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zuletzt 12. Mai

Zwerghunde und die "bösen Grossen"

(HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) Gerade häufen sich mal wieder die Threads und Beiträge zum Thema winzige Hunde, die vor den angeblich so zahlreichen ungezogenen, normalgrossen Hunden beschützt werden müssen. Einerseits sollte natürlich jeder HH darum bemüht seinen, sein Tier zu weitgehend verträglichem, höflichen Verhalten zu erziehen und es so zu führen, dass es seine Umwelt nicht gefährdet. Andererseits stellt sich mir schon die Frage, woher Menschen, die absichtlich zu den problembehafteten (gesundheitliche, körperbauliche und kommunikationstechnische Probleme) Klein- und Zwergzuchten greifen, die Vorstellung nehmen, dass Halter grösserer Hunde sich in der Führung derselben nochmal extra einschränken müssten, um den künstlich produzierten speziellen Bedürfnissen dieser züchterischen Entgleisungen gerecht zu werden. Für mich fühlt sich das an wie Logik von innen nach aussen gestülpt - zuerst wird absichtlich ein Problem produziert, an das sich dann alle anzupassen haben...? Wie wär's stattdessen damit, das Problem ansich zu beheben? (HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) [Dies ist eine Grundsatzfrage, Beiträge nach dem Motto "soll jetzt jeder bereits existente kleine Hund von grösseren verletzt werden dürfen?" würden an der Intention des Threads total vorbeigehen. Und nein, natürlich sollten sie das nicht.]
 
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Alissa
5. Feb. 18:52
Was meinst du mit überlaufender Hundemeile? Generell spricht für mich nichts dagegen, dann kleine Hunde auf Hundewiesen unterwegs sind. Besonders im Freilauf können sie die Kommunikation mit großen Hunden lernen, natürlich muss es passen und man muss seinen Hund dann evtl aus Situationen holen wenn es zu wild wird. Ich sehe regelmäßig einen Halter mit irischem Wolfshund und Minihund (< 5 kg). Beide kommen gut mit Hunden aller Großen klar, der kleine sagt deutlich wenn etwas zu viel/wild ist, er hat es aber auch lernen dürfen. Wenn es mal gar nicht geht/gefährlich werden könnte, nimmt der Halter den kleinen auf den Arm oder schützt ihn anderweitig.
Ich gehe grundsätzlich sowie so nicht auf hundewiesen aber schon garnicht mit meinen kleinen zu oft schon erlebt das dort große Hunde sind die anfangen meine kleinen zu hetzen und so
 
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Heike
5. Feb. 19:10
Ich habe die ganze Zeit nur mitgelesen. Ich finde es echt schade ,wie sich manche Personen oder besser gesagt eine Person hier verhält und das hat nichts mehr mit Diskussion zu tun. Und es sind immer die gleichen Leute .Man kann seine Meinung schreiben sollte aber bitte auch die vom Gegenüber respektieren und dann nicht noch auf seine Meinung pochen und dann abwertend schreiben. Das musste ich jetzt los werden ‼️ Ich bin selbst eine HH von einer kleinen Hündin. Sie wiegt 8 kg Meine darf mit allen Größen Kontakt haben , insofern es von beiden Seiten passt . Ich finde es sehr wichtig das kleine Hunde und große Hunde sehr gut sozialisiert werden . Meine darf frei laufen aber ich leine sie grundsätzlich an wenn mir ein anderer Hund entgegen kommt ,dass hat einfach was mit Rücksichtnahme & Respekt zu tun. Genauso handhabe ich es wenn Fussgänger oder Jogger mir entgegen kommen ,dann ruf ich sie ran , sie muss sich absetzen und ich lasse die Leute durch . Es kann ja doch mal sein das jemand Angst vor einem Hund hat ..... und eine Angst hat immer einen Grund. Klar gibt es große Hunde die stürmisch sind aber es gibt auch kleine Hunde die es auch sind .... Es liegt in der Verantwortung der Halter seinen Hund richtig einschätzen zu können . Lenis bester Freund ist ein Staff .....und die beiden spielen toll miteinander.
👍👍, ich sag‘s ja, es könnte alles so einfach sein 🤷🏼‍♀️
 
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Ute
5. Feb. 19:17
Klar ist das Kläffen in der heutigen Zeit unnötig geworden, ausser bei Hunden, die noch in den Bau gehen o. ä. Aber so leicht geht das rauszüchten eben nicht, vor allem müsste die Eigenschaft "bellt nicht /kaum" in der Zuchtauslese berücksichtigt werden. Einen Husky züchtet ja auch niemand nach dem Kriterium "wenig Jagdtrieb".
Genau, es gibt ja auch größere Rassen, die viel bellen. Der Entlebucher Sennenhund etwa.
Bei uns wohnen zwei. Die bellen schon ordentlich und hören nicht einfach wieder auf.
Vor einigen Wochen ist ein grosser Doodle bellend auf uns losgegangen. Der hörte einfach nicht auf und die Besitzerin war nicht in der Lage, ihren Hund auch nur anzuleinen.
Rücksichtnahme auf beiden Seiten wäre schon wünschenswert
 
