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Michelle Louise
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Anzahl der Antworten 13
zuletzt 9. Feb.

immer nur spielen

Hallo ihr lieben, Mein Hund ist jetzt 9 Monate alt und die Pubertät beginnt schon gut. Aber das ist jetzt nicht das Thema... Es geht schon eine ganze Weile aber mittlerweile hat es wirklich dramatische Züge angenommen. Wenn ich mit unserem Tamo allein bin, dann bellt er mich nur an. Die ganze Zeit. Kommt kaum zur Ruhe und Wehe ich setze mich mal auf die Couch. Dann geht es richtig los. Er springt mich an, will spielen, öffnet Türen um mir hinterher zu laufen. Er kontrolliert mich regelrecht. Ich hab alles versucht ihm zu zeigen dass ich das nicht mit mir machen lasse. Ich ignoriere seine Aufforderungen aber ich kann irgendwann nicht mehr wenn er pausenlos nur bellt. Am schlimmsten ist es wirklich wenn ich mich mal in ruhe hinlegen will. Er springt auf mir rum, knabbert meinen Arm an und bellt wieder. Bei meinem Mann macht er das alles überhaupt nicht. Der darf sich hinlegen und sogar mit ihm kuscheln. Tamo ist nur ruhig und kuschelig mit mir, wenn mein Mann da ist. Ich versteh die Welt nicht mehr. Ich brauche Hilfe! Vielen Dank schon mal.
 
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Judith
Beliebteste Antwort
7. Feb. 14:39
Konsequenz auf jeden Fall. Bei vielen klappt das mit der Leine. Man muss allerdings dazu sagen, dass viele Hunde dann erstmal noch gefrusteter sind und noch mehr Randale machen. Da müssen dann alle durch. Man kann auch versuchen, den Hund immer wieder selbst abzudrängen und den Raum einzufordern. Das ist zwar für die meisten Hunde erstmal verständlicher, weil es ihrer natürlichen Kommunikation näher kommt, aber dafür muss man schon sehr klar in seiner eigenen Körpersprache sein. Sonst macht der Hund sich Witzchen daraus. Als meine Hündin in dem Alter frech wurde und äußerst aggressive Streitigkeiten anfing, habe ich es 6 Wochen lang mit Ignorieren probiert, aber es wurde immer heftiger und sie biss so zu, dass ich gewisse Sachen nicht mehr ohne Schuhe machen konnte. Dann hab mich entschieden, ihr Verhalten mit Nackenstoß und Schnauzgriff zu korrigieren. Nach 3 Tagen war die Nummer durch und sie hakte nie wieder in einen Menschen. Ich mach das auch nicht gern, aber Unverschämtheit hat echt Grenzen.
 
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Andrea
7. Feb. 14:15
Hallo Michelle, meine Hündin war anfangs auch so ähnlich, auch mit mir, nicht mit meinem Mann. Wir haben sie nach Rücksprache mit den Hundetrainern dann in den entsprechenden Situationen ganz ruhig und ohne Schimpfe im Körbchen angeleint, damit sie merkt dass sie jetzt Pause hat, sie in dieser Pause-Zeit auch "ignoriert". Hat etwas gedauert, bis sie es akzeptiert hat. Anfangs hat sie auch mal die Leine durchgenagt. Manchmal machen wir es immer noch, wenn sie drüber ist und uns zB nicht in Ruhe essen lässt, sie kommt dann recht schnell runter. Ansonsten lernt der Hund dadurch auch einfach so in sein Körbchen zu gehen und dort "freiwillig" zu bleiben. Konsequenz ist der Schlüssel zum Erfolg, auch wenn es uU einen langen Atem braucht. Viele Grüße 🙋🏽‍♀️
 
