Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Zwerghunde und die "bösen Grossen"

Verfasser
Dogorama-Mitglied
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 1141
zuletzt 12. Mai

Zwerghunde und die "bösen Grossen"

(HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) Gerade häufen sich mal wieder die Threads und Beiträge zum Thema winzige Hunde, die vor den angeblich so zahlreichen ungezogenen, normalgrossen Hunden beschützt werden müssen. Einerseits sollte natürlich jeder HH darum bemüht seinen, sein Tier zu weitgehend verträglichem, höflichen Verhalten zu erziehen und es so zu führen, dass es seine Umwelt nicht gefährdet. Andererseits stellt sich mir schon die Frage, woher Menschen, die absichtlich zu den problembehafteten (gesundheitliche, körperbauliche und kommunikationstechnische Probleme) Klein- und Zwergzuchten greifen, die Vorstellung nehmen, dass Halter grösserer Hunde sich in der Führung derselben nochmal extra einschränken müssten, um den künstlich produzierten speziellen Bedürfnissen dieser züchterischen Entgleisungen gerecht zu werden. Für mich fühlt sich das an wie Logik von innen nach aussen gestülpt - zuerst wird absichtlich ein Problem produziert, an das sich dann alle anzupassen haben...? Wie wär's stattdessen damit, das Problem ansich zu beheben? (HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) [Dies ist eine Grundsatzfrage, Beiträge nach dem Motto "soll jetzt jeder bereits existente kleine Hund von grösseren verletzt werden dürfen?" würden an der Intention des Threads total vorbeigehen. Und nein, natürlich sollten sie das nicht.]
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
5. Feb. 10:46
Ich verstehe was du meinst, aber ich musste da lang, es war keine Hundewiese.
👍
Drum sag ich, trifft definitiv nicht auf jede Situation zu, andererseits doch auf viele. Ich hab den Fehler anfänglich selbst gemacht. Zu viel, zu wild, zu lange...

"Deine" Labbileute waren offenbar echte Idioten.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silvana
5. Feb. 10:51
👍 Drum sag ich, trifft definitiv nicht auf jede Situation zu, andererseits doch auf viele. Ich hab den Fehler anfänglich selbst gemacht. Zu viel, zu wild, zu lange... "Deine" Labbileute waren offenbar echte Idioten.
Ja das kann man so sagen.

Aber ja du hast Recht, hätte ich es Vermeiden können, hätte ich es auch vermieden. Habe ja auch draus gelernt, immer erst beobachten, bevor ich Kontakt zulasse.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Babs
5. Feb. 10:51
Ich würde gerne mal einen anderen Blickwinkel reinbringen. Suki zog ein da wog sie knappe 7kg. Ihr erster Fremdhund mit dem sie spielte wog fast 50kg. Als sie ein Gewicht von 20kg hatte (9M) war ihr Lieblingstobepartner ein Bernhardiner Mix ) Gewicht damals schon 60kg. Sukis ,,Tanten" und Mutter wogen ü30kg, ein Labbiwelpe nach der Geburt im Durchschnitt 400g, wenn sie aktiv werden und mit den großen toben wiegen die meistens nicht mehr wie 4-5kg. Ich stelle jetzt mal die Behauptung auf (vielleicht hat ja jemand Studien darüber) das größere Hunde durchaus auch mit kleineren Fremdhunden spielen bzw Kontakt haben können ohne das man davon ausgehen muss das dadurch schwere Verletzungen entstehen. Verletzungen unter Hunden können immer geschehen und genau das macht eine gute und gründliche Sozialisierung einfach sooo wichtig und da spielt groß mit klein und klein mit groß eine unglaublich wichtige Rolle und nein, nur Kontakte mit befreundeten Hunden reichen da dann meiner Meinung nach nicht aus.
Yep, auf den Punkt getroffen. Hunde entwickeln Spieltechniken und stellen sich auf ihr Gegenüber ein, wenn sie genug Spieltechniken zur Auswahl haben und Erfahrungen sammeln konnten. Bereits Welpen haben ja unterschiedliche Größen und Gewichte. Daher ist die Sozialisierung sooo wichtig, damit sie dort schon lernen auf Gewichts- und Größenunterschiede angemessen zu reagieren.

