Home / Forum / Welpen & Junghunde / Anspringen

Verfasser-Bild
Melanie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 39
zuletzt 30. Juli

Anspringen

Hallo ich habe ein Problem bei meinem Hund.Nala ist 9 Monate und ein Labrador.Sie springt jeden an auch mich .Wir kann ich es ihr angewöhnen habe schon versucht die Pfoten zu nehmen und rückwärts zu laufen .Hat nicht geklappt. Wenn jemand kommt springt sie.Auchbwenn ich nach Hause komme springt sie mich an.Ist das normal?Bein einem 9 Monaten alten Junghund?Mal davon abgesen kommt sie nicht richtig zur Ruhe.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa
30. Juli 14:45
Das ist doch quatsch... man braucht nicht fűr alles ne Alternative.. 🙈 Selbstverständlich sollte aber sein, dass man NACH einer Maßregelung ruhiges und distanziertes Verhalten LOBT
Wäre schon besser für ein gute Beziehung zwischen Hund und Halter, dass man fair ist und nicht gleich eine drauf gibt. Der Hund kann es ja nicht anders wissen, wenn nichts vorher angeboten wurde! Deckentraining/ Boxtraining wäre da so eine Alternative.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
30. Juli 15:07
Deckentraining ist generell sinnvoll... aber das hilft nicht gegen Anspringen🙈 Wegschubsen ist noch nichtmal ne Maßregelung, sondern das Setzen einer persönlichen Grenze!! 😂 ... Und selbst, wenn man sein Tier MAL (nicht ständig) maßregelt, dann beeinflusst das auch die Bindung nicht negativ.. im Gegenteil!!... 😜 Warum soll der Hund boxen? Nicht doch lieber Takewondo? 🤔😜😂🤣
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Melanie
30. Juli 15:57
Hallo Melanie, einfach nur wegzudrehen, wird bei einem rűpeligen Junghund nicht helfen. Das ist eher was fűr Welpen. Wenn er so körperlich wird, dann musst auch du, bzw. der Betreffende körperlich reagieren. Sobald er anspringt, rempel ihn mit der Hand massiv an der Schulter an, sodass er wirklich vom Anspringen ablässt. Du musst da wirklich massiv sein. Dein Hund darf das nicht fűr ein Spiel halten... Bei Fremden: Auf die Leine treten, sodass der Hund gar nicht springen kann🙂 Und Labbis aus Arbeitslinie sind toll!!😍 Die haben ein ganz anderes Energielevel.. und die lernen schnell! Wichtig ist generell ein guter Mix aus Aktivität und Ruhe. Viel Impulskontrolle ist wichtig. Bring ihr bei, abzuwarten. Dummytraining... Dummy holen nur nach Freigabe. Später dann mit mehreren Dummies arbeiten..
Danke Marina
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Melanie
30. Juli 15:58
Vielen Dank für eure antworten ich werde einiges Mal ausprobieren und melde mich wenn irgendwas geklappt hat
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
30. Juli 17:10
Genau, mich hat so ein maßlos distanzloser Labrador beim Spaziergang von hinten angesprungen. Der Besitzer meinte sie macht das immer, das wäre pure Freude. Obwohl ich wirklich viel Verständnis für junge Hunde habe und ich mir klar bin, dass viele mit der Erziehung ihrer Hunde überfordert sind, habe ich ihm ganz deutlich gemacht, dass bei Wiederholung sein Hund ein Problem mit mir bekommt und wenn er mich auch nur leicht verletzt, Knie verdreht, oder sonst was, er eine Anzeige am Hals hat. Der Hund kam nochmals voller Freude, meinen Ellenbogen hatte er im Gesicht, und das Knie bekam er vor die Brust. Danach war der Hund mir gegenüber sehr Respektvoll. Das Herrchen war entsetzt. Labradorhündin 18 Monate alt und 35 kg. Nicht lustig. Wenn du selbst überlegst und nach deiner Beschreibung alles andere super läuft, was hast du bisher gemacht????? Zum Beispiel, den Hund anleinen bevor er losspringt? Dem Hund bei bringen durch Abbruch, Ablenkung, Belohnung dass du das nicht möchtest?