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Judith
7. Feb. 14:39
Konsequenz auf jeden Fall. Bei vielen klappt das mit der Leine. Man muss allerdings dazu sagen, dass viele Hunde dann erstmal noch gefrusteter sind und noch mehr Randale machen. Da müssen dann alle durch. Man kann auch versuchen, den Hund immer wieder selbst abzudrängen und den Raum einzufordern. Das ist zwar für die meisten Hunde erstmal verständlicher, weil es ihrer natürlichen Kommunikation näher kommt, aber dafür muss man schon sehr klar in seiner eigenen Körpersprache sein. Sonst macht der Hund sich Witzchen daraus. Als meine Hündin in dem Alter frech wurde und äußerst aggressive Streitigkeiten anfing, habe ich es 6 Wochen lang mit Ignorieren probiert, aber es wurde immer heftiger und sie biss so zu, dass ich gewisse Sachen nicht mehr ohne Schuhe machen konnte. Dann hab mich entschieden, ihr Verhalten mit Nackenstoß und Schnauzgriff zu korrigieren. Nach 3 Tagen war die Nummer durch und sie hakte nie wieder in einen Menschen. Ich mach das auch nicht gern, aber Unverschämtheit hat echt Grenzen.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 15:16
Konsequenz auf jeden Fall. Bei vielen klappt das mit der Leine. Man muss allerdings dazu sagen, dass viele Hunde dann erstmal noch gefrusteter sind und noch mehr Randale machen. Da müssen dann alle durch. Man kann auch versuchen, den Hund immer wieder selbst abzudrängen und den Raum einzufordern. Das ist zwar für die meisten Hunde erstmal verständlicher, weil es ihrer natürlichen Kommunikation näher kommt, aber dafür muss man schon sehr klar in seiner eigenen Körpersprache sein. Sonst macht der Hund sich Witzchen daraus. Als meine Hündin in dem Alter frech wurde und äußerst aggressive Streitigkeiten anfing, habe ich es 6 Wochen lang mit Ignorieren probiert, aber es wurde immer heftiger und sie biss so zu, dass ich gewisse Sachen nicht mehr ohne Schuhe machen konnte. Dann hab mich entschieden, ihr Verhalten mit Nackenstoß und Schnauzgriff zu korrigieren. Nach 3 Tagen war die Nummer durch und sie hakte nie wieder in einen Menschen. Ich mach das auch nicht gern, aber Unverschämtheit hat echt Grenzen.
Bin ich ganz bei dir, man kann es nett versuchen, aber wenn das nicht fruchtet, darf man auch mal deutlicher werden. Immerhin trampelt der Hund im wahrsten Sinne des Wortes auf dir herum, Michelle. Das ist schon arg respektlos. Das wäre mir auch zu frech, um das zu ignorieren. Wenn du also die Tür hinter dir schließt, dann ist die Tür zu. Würd ich im Zweifel auch schlicht abschließen oder die Klinke hochdrehen, dass der nicht hinterherkommt. (Immer vorausgesetzt, der Hund kann allein bleiben und schiebt hinter der Tür keine Panik, sondern ist 'nur' gefrustet.) Einfach, um schonmal ein Kontrollerfolg wegzunehmen. Was ich sonst auch üben würde, neben der Möglichkeit 'Anleinen' oder auch ne Box, wenn ihr das nicht eh schon macht: Deckentraining, Futter erst nach Freigabe, Übungen zur Impulskontrolle ... Alles mit dem Ziel, dass der Hund auf der einen Seite merkt, es lohnt sich, auf dich zu hören (Belohnung), aber auch, dass du das, was du sagst, meinst und durchsetzt. Aber du musst es auch durchsetzen und sehr genau sein, kein 'Na gut, so ist auch okay' wenn nur eine Pfote halb auf der Decke ist oder der Hund halb auf der Seite liegt, statt Platz zu machen. Gerade wenn die Nerven blank liegen oder man schon allgemein sehr gefrustet ist, kann da die Versuchung groß sein, aber dann wird Hören wieder zur Option und dein Hund könnte wieder testen, wie weit genau er dich auslegen darf. Und der Fairness halber schaut auch, ob der Hund eine Beschäftigung hat. Ich weiß nicht, ob ihr 'nur' spazieren geht oder auch etwas Kopfarbeit oder Sport macht, aber falls nicht wäre das auch noch eine Idee. Egal ob Nasenarbeit oder zB Apportieren, das lässt sich auch nochmal wunderbar mit Grundgehorsam kombinieren und der Hund lernt: Hört er, könnt ihr eine Menge Spaß zusammen haben. Und wenn du das Gefühl hast, es wird zu arg, dass du wirklich Angst vor deinem Hund kriegst (schnappen, knurren etc), scheu dich nicht, einen Trainer um Hilfe zu bitten. Viele haben nicht sofort einen Termin, bieten aber teilweise schonmal ein Telefongespräch als Direktintervention an. Sowas kann schon sehr entlasten, wenn man weiß, da ist jemand im Hintergrund, den man kontaktieren kann, wenn man gar nicht mehr weiterweiß. Am Ende der Weißheit ist es sowohl für Hund als auch für den Halter teilweise sehr duster ... Da tut manchmal ein Fremdenführer gut, um wieder ein Licht zu sehen.
 
