Kann man nicht etwas weniger urteilend hier schreiben?
Ich gehe mit meinem 7 Monate alten Welpen tatsächlich in der Regel nur eine halbe-dreiviertel Stunde, einfach weil ich merke, dass es sich positiv darauf auswirkt zu Hause (und allgemein) die Ruhe zu behalten. Und klar gibt es Ausnahmen, auf der Hundewiese oder der Hundeschule bleiben wir auch länger, aber in der Regel eben nicht.
Ich finde es auch spannend, dass du Wiesen und Wälder als reizarm bezeichnest. Cheery ist in der Stadt viel stärker an mir orientiert als wenn ich mit ihr durch den Wald laufe. Denn im Wald riecht auch jedes Blatt irgendwie spannend. Außerdem sehe ich, wie nach langen Spaziergängen das Hintern wackeln zunimmt, was auf Gelenkschmerzen hindeutet. Ist jetzt in der Wachstumsphase nicht ungewöhnlich, aber das muss ich ja nicht noch zusätzlich fördern, indem ich uns unbedingt zu "ordentlichen" Spaziergängen zwinge.
Das muss man einfach auf den einzelnen Hund anpassen, aber deine Schreibweise ist gerade nicht viel besser als ein zwamghaftes Festhalten auf Faustregeln.
Schmerzen des Bewegungsapparates sind nicht wirklich "normal" bei jungen Hunden, sondern eine Erkrankung, die besonders große Rassen mit langsamem, unproportionalem Wachstum befällt.
Ernährung kann einen Einfluss darauf haben und es würde mich nicht wundern, wenn nicht so toll ausgebildete Muskulatur auf Grund eingeschränkter Bewegungsmöglichkeiten auch nicht unbedingt förderlich wäre.
Kennt man ja auch vom Menschen - wenn's im Gebein zwickt, wird meist ausreichend Bewegung und Muskelaufbau verordnet.