Da seh ich mich als Hundehalter in der Verantwortung und vorallem wenn ich einen grösseren Hund habe, ist das Pflicht - alles so zu gestalten, dass niemand verletzt werden
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa
30. Juli 17:38
Deckentraining ist generell sinnvoll... aber das hilft nicht gegen Anspringen🙈 Wegschubsen ist noch nichtmal ne Maßregelung, sondern das Setzen einer persönlichen Grenze!! 😂 ... Und selbst, wenn man sein Tier MAL (nicht ständig) maßregelt, dann beeinflusst das auch die Bindung nicht negativ.. im Gegenteil!!... 😜 Warum soll der Hund boxen? Nicht doch lieber Takewondo? 🤔😜😂🤣
Wenn Du Deinem Hund beibringst das, wenn jemand zur Tür rein kommt- Besuch zum Beispiel, er auf der Decke zu bleiben hat, kann gar nicht die Situation z.B. an der Tür aufkommen, dass er überhaupt anspringt. Natürlich ist das ne Maßregelung, machen Hunde ja auch untereinander um sich zu zeigen wo beim anderen die Grenzen liegen- ist aber auch nicht der Punkt. Zweitenskann man das auch wie gesagt immer noch machen, wenn der Hund das Alternativverhalten bewusst nicht annimmt. Und auch einem großen Hund kann und muss man vor allem bei bringen, dass er sowas nicht machen soll! Aber am besten von Anfang an unter fairen Bedingungen und nicht gleich eine drauf. Ablegen zum Beispiel oder sitzen lassen wäre ja eine Alternative- wurde ja hier auch schon erwähnt. Natürlich beeinflusst es die Beziehung nicht, wenn man den Hund mal maßregelt. Das ist ja aber auch nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass es ja keine faire Voraussetzung ist, da ihm ja kein Alternativverhalten angeboten wurde! Und wenn Du den Hund immer wieder in so einer Situation mit unfairen Voraussetzungen maßregelst stört das die Beziehung schon sehr wohl!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
30. Juli 18:24
Wenn Du Deinem Hund beibringst das, wenn jemand zur Tür rein kommt- Besuch zum Beispiel, er auf der Decke zu bleiben hat, kann gar nicht die Situation z.B. an der Tür aufkommen, dass er überhaupt anspringt. Natürlich ist das ne Maßregelung, machen Hunde ja auch untereinander um sich zu zeigen wo beim anderen die Grenzen liegen- ist aber auch nicht der Punkt. Zweitenskann man das auch wie gesagt immer noch machen, wenn der Hund das Alternativverhalten bewusst nicht annimmt. Und auch einem großen Hund kann und muss man vor allem bei bringen, dass er sowas nicht machen soll! Aber am besten von Anfang an unter fairen Bedingungen und nicht gleich eine drauf. Ablegen zum Beispiel oder sitzen lassen wäre ja eine Alternative- wurde ja hier auch schon erwähnt. Natürlich beeinflusst es die Beziehung nicht, wenn man den Hund mal maßregelt. Das ist ja aber auch nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass es ja keine faire Voraussetzung ist, da ihm ja kein Alternativverhalten angeboten wurde! Und wenn Du den Hund immer wieder in so einer Situation mit unfairen Voraussetzungen maßregelst stört das die Beziehung schon sehr wohl!