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Michelle Louise
7. Feb. 15:52
Bin ich ganz bei dir, man kann es nett versuchen, aber wenn das nicht fruchtet, darf man auch mal deutlicher werden. Immerhin trampelt der Hund im wahrsten Sinne des Wortes auf dir herum, Michelle. Das ist schon arg respektlos. Das wäre mir auch zu frech, um das zu ignorieren. Wenn du also die Tür hinter dir schließt, dann ist die Tür zu. Würd ich im Zweifel auch schlicht abschließen oder die Klinke hochdrehen, dass der nicht hinterherkommt. (Immer vorausgesetzt, der Hund kann allein bleiben und schiebt hinter der Tür keine Panik, sondern ist 'nur' gefrustet.) Einfach, um schonmal ein Kontrollerfolg wegzunehmen. Was ich sonst auch üben würde, neben der Möglichkeit 'Anleinen' oder auch ne Box, wenn ihr das nicht eh schon macht: Deckentraining, Futter erst nach Freigabe, Übungen zur Impulskontrolle ... Alles mit dem Ziel, dass der Hund auf der einen Seite merkt, es lohnt sich, auf dich zu hören (Belohnung), aber auch, dass du das, was du sagst, meinst und durchsetzt. Aber du musst es auch durchsetzen und sehr genau sein, kein 'Na gut, so ist auch okay' wenn nur eine Pfote halb auf der Decke ist oder der Hund halb auf der Seite liegt, statt Platz zu machen. Gerade wenn die Nerven blank liegen oder man schon allgemein sehr gefrustet ist, kann da die Versuchung groß sein, aber dann wird Hören wieder zur Option und dein Hund könnte wieder testen, wie weit genau er dich auslegen darf. Und der Fairness halber schaut auch, ob der Hund eine Beschäftigung hat. Ich weiß nicht, ob ihr 'nur' spazieren geht oder auch etwas Kopfarbeit oder Sport macht, aber falls nicht wäre das auch noch eine Idee. Egal ob Nasenarbeit oder zB Apportieren, das lässt sich auch nochmal wunderbar mit Grundgehorsam kombinieren und der Hund lernt: Hört er, könnt ihr eine Menge Spaß zusammen haben. Und wenn du das Gefühl hast, es wird zu arg, dass du wirklich Angst vor deinem Hund kriegst (schnappen, knurren etc), scheu dich nicht, einen Trainer um Hilfe zu bitten. Viele haben nicht sofort einen Termin, bieten aber teilweise schonmal ein Telefongespräch als Direktintervention an. Sowas kann schon sehr entlasten, wenn man weiß, da ist jemand im Hintergrund, den man kontaktieren kann, wenn man gar nicht mehr weiterweiß. Am Ende der Weißheit ist es sowohl für Hund als auch für den Halter teilweise sehr duster ... Da tut manchmal ein Fremdenführer gut, um wieder ein Licht zu sehen.
Ganz vielen lieben Dank für deine Antwort. Da in ihm auch ein malinois steckt, MÜSSEN wir viel kopfarbeit mit ihm machen. Wie gesagt es liegt wahrscheinlich an mir dass ich mich von ihm hab kontrollieren lassen als er noch ein Welpe war. Das mit dem Türen abschließen ist aktuell auch die einzige Chance mir und auch ihm Ruhe zu verschaffen. Allein bleiben kann er gut. Ich hab auch das Gefühl dass er das in solchen Momenten am dringendsten braucht. Da legt er sich hin und schläft ein bisschen. Naja eine Trainerin habe ich nun auch kontaktiert. Jetzt heißt es warten und durchhalten. :)
 
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Nova
7. Feb. 16:09
Cani Training hat meine Beziehung zum Hund total verändert. Habe dort ein beziehungswochenende gemacht!
 
