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Sabine
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zuletzt 6. Juli

Aufklärungsarbeit beim Kauf eines Welpen

In letzter Zeit lese ich immer häufiger "mein Welpe ist jetzt 8 Wochen und seit 10 Tagen bei mir ...." oder "wir füttern das Futter vom Züchter..." Der Züchter kann bei genauem Hinschauen gar kein Züchter im herkömmlichen Sinne sein, weil der Welpe eine Mischung aus 2 Rassen ist. Der sich selbst ernannte Züchter gibt die Welpen meiner Meinung nach viel zu früh ab. Die Probleme beim neuen Halter sind da doch schon vorgegeben. Oder sehe ich das falsch? Es geht mir nicht um Vermehrerhunde, die auf Parkplätzen die Besitzer wechseln. Darüber wird ja an jeder Ecke fast rund um die Uhr gesprochen... Kranke Welpen, verwurmte Welpen, viel zu junge Welpen usw. Aber genau diese Problematik gibt es doch auch, wenn ich auf die sogenannten Züchter mit Mischlingswelpen treffe. Gibt es da zu wenig Aufklärung z.B. über die Medien, in diversen Fernsehsendungen, die Presse usw. Oder sehe ich das alles viel zu eng? Mir ist bewusst, daß das ein Aufregerthema ist. Trotzdem bitte ein klein wenig Emotionen unterdrücken und sachlich bleiben 😄
 
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Nicole
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5. Juli 19:19
Ich für meinen Teil habe überhaupt nichts gegen Mischlingswürfe, solange die mit genau der gleichen Hingabe und mit größtmöglichem Wissensstand und medizinisch betreut aufgezogen werden.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 18:59
Schwieriges Thema. Es kann auch immer mal ein Unfall in der Läufigkeit passieren und schwupps ist ein Mischling da. Auch diese Tiere brauchen dann ein schönes Zuhause. Ebenfalls ist unser Rüde reinrassig aber trotzdem ein beschlagnahmter Vermehrerwelpe aus dem Tierschutz. Den haben wir im Tierheim beim Futter abgeben ins Herz geschlossen. Natürlich dürfen solche Menschen sich nicht Züchter nennen. Es müsste hierfür eine ordentliche Regelung her die allen gerecht werden kann. Deshalb würde es Sinn machen solche privaten Verkäufe über Organisationen anständig zu steuern. Ohne die sogenannten Vermehrer weiterhin zu unterstützen.
 
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Sabine
5. Juli 19:05
Schwieriges Thema. Es kann auch immer mal ein Unfall in der Läufigkeit passieren und schwupps ist ein Mischling da. Auch diese Tiere brauchen dann ein schönes Zuhause. Ebenfalls ist unser Rüde reinrassig aber trotzdem ein beschlagnahmter Vermehrerwelpe aus dem Tierschutz. Den haben wir im Tierheim beim Futter abgeben ins Herz geschlossen. Natürlich dürfen solche Menschen sich nicht Züchter nennen. Es müsste hierfür eine ordentliche Regelung her die allen gerecht werden kann. Deshalb würde es Sinn machen solche privaten Verkäufe über Organisationen anständig zu steuern. Ohne die sogenannten Vermehrer weiterhin zu unterstützen.
Unfälle ... Natürlich gibt es die , wenn die Unfallwelpen gut versorgt werden und nicht als DIE neue Rasse verkauft werden, ist das für mich kein Problem. Besitzer von Uuuppps Würfen kümmern sich in aller Regel, wollen den Kleinen einen guten Start ermöglichen
 
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Mia
5. Juli 19:08
Ich glaube es gibt genug Aufklärung in allen nur denklichen Formaten, die Entscheidung obliegt aber immer jedem selbst und so werden eben nach wie vor ungünstige Entscheidungen getroffen- Angebot und Nachfrage… Wenn ich den Qualzucht-oder Dumpingwelpen will, krieg ich ihn- so einfach ist das… Wir lesen hier leider aber auch viele negativen Dinge, ich glaube ganz fest daran, dass der Großteil verantwortungsvoll mit dem Thema umgeht und es wirklich verhältnismäßig nur wenige schwarze Schafe gibt…(zumindest macht es das in meinem Kopf erträglicher..)
 
