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Steffi
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 16
zuletzt 12. Juli

Alleine bleiben

Hallo Ihr 😊 Unser Marley möchte einfach nicht alleine bleiben. Selbst mit seinem „Bruder“ nicht. Er weint ganz viel und lange. Wir wissen nicht, was wir tun sollen. Unsere Nachbarn hören das natürlich und auf Dauer, ist das unschön. Mich würden Eure Erfahrungen und Lösungen interessieren. Lieben Dank, Steffi
 
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Steffi
7. Juli 19:34
Also Hunde haben Trennungsprobleme auf unterschiedliche Arten. Die einen haben tatsächlich Trennungsangst, die anderen mögen den Kontrollverlust nicht. Bei der Trennungsangst musst du in winzig kleinen Schritten und in sehr vielen Wiederholungen (1.000+) dafür sorgen, dass der Hund versteht: du kommst immer wieder, keine Sorge. Beim Kontrollverlust ist es etwas kniffeliger, denn der Hund muß erstmal verstehen, dass du alles im Griff hast und du durchaus wunderbar alleine klar kommst. Das musst du selbst bewerten, was es nun ist, das geht in Ferndiagnose und mit den bisherigen Infos nicht. Verfolgt der Hund dich, weil er so gerne an deiner Seite ist oder guckt er, dass alles glatt läuft und du klar kommst? Letzterer Fall ist etwas langwieriger, weil der Hund durch Änderung des Zusammenlebens kapieren muß, dass er gerne bei dir sein darf, du ihn aber nicht BRAUCHST. Also zeigen, dass du die Entscheidungen triffst und den Hut auf hast. Aus der Ferne kann man das schwer beurteilen, weil es ähnlich aussieht. Der Weg ist aber, wie Nicole und S. schon gesagt haben.
Ich denke ganz klar, es ist die Trennungsangst
 
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Dogorama-Mitglied
7. Juli 21:44
Das könnt ihr trainieren. Zuerst spielen und dann ein vorheriges ausgesuchtes visuelles Zeichen setzen, Bsp. ein aufgespannter Regenschirm oder einen Kegel aufstellen. Sobald der Gegenstand sichtbar für den Hund aufgestellt wurde müsst ihr ihn total ignorieren (als wäre er nicht da, egal was er macht). Am Anfang natürlich nur 1-2 Minuten und langsam steigern. Danach Gegenstand weg legen und ausgiebig spielen und loben. Bei unserer Junghündin hat es geklappt.
 
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Angelina
7. Juli 23:34
Das machen wir schon mit dem teilen aller Aufgaben. Wir sind drei Erwachsene und eine zwölfjährige. Ich hole ihn auch nicht mehr, wenn er oben weint. Da muss er halt durch. Nur hört es nicht auf. Da ist wohl noch mehr Distanz gefragt …
Dass kenne ich zu gut meiner ist auch so 🙈
 
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Selina
8. Juli 00:07
Hallo liebe Steffi. Dieses Problem mit dem alleine sein btw bleiben kenne ich zu gut. Ich hatte leider schon beides. Einen Hund mit Trennungsangst und einen mit Kontroll Verlust. Da du deinen Hund am besten kennst und einschätzen kannst, wirst du schon richtig liegen mit trennungsangst. Das Problem ist, dass Kontrollverlust und Trennungsangst oft die selben Anzeichen haben, aber unterschiedlich "behandelt" werden müssen. Da dein Hund schon in jault sobald du dich in der Wohnung von ihm entfernst, siehst du wie hoch der Leidensdruck bei ihm ist. Deswegen lass ihn bitte, bitte nicht alleine zum trainieren,so wie man es beim Kontrollverlust abtrainiert. Er verfällt in ein Stresszustand, den du damit verstärkst. Ich weiß nicht worauf dein Hund so konditioniert ist... Ball, Strick o. Ä. Ich kann dir aus der Ferne empfehlen, einen KONG zu kaufen. Diesen befüllst du am besten mit Paste irgendwas was bisschen klebt und nicht einfach so rausgeht. Den bekommt er nur!!! (befüllt) wenn du die Räume wechselst. Geb ihm das, mach iwas in dem Raum und geh einfach ins nächste Zimmer. Wenn er liegen bleibt, gehst du an ihn vorbei und gehst wieder. Es ist ein langer Prozess, aber muss lernen... Es gibt was spannendes, neues und mir Frauchen kommt ja sowieso wieder. Ich hoffe ich konnte dir helfen. Glg Selina🐶🐶🐶❤️❤️❤️
 
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Jessica
8. Juli 10:36
Hallo, das Problem habe ich leider auch mit meiner kleinen Elli. Sie ist nicht dumm, solang ich in der Wohnung bleibe und nur den Raum wechsel und die Tür dabei schließe, ist alles ok. Aber sobald ich die Wohnung verlasse weint und heult sie ganz schlimm. Da interessiert auch kein Kauknochen oder Leckerli mehr. Das mit dem Kong werde ich gleich ausprobieren. Leider war das Ruhig-sein eine Bedingung von der Vermieterin, sie möchte keinen "Problemhund" hier im Haus Also, für weitere Tipps bin ich auch sehr dankbar 😊 LG Jessi & Elli 🐶
 
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Franzi
12. Juli 14:17
Also Hunde haben Trennungsprobleme auf unterschiedliche Arten. Die einen haben tatsächlich Trennungsangst, die anderen mögen den Kontrollverlust nicht. Bei der Trennungsangst musst du in winzig kleinen Schritten und in sehr vielen Wiederholungen (1.000+) dafür sorgen, dass der Hund versteht: du kommst immer wieder, keine Sorge. Beim Kontrollverlust ist es etwas kniffeliger, denn der Hund muß erstmal verstehen, dass du alles im Griff hast und du durchaus wunderbar alleine klar kommst. Das musst du selbst bewerten, was es nun ist, das geht in Ferndiagnose und mit den bisherigen Infos nicht. Verfolgt der Hund dich, weil er so gerne an deiner Seite ist oder guckt er, dass alles glatt läuft und du klar kommst? Letzterer Fall ist etwas langwieriger, weil der Hund durch Änderung des Zusammenlebens kapieren muß, dass er gerne bei dir sein darf, du ihn aber nicht BRAUCHST. Also zeigen, dass du die Entscheidungen triffst und den Hut auf hast. Aus der Ferne kann man das schwer beurteilen, weil es ähnlich aussieht. Der Weg ist aber, wie Nicole und S. schon gesagt haben.
Bei meiner ist es ganz klar kontrollverlust! Hast du weitere Tipps für mich? Ich bin am verzweifeln.. es klappt gar nicht