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Sabrina
7. Feb. 16:17
Oh das kenn ich...Meiner hat eine Auszeit bekommen im Flur.5 min.mit Tür zu. Danach hab ich die Tür aufgemacht und ihn noch kurz ignoriert,auch wenn er mir hinterlief.Erst als ich das wollte,und ihn aufgefordert habe zu kommen und er kam,hab ich ihn gestreichelt.Und glaub mir,wir haben hier echt ,,Machtkämpfe,, geführt.Ich muss dazu sagen,das wir ihn erst mit 10.Monaten übernommen haben wo er voll in der Pupertät steckte.Aber jetzt reicht das Wort,,Auszeit,,und er geht😁
 
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Stephanie
7. Feb. 18:31
Hallo 👋 ich kenne das auch!Weil der Linus von Anfang an sehr oft krank war hab ich ihn natürlich getüddelt und war überhaupt froh wenn er mal wieder quatsch gemacht hat!Wenn es ihm dann gut ging wurde er echt rotzfrech, kein Wunder. Meine Zündschnur war Kilometer lang und ignorieren brachte gar nichts!Irgendwann als es mir mal richtig schlecht ging trieb er es wieder auf die Spitze und ich bin derbe ausgerastet😩 ich schäme mich heute noch dafür! Seit dem waren die Fronten geklärt und er weiß das auch bei mir mal schluss mit lustig ist! Leider war meine lern Erfahrung das der gute alte Anschiss manchmal gar nicht so schlecht ist. Natürlich kommt es auf den Hund an!!! Aber bei einem Terrier wie Linus ist ignorieren nie gut gewesen! Er ist auch ein Sensibelchen und mittlerweile kennen wir uns so gut das er weiß wann es genug ist und ich lass auch mal meinen Gefühlen freien Lauf! Anschisse gibt es hier zum glück gar nicht mehr 😊 früher habe ich alles bei unseren Hunden und Pferden aus dem Bauch raus gemacht, irgendwann habe nur noch alles mit positiver Verstärkung versucht und mir für jedes Wort zu viele Gedanken gemacht! Versuche gerade wieder nur auf meinen Bauch zu hören, klappt besser!! Liebe Grüße stephanie und Linus
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 18:58
Ganz vielen lieben Dank für deine Antwort. Da in ihm auch ein malinois steckt, MÜSSEN wir viel kopfarbeit mit ihm machen. Wie gesagt es liegt wahrscheinlich an mir dass ich mich von ihm hab kontrollieren lassen als er noch ein Welpe war. Das mit dem Türen abschließen ist aktuell auch die einzige Chance mir und auch ihm Ruhe zu verschaffen. Allein bleiben kann er gut. Ich hab auch das Gefühl dass er das in solchen Momenten am dringendsten braucht. Da legt er sich hin und schläft ein bisschen. Naja eine Trainerin habe ich nun auch kontaktiert. Jetzt heißt es warten und durchhalten. :)
Malli ist schon ne Hausnummer, aber wenn ihr schon Kopfarbeit mit ihm macht, ist das doch super. Dass er bei deinem Mann auch mal ruhig sein kann, zeigt ja auch, dass er grundsätzlich schon in der Lage ist. Bei der Kopfarbeit würd ich aber auch genau drauf achten (wenn ihr das nicht eh schon macht), dass ihr startet, wenn euer Hund ruhig ist, nicht ausgerechnet dann, wenn er es einfordert. Und wenn möglich ihn absitzen lassen oder ablegen, Übung vorbereiten und dann kontrolliert schicken. Impulskontrolle und auch Frusttoleranz. Das strengt ihn als Malli im Zweifel mehr an als die eigentliche Kopfarbeit, wenn er dem Rasseklischee gerecht wird 😅 Wenn das klappt, dass, wenn die Türen wirklich zu sind, dass er dann runterkommt, ist das doch eine annehmbare Notlösung, dass ihr beide durchatmen könnt. Nur behalte dabei im Blick, dass der Hund nicht anfängt, dich zu vertreiben, also solange stresst, bis DU gehst. Wenn möglich würd ich eger versuchen, ihn wegzuschicken. Aber Hauptsache ist, ihr habt eine Notfallstrategie, die für euch beide als Überbrückung zum Kraft sammeln funktioniert. Meine hat anfangs auch viel durchgetestet, gefiept, gemotzt, alle bekannten Regeln abgeklopft, nach meinem Freund geschappt, mitten in der Nacht gemeint, jetzt ware komplette Frllpflege angesagt ... Mir ist da auch ein oder zweimal die Hutschnurr gerissen, als Geduld dann ausverkauft war, und ich bin laut geworden, weil ich keinen Notfallplan mehr hatte. Da hab ich mir gewünscht, ich hätte meinem Hund die Grenzen noch eher und deutlicher, aber kontrollierter aufgezeigt, statt so viel zu ertragen, aus missverstandenem Verständnis. Das ist nicht schön, sollte man möglichst vermeiden, aber letzten Endes ist es menschlich. Hauptsache, man lernt draus.
 
