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Christa
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Anzahl der Antworten 25
zuletzt 10. Feb.

luca bellt draussen alles an was sich bewegt.

Hallo Leute, ich habe Luca nun seid 12 Tagen er ist aus Bosnien also tierschutz. Er ist ein ganz süsser und wilder Kerl, er hat sich gut eingewöhnt und hat einen hunde Kumpel die beiden verstehen sich super. Nun zu meinem Problem.... Wenn ich mit Luca nach draußen gehe oder mit ihm mit dem Auto unterwegs bin und er menschen, Autos oder sonst was sich bewegt gibt es ein dauergebelle. Hatte ihm einen Autositz gekauft auf den Rücksitz montiert katastrophal er schafft auf wie verrückt... Habe dann die seitenfenster zugeklebt... Würde auch nicht besser nun habe ich ihm im Kofferraum ein bettchen gemacht mit seinem lieblingsteppich. Bevor wir losfahren gibt es einen lecker gefüllten Kong... Es funktioniert zeitweise da er hinten noch rauschauen kann. Zum spazieren gehen, wenn wir alleine sind alles supi.... Kommt ein fussgänger geht's los... Das kann ich jetzt schon ein wenig abfangen indem ich ihn zu mir nehme und ablenke... Wenn er nicht bellt gibt es ein Leckerli... Das hat er auch schon kapiert... Sind es mehr Menschen kann ich ihn weder ablenken noch beruhigen.... Das selbe ist mit Autos. Habt ihr Tips was ich noch versuchen kann. LG Christa
 
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Christa
10. Feb. 09:18
Im Auto ist nur bellen angesagt wenn er was sieht.... Menschen Autos usw. Sonst ist er ruhig
 
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Eileen
10. Feb. 11:01
Hallo, mein Hund hatte/hat ähnliche Probleme, ich kann vorab schonmal den Tipp geben, dass ganz genau drauf geachtet werden sollte, warum er dieses Verhalten zeigt. Mein Hund kam damals als Rumänien und hat ähnliches Verhalten an den Tag gelegt, nach kurzer Eingewöhnung waren wir dann auch beim Hundetrainer, dort wurde aufgrund seiner Herkunft "festgestellt", dass er Autos etc. gruselig findet und diese aus Unsicherheit verbellen würde, worauf das Training dann aufgebaut hat und nach einem Jahr ca. und gewechseltem Hundetrainer, der allerdings auch ähnliches vermutete, die Situation sich nicht wirklich verbessert hat... Letztendlich haben wir dann einen Hundetrainer gefunden, der etwas intensiver hingeschaut hat, sich das Verhalten in mehreren Situationen angeschaut hat und etwas getestet hat... Dieser kam dann zu dem Entschluss, dass er allgemein zwar unsicher ist, dass in diesen Situationen sein Verhalten jedoch durch seinen Jagdtrieb ausgelöst wird. Seitdem wir dies wissen und dementsprechend mit einem ganz anderen Trainingsansatz an die Sache ran gehen ist es schon um einiges besser geworden. Ich würde also generell erstmal schauen, woran es tatsächlich liegt. Vielleicht einfach mal jemanden fragen, ob die Person sich mit einem Fahrrad auf 50 Meter Entfernung hin zu stellen, sich aber nicht zu bewegen und dann in die gleiche Situation gehen, Fahrrad ist dann aber in Bewegung (gleicher Abstand und selbstverständlich nicht auf den Hund zu kommend sondern einfach nur auf Entfernung von links nach rechts fahren) - da hat man bei unserem zb sehr gut gesehen, dass bei der stehenden Person mit Fahrrad nur geschaut hat und als Bewegung mit ins Spiel kam er gleich auf 300 war... entgegenkommende Fußgänger etc. Ist bei ihm eine andere Sache, da ist er tatsächlich unsicher und fühlt sich schnell bedroht, hier hat ein Bogen machen und ihn auf der abgewandten Seite zu führen und für Blickkintakt zu loben viel gebracht. Manchmal sollte man doch zweimal hin schauen, wo das Problem wirklich liegt, deswegen wollte ich kurz einmal meine Erdahrung schildern.
 
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Elisabeth
10. Feb. 12:01
Vielleicht könnte Lucas Hundekumpel bei den Spaziergängen Sicherheit geben?! Es braucht halt Zeit und ist Anfangs kräftezehrend. Bleib dran und hole Dir außerdem Rat bei einem Hundetrainer(in*).🍀
 
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Christa
10. Feb. 12:29
Hallo, mein Hund hatte/hat ähnliche Probleme, ich kann vorab schonmal den Tipp geben, dass ganz genau drauf geachtet werden sollte, warum er dieses Verhalten zeigt. Mein Hund kam damals als Rumänien und hat ähnliches Verhalten an den Tag gelegt, nach kurzer Eingewöhnung waren wir dann auch beim Hundetrainer, dort wurde aufgrund seiner Herkunft "festgestellt", dass er Autos etc. gruselig findet und diese aus Unsicherheit verbellen würde, worauf das Training dann aufgebaut hat und nach einem Jahr ca. und gewechseltem Hundetrainer, der allerdings auch ähnliches vermutete, die Situation sich nicht wirklich verbessert hat... Letztendlich haben wir dann einen Hundetrainer gefunden, der etwas intensiver hingeschaut hat, sich das Verhalten in mehreren Situationen angeschaut hat und etwas getestet hat... Dieser kam dann zu dem Entschluss, dass er allgemein zwar unsicher ist, dass in diesen Situationen sein Verhalten jedoch durch seinen Jagdtrieb ausgelöst wird. Seitdem wir dies wissen und dementsprechend mit einem ganz anderen Trainingsansatz an die Sache ran gehen ist es schon um einiges besser geworden. Ich würde also generell erstmal schauen, woran es tatsächlich liegt. Vielleicht einfach mal jemanden fragen, ob die Person sich mit einem Fahrrad auf 50 Meter Entfernung hin zu stellen, sich aber nicht zu bewegen und dann in die gleiche Situation gehen, Fahrrad ist dann aber in Bewegung (gleicher Abstand und selbstverständlich nicht auf den Hund zu kommend sondern einfach nur auf Entfernung von links nach rechts fahren) - da hat man bei unserem zb sehr gut gesehen, dass bei der stehenden Person mit Fahrrad nur geschaut hat und als Bewegung mit ins Spiel kam er gleich auf 300 war... entgegenkommende Fußgänger etc. Ist bei ihm eine andere Sache, da ist er tatsächlich unsicher und fühlt sich schnell bedroht, hier hat ein Bogen machen und ihn auf der abgewandten Seite zu führen und für Blickkintakt zu loben viel gebracht. Manchmal sollte man doch zweimal hin schauen, wo das Problem wirklich liegt, deswegen wollte ich kurz einmal meine Erdahrung schildern.
Danke für die Info... Da bleib ich dran.
 
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Christa
10. Feb. 12:30
Vielleicht könnte Lucas Hundekumpel bei den Spaziergängen Sicherheit geben?! Es braucht halt Zeit und ist Anfangs kräftezehrend. Bleib dran und hole Dir außerdem Rat bei einem Hundetrainer(in*).🍀
Ja er hat einen hunde Kumpel und wir bleiben dran. Danke für die info