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Ute
5. Feb. 19:52
Ich höre von den Kleinhundbesitzern aber in den Gesprächen auch sehr oft raus das ihre Hunde nie richtig an große Hunde gewöhnt wurden. Viele Halter lassen Kontakt zu großen Hunden nicht zu aus Angst vor möglichen Verletzungen, ganz besonders im Welpen und Junghundealter. Damit geht aus meiner Sicht das Problem aber bereits los.
Unsere beiden sind von Anfang an mit großen unterwegs und entsprechend sozialisiert. Sie kennen den Umgang mit großen. Zuna hat viele große Spielpartner. Aber man muss aufeinander achten und aufpassen, dass eben nichts passiert.
Leider ist es auch hier so, dass viele kleine Hunde eben nicht als Hund behandelt werden. Sie dürfen keinen Umgang mit anderen haben, kommen nicht von der Leine oder werden hochgehoben. Die HH haben oft Angst, sie trauen ihrem Hund nichts zu und unterbinden das Kläffen nicht, belächeln es.
Und ich habe 2 Chihuahuas, der Kläffer an sich.
Auch meine beiden kläffen, rechtzeitig unterbunden klappt es meistens. Zuna ist derzeit schwierig an der Leine bei Fremdhunden. Ohne Leine ist fast sofort Ruhe.
 
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Thomas
5. Feb. 19:56
Oh ja das kenne ich zur genüge! Da geht man genüglich Gassi und 100 Meter entfernt bleibt die Hh oder der Hh stehen und fängt völlig hysterisch anfangen zu schreien,, machen Sie die Hunde an die Leine,,.Na gut mach ich dann halt und laufe dann schon einen bogen. So und dann laufen wir vorbei und während meine Hunde nur blöd gucken nach dem Motto,, was hast du denn jetzt für ein Problem,, flippt der andere Hund völlig aus, während die Besitzern oder der Besitzer an dem angeleinten Hund wie wild rum zehren und schreien. Damit wird doch erst das aggressive Verhalten erzeugt und gefördert und nicht das wichtige sozial Verhalten. Wenn sich Hunde nicht verstehen dann ist das halt so, wie bei uns Menschen, gehört dazu aber man muss es halt unter der gegebenen Vorsicht probieren um zukünftig sagen zu können es passt oder es passt nicht. Aus meinen Erfahrungen, wie gesagt nur aus meinen Erfahrungen sind,, kleine,, Hunde deutlich aggressiver weil sie oft als Schoß - oder Handtaschen Hündchen benutzt werden und nicht als Hund und somit liegt der alpha Status beim Hund und nicht beim Mensch, womit es halt dann die Probleme gibt. Mein Gott, mein Großer kann überhaupt nicht mit Rottweiler.
Seh ich einen kommt er an die Leine bei,, Fuß,, und dann ist alles gut.
 
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Nathalie
5. Feb. 21:56
Ich wurde sogar mal als Tierquälerin bezeichnet weil ich mit meinen kleinen Hunden aktiv Hundesport betreibe 💩
Ich finde das gut dass du Hundesport betreibst.
Ich mach es mit meiner Hündin auch , da auch kleine Hunde körperlich & geistig ausgelastet werden müssen. Also so ist es bei meiner .
Wir machen R. O
 
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Nathalie
5. Feb. 22:05
Wir gehen jeden Sonntag mit mehren Hunden zusammen spazieren und es sind alles nur große Hunde . Leni hat damit kein Problem und sie ist die kleinste.....
 
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Melanie
6. Feb. 03:57
Ich wurde sogar mal als Tierquälerin bezeichnet weil ich mit meinen kleinen Hunden aktiv Hundesport betreibe 💩
Willkommen im Club. Ich wurde genau deswegen auch schon als Tierquälerin bezeichnet. Und auch als verrückte Geldverschwenderin, da ich mit unseren beiden Damen auch in Erziehungskursen unserer HT war/ bin.

Manchmal ist es echt bekloppt:
Kümmert man sich um den Hund investiert viel Zeit und Geduld in die Erziehung und beschäftigt sich sehr viel mit den Tieren, halten die Leute einen für bekloppt.

Klappt dann z.B. mal eine Hundebegegnung nicht so gut, ist man auch der Depp da man ja zu faul ist den kleinen Hund zu erziehen.

Aber wenn die Leute dann mal mitbekommen, was unsere Hunde ( oft aufgrund des Hundesports) alles können, bzw. wie intensiv die Bindung zu uns ist, dann staunen sie. Bei uns gab's auch schon ein Lob vom Tierarzt, da gerade bei unserer Tessa die Muskulatur gut aufgebaut wurde.
 
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Christine
6. Feb. 05:54
Hier die Berichtigung. Und noch besser lest es euch durch. Das erklärt alles🤣🤣
Ich hab das jetzt gelesen und kann leider nicht erkennen, wo Joe Cool sich als Tierärztin ausgibt. Das erste ist völlig aus dem Zusammenhang gerissen und im zweiten Text wird ganz deutlich, daß Joe keine Tierärztin ist.....
Kann mir bitte jemand das Problem erklären?
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
6. Feb. 06:06
Ich kenne beide Szenarien nicht wirklich. Und habe kleine und große Hunde. 😄