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Michelle Louise
7. Feb. 19:42
Malli ist schon ne Hausnummer, aber wenn ihr schon Kopfarbeit mit ihm macht, ist das doch super. Dass er bei deinem Mann auch mal ruhig sein kann, zeigt ja auch, dass er grundsätzlich schon in der Lage ist. Bei der Kopfarbeit würd ich aber auch genau drauf achten (wenn ihr das nicht eh schon macht), dass ihr startet, wenn euer Hund ruhig ist, nicht ausgerechnet dann, wenn er es einfordert. Und wenn möglich ihn absitzen lassen oder ablegen, Übung vorbereiten und dann kontrolliert schicken. Impulskontrolle und auch Frusttoleranz. Das strengt ihn als Malli im Zweifel mehr an als die eigentliche Kopfarbeit, wenn er dem Rasseklischee gerecht wird 😅 Wenn das klappt, dass, wenn die Türen wirklich zu sind, dass er dann runterkommt, ist das doch eine annehmbare Notlösung, dass ihr beide durchatmen könnt. Nur behalte dabei im Blick, dass der Hund nicht anfängt, dich zu vertreiben, also solange stresst, bis DU gehst. Wenn möglich würd ich eger versuchen, ihn wegzuschicken. Aber Hauptsache ist, ihr habt eine Notfallstrategie, die für euch beide als Überbrückung zum Kraft sammeln funktioniert. Meine hat anfangs auch viel durchgetestet, gefiept, gemotzt, alle bekannten Regeln abgeklopft, nach meinem Freund geschappt, mitten in der Nacht gemeint, jetzt ware komplette Frllpflege angesagt ... Mir ist da auch ein oder zweimal die Hutschnurr gerissen, als Geduld dann ausverkauft war, und ich bin laut geworden, weil ich keinen Notfallplan mehr hatte. Da hab ich mir gewünscht, ich hätte meinem Hund die Grenzen noch eher und deutlicher, aber kontrollierter aufgezeigt, statt so viel zu ertragen, aus missverstandenem Verständnis. Das ist nicht schön, sollte man möglichst vermeiden, aber letzten Endes ist es menschlich. Hauptsache, man lernt draus.
Danke für deine Worte! :)
 
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Meike
7. Feb. 19:51
Genau das kenne ich leider auch. Ich habe mit ihm auch viel über Leine oder Box gemacht. Das kontrollieren das er mir in jedes Zimmer hergelaufen ist habe ich in den Griff bekommen indem ich täglich eine Stunde durchs Haus gegangen bin ohne ihm Aufmerksamkeit zu widmen . Das war ihm irgendwann selbst zu blöd und er sah keinen Sinn darin mir hinterherzulaufen. Schnauzgriff (sehr umstritten) aber das habe ich wenn er gezwickt hat auch mal gemacht, er darf Mensch nicht zwicken, so würde das Muttertier ihn auch Maßregeln! Bleib konsequent, das ist das wichtigste! Viel Glück