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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 12. Mai

Zwerghunde und die "bösen Grossen"

(HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) Gerade häufen sich mal wieder die Threads und Beiträge zum Thema winzige Hunde, die vor den angeblich so zahlreichen ungezogenen, normalgrossen Hunden beschützt werden müssen. Einerseits sollte natürlich jeder HH darum bemüht seinen, sein Tier zu weitgehend verträglichem, höflichen Verhalten zu erziehen und es so zu führen, dass es seine Umwelt nicht gefährdet. Andererseits stellt sich mir schon die Frage, woher Menschen, die absichtlich zu den problembehafteten (gesundheitliche, körperbauliche und kommunikationstechnische Probleme) Klein- und Zwergzuchten greifen, die Vorstellung nehmen, dass Halter grösserer Hunde sich in der Führung derselben nochmal extra einschränken müssten, um den künstlich produzierten speziellen Bedürfnissen dieser züchterischen Entgleisungen gerecht zu werden. Für mich fühlt sich das an wie Logik von innen nach aussen gestülpt - zuerst wird absichtlich ein Problem produziert, an das sich dann alle anzupassen haben...? Wie wär's stattdessen damit, das Problem ansich zu beheben? (HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) [Dies ist eine Grundsatzfrage, Beiträge nach dem Motto "soll jetzt jeder bereits existente kleine Hund von grösseren verletzt werden dürfen?" würden an der Intention des Threads total vorbeigehen. Und nein, natürlich sollten sie das nicht.]
 
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Kirsten
5. Feb. 13:31
Man kann Kreatur als (göttliche) Schöpfung/Geschöpf lesen oder als das, was du liest. Das liegt im Auge des Betrachters. Und du kannst versichert sein, dass meine Wortwahl bewusst erfolgt.
Ja, die vollkommen neutrale Formulierung deinerseits, die sich durch diesen und auch andere Threads zieht, legt nahe, dass es alleine dem Betrachter überlassen ist 😄

Zeit das Kreatürchen auf die Straße zu bringen. Vielleicht haben wir ja Glück dort weitere reizende göttliche Schöpfungen zu treffen, die möglicherweise Laute äußern, die je nach Empfänger völlig frei ausgewertet werden dürfen.
 
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Eva
5. Feb. 13:36
Wie, nichtmehr auf die Srasse gehen...?
Aber genau dieses Vorausschauen hattest du doch noch vor ein paar Tagen vor Kleinhundhalter erwartet.🤔 Ich glaube ich verstehe aber tatsächlich den Sinn dieses Threads nicht. Toyzucht etc ist eine Qualzucht, soweit gehe ich mit. Aber Hunde von zb 8kg sind das nicht mehr automatisch. Müsste man dann nicht auch genau dieselbe Logik auf sehr große Hunde anwenden? Und was ist mit oft sehr stark körperlich spielenden Labradors? Warum muss mein Hund sich an die anpassen, aber nicht an zb einen Zwergpudel? Letztlich haben doch fast alle Rassen "künstlich produzierte Besonderheiten".
 
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Nathalie
5. Feb. 13:38
Ich habe die ganze Zeit nur mitgelesen. Ich finde es echt schade ,wie sich manche Personen oder besser gesagt eine Person hier verhält und das hat nichts mehr mit Diskussion zu tun. Und es sind immer die gleichen Leute .Man kann seine Meinung schreiben sollte aber bitte auch die vom Gegenüber respektieren und dann nicht noch auf seine Meinung pochen und dann abwertend schreiben.

Das musste ich jetzt los werden ‼️

Ich bin selbst eine HH von einer kleinen Hündin. Sie wiegt 8 kg
Meine darf mit allen Größen Kontakt haben , insofern es von beiden Seiten passt .
Ich finde es sehr wichtig das kleine Hunde und große Hunde sehr gut sozialisiert werden .
Meine darf frei laufen aber ich leine sie grundsätzlich an wenn mir ein anderer Hund entgegen kommt ,dass hat einfach was mit Rücksichtnahme & Respekt zu tun.
Genauso handhabe ich es wenn Fussgänger oder Jogger mir entgegen kommen ,dann ruf ich sie ran , sie muss sich absetzen und ich lasse die Leute durch .
Es kann ja doch mal sein das jemand Angst vor einem Hund hat ..... und eine Angst hat immer einen Grund.
Klar gibt es große Hunde die stürmisch sind aber es gibt auch kleine Hunde die es auch sind ....

Es liegt in der Verantwortung der Halter seinen Hund richtig einschätzen zu können .

