Alles klar in der Situation im Bus saß ich innen und er außen, sonst war es immer anders, dann werde ich das wohl beachten. Kann es auch helfen, das ich ihn zu mir rede und versuche ihn zu beruhigen anstatt zu korrigieren? Bzw. weil du meinst ich sollte zwischen ihm und dem Reiz sein. Das er im Restaurant, wenn man denn überhaupt geht, eher so liegt das er nicht in direkter Umgebung vorbeilaufender Hunde ist? :)
Wenn der Hund vor dir sitzt, gibst du ihm eine Aufgabe: pass auf. Darum vor allem unsichere Hunde, die damit schnell überfordert sind, immer auf die abgewandte Seite nehmen.
Statt zu schimpfen, solltest du belohnen, wenn er ruhig bleibt. Wenn er sich in der Situation wohl fühlt und einsteigende oder vorbeilaufende Hunde mit einer Belohnung verknüpft statt einer Bedrohung (und zusätzlicher Strafe von dir), ist das für euch alle viel angenehmer 😊
Außerdem solltest du auf seine Körpersprache achten und erkennen, wann er sich unwohl fühlt. In den Momenten ihn unterstützen, indem du zb dein Bein zwischen ihn und den Reiz schiebst und ihn damit schützt.
Die Situationen kannst du auch üben, indem ihr euch zum Beispiel auf eine Bank setzt. Im Gegensatz zum Restaurant oder Bus kannst du da nämlich einfach aufstehen und gehen, wenn es ihm zu viel wird. Bevor er anfangen muss zu bellen.
Ich rede auch beruhigend mit meinem Hund, wenn er sich in Situationen unwohl fühlt und darum bellt. Finden viele falsch, man würde den Hund damit bestätigen. Bei uns hilft es aber tatsächlich, dass mein Hund sich wieder besser fühlt und beruhigt.
Aber das muss man immer individuell sehen, wie es auf den Hund wirkt. Wenn man beruhigt, dann selbst ruhig und souverän bleiben. Kein Mitleid, kein "och du Armer kleiner". Sondern "ich bin da, dir passiert nichts. Gemeinsam schaffen wir das!".