Ich bin einer Chihuahuahundeführerin sooo dankbar, dass sie mit ihrer Kleinen in unserer Welpengruppe war und es super gemanagt hat. Ihrer Schutz geboten, aber auch Erfahrungen sammeln lassen. Newton hingegen hat sein Spiegelbildspiel ausgepackt und die beiden haben ohne Körperkontakt miteinander gespielt und so macht er es noch heute bei zarteren Hunden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Elena
5. Feb. 11:13
Klärungsversuch zu meinem Eingangsbeitrag: Die Gruppe, gegenüber der ich mich kritisch ausgesprochen habe, sind weder kleine Hunde noch pauschal Halter von kleinen Hunden. Es sind jene Halter, die sich MIT VOLLER ABSICHT sehr kleine, gesundheitlich, in ihrem Befinden, ihrer Belastbarkeit und in ihrer Kommunikationsfähigkeit meist stark eingeschränkte Hunde anschaffen UND die dann von den Haltern anderer Hunde erweiterte Rücksichtnahme auf ihre "Fehlentscheidungen" (diese Kleinhunde sind die Opfer der Entscheidungen IHRER Halter!) und die proaktive Einschränkung der anderen Hunde erwarten und verlangen. Das empfinde ich als ziemlich anmaßend und da möchte ich darauf antworten, hättet ihr nicht so einen Griff ins Klo getan, wär die Kacke jetzt nicht am dampfen. Wie kommt euer Umfeld dazu, euren 💩 auszubaden? Und NATÜRLICH muss auch auf diese armen Kreatürchen 🤪 Rücksicht genommen werden, die Bitte darum sollte aber eher lauten "es tut mir leid, ich hab bei der Rassewahl riesen Mist gebaut, könntet ihr bitte so nett sein und..." und NICHT "Leint endlich eure aggro Hunde an und geht mir aus dem Weg, damit ich weiterhin gemütlich so tun kann, als läge das Problem nicht bei mir!"
Den Text find ich tatsächlich übel und es zeigt mir das du gar keinen Austausch im Sinne von „die mit den kleinen Hunden dürfen erklären, was ihre Sorgen sind“ und „die mit den großen Hunden dürfen erklären wieso sie das für unangebracht halten“ sondern einfach nur „die mit den kleinen sollen sich rechtfertigen und bekommen so oder so die feste Meinung die ich habe übermittelt“

Außerdem frage ich mich zusätzlich ab wann denn ein Hund für dich so klein ist, das er für dich als eine „Fehlentscheidung“ gilt.

Aber eigentlich will ich die Frage gar nicht mehr beantwortet haben und verlasse diesen Thread, denn er ist voller Hass und Unverständnis.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Elena
5. Feb. 11:14
Aber wenn hundehalter mit großem Hund bittet den kleinen anzuleinen wird man ausgelacht... was soll der kleine dem großen schon tun??? Es geht doch nicht immer nur ums körperliche!!! Mein Hund hat panische Angst vor fremden Hunden und wenn die auf sie zulaufen geht sie gern nach vorne. Ich darf mir dann im Nachhinein immer was anhören. Dabei ist mein Hund an der Leine und ich bin in Kommunikation getreten. Finde den Fehler!!!
Ich leine immer an. Du schließ aus deinen Erfahrung darauf, das kann ich verstehen und es würde mich tierisch ärgern wenn ich an deiner Stelle wäre. Es ist nicht jeder so :)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Annette
5. Feb. 11:18
Den Text find ich tatsächlich übel und es zeigt mir das du gar keinen Austausch im Sinne von „die mit den kleinen Hunden dürfen erklären, was ihre Sorgen sind“ und „die mit den großen Hunden dürfen erklären wieso sie das für unangebracht halten“ sondern einfach nur „die mit den kleinen sollen sich rechtfertigen und bekommen so oder so die feste Meinung die ich habe übermittelt“ Außerdem frage ich mich zusätzlich ab wann denn ein Hund für dich so klein ist, das er für dich als eine „Fehlentscheidung“ gilt. Aber eigentlich will ich die Frage gar nicht mehr beantwortet haben und verlasse diesen Thread, denn er ist voller Hass und Unverständnis.
Du sprichst mir aus der Seele. Ich vermisse hier jegliche Art von Toleranz oder Verständnis und verlasse diesen Thread auch.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
5. Feb. 11:19
Dann lies es nicht. Ich erinnere gerne daran, dass hier keine Anwesenheits- oder Teilnahmepflicht besteht.
Das mein ich - nett ausgedrückt - mit unfreundlich. Du würdest es wahrscheinlich anders formulieren.
Und Du hast recht, es lohnt sich nicht solche an den Haaren herbeigezogene Themen zu verfolgen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ulli mit
5. Feb. 11:57
Würde sich meine Amstaff-Hündin nur ansatzweise so benehmen, wie ich es leider häufig (und das heißt nicht immer, es gibt durchaus gut erzogene Kleinhunde) erlebe, sie wäre längst als zu aggressiv vom Ordnungsamt sichergestellt oder eingeschläfert worden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Melanie
5. Feb. 11:57
Ich leine immer an. Du schließ aus deinen Erfahrung darauf, das kann ich verstehen und es würde mich tierisch ärgern wenn ich an deiner Stelle wäre. Es ist nicht jeder so :)
Klar kann ich nur aus meinen Erfahrungen sprechen, aber genauso ist nicht jeder große Hund böse und verletzt kleine Hunde. Lunas bester Kumpel ist ein bichon 30kg unterschied, die beiden spielen zu sehen ist das größte. Überhaupt kann Luna zb viel besser mit kleineren Hunden,es sei denn sie rennen ungefragt hochfrequent bellend in uns rein.
Ich sagte ja aber bereits, dass das Problem nie die Größe des hundes ist, sondern die Einstellung der Halter zu ihrem Hund (von wegen Erziehung ist nötig ja oder nein).
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Annette
5. Feb. 12:05
Dann lies es nicht. Ich erinnere gerne daran, dass hier keine Anwesenheits- oder Teilnahmepflicht besteht.
Tut mir leid, das ist echt unterirdisch, bloß keine andere Meinung zulassen und auf anderen herum hacken, das ist absolut nicht mein Verständnis von einem Thread oder einer Diskussion. 🤢👎👎 und Tschüss