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Nicole
5. Juli 19:14
Ne dass siehst du nicht zu eng. Es gibt mittlerweile Aufklärungscampagnen an jeder Ecke, selbst im Radio wurde noch zu Coronazeiten gewarnt Und offen gestanden agieren diese Leute auch am Gesetzgeber vorbei. Denn auch das Mindestabgabealter ist in der HuSchuVO geregelt. Der Begriff Züchter ist leider weder geschützter Begriff noch ein Lehrberuf auch wenn’s wünschenswert wäre es wäre einer.
 
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Nicole
5. Juli 19:19
Ich für meinen Teil habe überhaupt nichts gegen Mischlingswürfe, solange die mit genau der gleichen Hingabe und mit größtmöglichem Wissensstand und medizinisch betreut aufgezogen werden.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 19:24
Ich für meinen Teil habe überhaupt nichts gegen Mischlingswürfe, solange die mit genau der gleichen Hingabe und mit größtmöglichem Wissensstand und medizinisch betreut aufgezogen werden.
Das finde ich auch! Und diese Menschen dann gleich als vermehrer abzufangen, ist kontraproduktiv! Fazit: Es müssen mehr "Begriffe" kreiert werden.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Juli 19:24
Das finde ich auch! Und diese Menschen dann gleich als vermehrer abzufangen, ist kontraproduktiv! Fazit: Es müssen mehr "Begriffe" kreiert werden.
Abzukanzeln sollte da stehen
 
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Melanie
5. Juli 19:37
Was ich persönlich etwas vermisse bei den ganzen Aufklärungen seitens der Medien, ist das Arbeiten mit blanken Zahlen. Soll heißen, der Vergleich, dass der Welpe vom seriösen Züchter zwar 1000€ kostet, aber dafür sind Impfungen, Entwurmung, Chip, usw. schon erledigt. Der Welpe vom Vermehrer (Ups-Würfe mal ausgeschlossen) kostet dagegen "nur" 500€, dafür kommen aber Folgekosten wie Impfungen, Entwurmung, etc on top. Wenn man Pech hat, dann dazu noch vererbte Krankheiten, die dann richtig ins Geld gehen. Die Menschen heute vergleichen tagelang auf zig Webseiten verdammte Handys, verschwenden gefühlt aber kaum einen Gedanken an das neue Familienmitglied. Daher sollte man die da packen, wo es "weh tut".
 
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Sabine
5. Juli 20:01
Ich glaube es gibt genug Aufklärung in allen nur denklichen Formaten, die Entscheidung obliegt aber immer jedem selbst und so werden eben nach wie vor ungünstige Entscheidungen getroffen- Angebot und Nachfrage… Wenn ich den Qualzucht-oder Dumpingwelpen will, krieg ich ihn- so einfach ist das… Wir lesen hier leider aber auch viele negativen Dinge, ich glaube ganz fest daran, dass der Großteil verantwortungsvoll mit dem Thema umgeht und es wirklich verhältnismäßig nur wenige schwarze Schafe gibt…(zumindest macht es das in meinem Kopf erträglicher..)
Das glaube ich leider nicht, weil es gefühlt immer mehr überforderte Welpenbesitzer gibt. Das fängt bei Stubenreinheit an. Wünschenswert wäre für mich, wenn in den Medien klipp und klar gesagt würde, ab welchem Alter ein Welpe von der Mutter getrennt werden kann. Da ist immer nur die Rede von " viel zu jung"
 
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Sabine
5. Juli 20:03
Was ich persönlich etwas vermisse bei den ganzen Aufklärungen seitens der Medien, ist das Arbeiten mit blanken Zahlen. Soll heißen, der Vergleich, dass der Welpe vom seriösen Züchter zwar 1000€ kostet, aber dafür sind Impfungen, Entwurmung, Chip, usw. schon erledigt. Der Welpe vom Vermehrer (Ups-Würfe mal ausgeschlossen) kostet dagegen "nur" 500€, dafür kommen aber Folgekosten wie Impfungen, Entwurmung, etc on top. Wenn man Pech hat, dann dazu noch vererbte Krankheiten, die dann richtig ins Geld gehen. Die Menschen heute vergleichen tagelang auf zig Webseiten verdammte Handys, verschwenden gefühlt aber kaum einen Gedanken an das neue Familienmitglied. Daher sollte man die da packen, wo es "weh tut".
Stimmt, das fehlt auch ... Oder wird nur ganz beiläufig erwähnt. Wobei die Welpenpreise auch in dieser Grauzone mächtig gestiegen sind. Leider nur die Preise ... die Fürsorge für die Welpen nicht