In einigen Situationen bin ich durchaus auch der Meinung, dass der Hund ein Alternativverhalten angeboten kriegen sollte. Beim Anspringen ist es mir aber relativ was der Hund macht, solange er nicht hochspringt. Ob er jetzt sitzt, platzt oder Kopfstand macht, interessiert mich überhaupt nicht. Das einzige was ich einfordere ist Distanz und das kann ein Hund durchaus verstehen, ohne dass ich den Konflikt (und das ist es im Endeffekt) mit einem Kommando umgehe.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
30. Juli 18:55
Wenn Du Deinem Hund beibringst das, wenn jemand zur Tür rein kommt- Besuch zum Beispiel, er auf der Decke zu bleiben hat, kann gar nicht die Situation z.B. an der Tür aufkommen, dass er überhaupt anspringt. Natürlich ist das ne Maßregelung, machen Hunde ja auch untereinander um sich zu zeigen wo beim anderen die Grenzen liegen- ist aber auch nicht der Punkt. Zweitenskann man das auch wie gesagt immer noch machen, wenn der Hund das Alternativverhalten bewusst nicht annimmt. Und auch einem großen Hund kann und muss man vor allem bei bringen, dass er sowas nicht machen soll! Aber am besten von Anfang an unter fairen Bedingungen und nicht gleich eine drauf. Ablegen zum Beispiel oder sitzen lassen wäre ja eine Alternative- wurde ja hier auch schon erwähnt. Natürlich beeinflusst es die Beziehung nicht, wenn man den Hund mal maßregelt. Das ist ja aber auch nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass es ja keine faire Voraussetzung ist, da ihm ja kein Alternativverhalten angeboten wurde! Und wenn Du den Hund immer wieder in so einer Situation mit unfairen Voraussetzungen maßregelst stört das die Beziehung schon sehr wohl!
Hier ist es ja nicht "nur" das Thema bei Besuchern an der Tür oder bei Begegnungen mit anderen Menschen, sondern auch die Besitzerin wird frech angesprungen. Bei einem kleinen Hund mag das noch aushaltbar sein - ist aber trotzdem Distanz und respektlos - aber bei einem Labbi ist ja schon mehr Wumms dahinter. Mit 9 Monaten hat man es ja auch nicht mit einem zarten Welpen zu tun, sondern mit einem Junghund. Warum also nicht den eigenen Raum mit gleicher Energie einfordern. Mit " draufhauen" hat das m.E. nichts zu tun. Bekannte Regeln festigen und ein Ruhetraining kann man ja trotzdem machen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa
30. Juli 23:31
Hier ist es ja nicht "nur" das Thema bei Besuchern an der Tür oder bei Begegnungen mit anderen Menschen, sondern auch die Besitzerin wird frech angesprungen. Bei einem kleinen Hund mag das noch aushaltbar sein - ist aber trotzdem Distanz und respektlos - aber bei einem Labbi ist ja schon mehr Wumms dahinter. Mit 9 Monaten hat man es ja auch nicht mit einem zarten Welpen zu tun, sondern mit einem Junghund. Warum also nicht den eigenen Raum mit gleicher Energie einfordern. Mit " draufhauen" hat das m.E. nichts zu tun. Bekannte Regeln festigen und ein Ruhetraining kann man ja trotzdem machen.
Letzten Endes wird dann aber der Hund körperlich gemaßregelt, für ein Verhalten, wofür er kein anderes bzw. gewünschtes Verhalten aufgezeigt bekommen hat. Und man weiß ja, wie schwer der eigene Hund ausgewachsen ungefähr irgendwann sein wird und es ist ja auch im eigenen Sinne dementsprechend zeitig zu handeln. „Eine drauf“ ist natürlich nicht buchstäblich gemeint, wie aus dem Kontext auch zu lesen ist. Aber das Knie direkt anzuziehen finde ich schon ganz schön derb. Mit klarer Körpersprache auf den Hund zugehen, damit er Rückwärts geht, bevor er überhaupt erst hochspringt-wäre auch noch so einem Versuch wert bevor man körperlich maßregelt. Anyway! Standpunkt ist klar. Und Melanie hat nun vielseitigen Input aus verschiedenen Herangehensweisen und Perspektiven hier an dem sie sich bedienen kann.