Lenis bester Freund ist ein Staff .....und die beiden spielen toll miteinander.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Feb. 13:49
Bewusst beleidigend
Nein, bewusst doppeldeutig
 
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Ulli mit
5. Feb. 13:50
Nein, bewusst doppeldeutig
Was in diesem Fall das Selbe ist.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Feb. 13:52
Wir kennen dabei doch den Kontext viel zu wenig! Ich hatte vor ein paar Tagen auch von ner Situation berichtet, wo ein 2kg Hund an einer überlaufen Hundemeile war, was mich schockiert hat. Also generell kann man bestimmt auch von Kleinhundbesitzern ein gewissen Vorausschauendes Verhalten erwarten. Zumindest bei einem 2kg Hund. Auf einen Haufen spielwütender Hunde trifft man aber sehr schnell auch zufällig und oft auch an Orten wo die gar nicht sein dürften. Uns rennt zb beim Joggen auf relativ stark befahrenen Fahrradwegen im Schnitt mindestens 1 Hund pro Lauf rein, oft aber ne ganze Gruppe. (Bei uns in der Gegend ist direkt am Fluss ein kleiner Spaziergangweg und oben dann ein klassischer Asphaltweg, der aber ebenso für Autos gesperrt ist). Ich muss glaube ich nicht erklären, wedhalb das für unangeleinte, von unten kommende Hunde extrem gefähtlich ist, mit all den Fahrradfahrern. Wenn ich jeder freilaufenden Hundegruppe ausweichen wollen würde, könnte ich tatsächlich nur noch direkt neben stark befahrenen Straßen laufen, denn solche Gruppe findet man wirklich überall.
Deshalb hab ich ausdrücklich geschrieben, dass es womöglich nicht auf sie BE zutrifft.

Die hat das auch völlig richtig eingeordnet, warum jetzt Andere sich an ihrer Statt darüber aufregen 🤷🏻
 
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Dogorama-Mitglied
5. Feb. 13:54
Ja, die vollkommen neutrale Formulierung deinerseits, die sich durch diesen und auch andere Threads zieht, legt nahe, dass es alleine dem Betrachter überlassen ist 😄 Zeit das Kreatürchen auf die Straße zu bringen. Vielleicht haben wir ja Glück dort weitere reizende göttliche Schöpfungen zu treffen, die möglicherweise Laute äußern, die je nach Empfänger völlig frei ausgewertet werden dürfen.
Weder beleidigend noch neutral sondern doppeldeutig.
Offen für Interpretation.

Ich find es spannend, dass sich das jetzt zu einer Diskussion über Semantik entwickelt.
 
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Eva
5. Feb. 13:54
Deshalb hab ich ausdrücklich geschrieben, dass es womöglich nicht auf sie BE zutrifft. Die hat das auch völlig richtig eingeordnet, warum jetzt Andere sich an ihrer Statt darüber aufregen 🤷🏻
Na vielleicht weil viele die Situation kennen, wo eine ganze Gruppe Hunde unerwartet in einen reinläuft.
 
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Angelika
5. Feb. 13:55
Meine Meinung: wenn jeder einfach nur auf seinen Hund schauen würde und versucht jedem zu begegnen wie er es selbst erwartet hätten wir kein Problem.
Damit wären dann alle Probleme beseitigt 👍🏼 nur leider gibt es eben auch unter Hundehaltern (egal ob kleine oder große Hunde) so einige Egoisten 😢
 
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Johanna
5. Feb. 13:56
Wir kennen dabei doch den Kontext viel zu wenig! Ich hatte vor ein paar Tagen auch von ner Situation berichtet, wo ein 2kg Hund an einer überlaufen Hundemeile war, was mich schockiert hat. Also generell kann man bestimmt auch von Kleinhundbesitzern ein gewissen Vorausschauendes Verhalten erwarten. Zumindest bei einem 2kg Hund. Auf einen Haufen spielwütender Hunde trifft man aber sehr schnell auch zufällig und oft auch an Orten wo die gar nicht sein dürften. Uns rennt zb beim Joggen auf relativ stark befahrenen Fahrradwegen im Schnitt mindestens 1 Hund pro Lauf rein, oft aber ne ganze Gruppe. (Bei uns in der Gegend ist direkt am Fluss ein kleiner Spaziergangweg und oben dann ein klassischer Asphaltweg, der aber ebenso für Autos gesperrt ist). Ich muss glaube ich nicht erklären, wedhalb das für unangeleinte, von unten kommende Hunde extrem gefähtlich ist, mit all den Fahrradfahrern. Wenn ich jeder freilaufenden Hundegruppe ausweichen wollen würde, könnte ich tatsächlich nur noch direkt neben stark befahrenen Straßen laufen, denn solche Gruppe findet man wirklich überall.
Was meinst du mit überlaufender Hundemeile?
Generell spricht für mich nichts dagegen, dann kleine Hunde auf Hundewiesen unterwegs sind. Besonders im Freilauf können sie die Kommunikation mit großen Hunden lernen, natürlich muss es passen und man muss seinen Hund dann evtl aus Situationen holen wenn es zu wild wird.
Ich sehe regelmäßig einen Halter mit irischem Wolfshund und Minihund (< 5 kg). Beide kommen gut mit Hunden aller Großen klar, der kleine sagt deutlich wenn etwas zu viel/wild ist, er hat es aber auch lernen dürfen.
Wenn es mal gar nicht geht/gefährlich werden könnte, nimmt der Halter den kleinen auf den Arm oder schützt ihn anderweitig.