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Michelle Louise
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Anzahl der Antworten 13
zuletzt 9. Feb.

immer nur spielen

Hallo ihr lieben, Mein Hund ist jetzt 9 Monate alt und die Pubertät beginnt schon gut. Aber das ist jetzt nicht das Thema... Es geht schon eine ganze Weile aber mittlerweile hat es wirklich dramatische Züge angenommen. Wenn ich mit unserem Tamo allein bin, dann bellt er mich nur an. Die ganze Zeit. Kommt kaum zur Ruhe und Wehe ich setze mich mal auf die Couch. Dann geht es richtig los. Er springt mich an, will spielen, öffnet Türen um mir hinterher zu laufen. Er kontrolliert mich regelrecht. Ich hab alles versucht ihm zu zeigen dass ich das nicht mit mir machen lasse. Ich ignoriere seine Aufforderungen aber ich kann irgendwann nicht mehr wenn er pausenlos nur bellt. Am schlimmsten ist es wirklich wenn ich mich mal in ruhe hinlegen will. Er springt auf mir rum, knabbert meinen Arm an und bellt wieder. Bei meinem Mann macht er das alles überhaupt nicht. Der darf sich hinlegen und sogar mit ihm kuscheln. Tamo ist nur ruhig und kuschelig mit mir, wenn mein Mann da ist. Ich versteh die Welt nicht mehr. Ich brauche Hilfe! Vielen Dank schon mal.
 
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Rica
9. Feb. 05:12
Da spielen bestimmt die die Hormone auch ne große Rolle 🙈 Ich bin damals verzweifelt 😅 Mir haben verschiedene Dinge geholfen. Deutliche Körpersprache- nicht zwingend schmerzhaft- geht auch ohne super, immer ruhig und souverän bleiben (FÜR MICH SO HART) und SQR-Dog. Da hab ich sogar die Hundebegegnungen ohne viel pöbelei (jaaaaa hab ein Großmaul an der Leine 🙈- leider auch von mir verstärkt) in den Griff bekommen. Wichtig ist das der Hund Ruhe lernt und nicht nur ins Körbchen oder in die Box, sondern dort auch zu entspannen, falls er mal wieder aufdreht. Wie versuchst du deinem Hund klar zu vermitteln, was er in solchen Situationen tun soll?
 
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Michelle Louise
9. Feb. 20:51
Da spielen bestimmt die die Hormone auch ne große Rolle 🙈 Ich bin damals verzweifelt 😅 Mir haben verschiedene Dinge geholfen. Deutliche Körpersprache- nicht zwingend schmerzhaft- geht auch ohne super, immer ruhig und souverän bleiben (FÜR MICH SO HART) und SQR-Dog. Da hab ich sogar die Hundebegegnungen ohne viel pöbelei (jaaaaa hab ein Großmaul an der Leine 🙈- leider auch von mir verstärkt) in den Griff bekommen. Wichtig ist das der Hund Ruhe lernt und nicht nur ins Körbchen oder in die Box, sondern dort auch zu entspannen, falls er mal wieder aufdreht. Wie versuchst du deinem Hund klar zu vermitteln, was er in solchen Situationen tun soll?
Das ist ja mein größtes Problem. Ihm deutlich zu vermitteln wie er Ruhe halten soll. Spielen darf er ja. Nur wenn es mir zu doll wird und er wie oben beschrieben mich maßregeln möchte steh ich auf und verlasse den Raum. Oder ich schicke ihn auf seine Decke. Meistens bis zu gefühlt 1000mal. Er ist auch mein erster welpe/junghund. Ich muss viel lernen. Seit neuestem komm ich an meine Grenzen.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Feb. 21:19
Das ist ja mein größtes Problem. Ihm deutlich zu vermitteln wie er Ruhe halten soll. Spielen darf er ja. Nur wenn es mir zu doll wird und er wie oben beschrieben mich maßregeln möchte steh ich auf und verlasse den Raum. Oder ich schicke ihn auf seine Decke. Meistens bis zu gefühlt 1000mal. Er ist auch mein erster welpe/junghund. Ich muss viel lernen. Seit neuestem komm ich an meine Grenzen.
Ich find es auch nicht leicht, mich auf keine Diskussionen einzulassen, wenn meine zB morgens in ihrem Körbchen liegt, dann sag ich auch öfter 'Auf', als ich sollte 🙈 Aber eigentlich sollte es (bei definitiv bekannten Kommandos) so laufen, dass ich einmal 'Auf' sage (maximal 2x) und dann müsste ich sie mir halt am Halsband mitnehmen. Bei dir dann: Auf die Decke bringen. Fällt mir auch extrem schwer, lasse mich immer noch mal zu einem dritten und vierten Mal hinreißen (es ist ja noch früh; vielleicht klappt es dann ja doch; der Tag soll nicht gleich so beginnen), was einfach den Effekt hat, dass ich diese Diskussion immer noch jeden Morgen führen muss, weil der Hund halt weiß: Mit etwas Glück kann ich noch ne Minute rausschlagen, klappt ja gelegentlich.