Mit Frieda habe ich es so gemacht, dass sie fremde Hunde in ihrem eigenen Tempo kennenlernen konnte. Ein Stückchen gemeinsam laufen und/oder auch mit "Sicherheitsabstand" stehen und mit Herrchen/Frauchen plauschen bis Friedas Neugier größer war als ihre Skepsis und sie selbst auf den Artgenossen zugegangen ist.
Mittlerweile ist Frieda 7 Monate alt und hat Kumpel und Kumpelinen in allen Größen. - Und "trotzdem" ist sie bei fremden Hunden noch immer sehr vorsichtig, weil das eben ihr Wesen ist. Mir ist das sehr recht so, denn weder knallt sie respektlos in andere Vierbeiner hinein (wie es manch ein Junghund tut) noch hat sie den Drang, stiften zu gehen, wenn sie ohne Leine läuft und einen Artgenossen erspäht. Sie muss und möchte einfach nicht jeden anderen Hund kennenlernen, was ich vom Handling her wirklich angenehm finde.