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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 12. Mai

Zwerghunde und die "bösen Grossen"

(HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) Gerade häufen sich mal wieder die Threads und Beiträge zum Thema winzige Hunde, die vor den angeblich so zahlreichen ungezogenen, normalgrossen Hunden beschützt werden müssen. Einerseits sollte natürlich jeder HH darum bemüht seinen, sein Tier zu weitgehend verträglichem, höflichen Verhalten zu erziehen und es so zu führen, dass es seine Umwelt nicht gefährdet. Andererseits stellt sich mir schon die Frage, woher Menschen, die absichtlich zu den problembehafteten (gesundheitliche, körperbauliche und kommunikationstechnische Probleme) Klein- und Zwergzuchten greifen, die Vorstellung nehmen, dass Halter grösserer Hunde sich in der Führung derselben nochmal extra einschränken müssten, um den künstlich produzierten speziellen Bedürfnissen dieser züchterischen Entgleisungen gerecht zu werden. Für mich fühlt sich das an wie Logik von innen nach aussen gestülpt - zuerst wird absichtlich ein Problem produziert, an das sich dann alle anzupassen haben...? Wie wär's stattdessen damit, das Problem ansich zu beheben? (HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) [Dies ist eine Grundsatzfrage, Beiträge nach dem Motto "soll jetzt jeder bereits existente kleine Hund von grösseren verletzt werden dürfen?" würden an der Intention des Threads total vorbeigehen. Und nein, natürlich sollten sie das nicht.]
 
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Dogorama-Mitglied
4. Feb. 08:29
Hier die Berichtigung. Und noch besser lest es euch durch. Das erklärt alles🤣🤣
Ich meine mich an den Thread zu erinnern und ich glaube, dass Joe damals an eine Tierärztin verwiesen hat die dort mitdiskutiert hat. Die Formulierung ist etwas unglücklich, aber ein paar Posts drunter ist glaube ich eine Tierärztin gewesen.
 
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Stephanie
4. Feb. 08:30
1) ich möchte Allen, die sich hier auf persönlicher Ebene abfällig und diffamierend über mich äußern bzw Lügen verbreiten - allen voran Kathrin aus Hamburg, "S" aus Hunsrück und Stephanie aus NRW - dringend anraten, das zu unterlassen bzw zu berichtigen, ansonsten wende ich mich an die Admins. Und gleichzeitig solltet ihr vielleicht mal einen kritischen Blick auf euch selbst werfen. Ihr echauffiert euch lauthals über "Diskriminierung" und "Rassismus" gegenüber Hunden und "Respektlosigkeit" bei Hundebegegnungen, habt aber Null Problem damit, in Sozialen Medien auf reichlich niedrigem Niveau auf Menschen loszugehen? Und glaubt auch noch, ihr wäret die "Respektvollen"..?? 2) Aus vielen Beiträgen spricht auch hier wieder eine eklatante Unkenntnis darüber, wie entspannte Hundebegegnungen im Freilauf funktionieren. Da wird ständig ein scheinbar unausweichlicher direkter Kontakt angenommen, von "bespassen" müssen, von "hinschicken" oder gar auf andere "loslassen" gesprochen oder davon, dass Hunde nicht "abweisend reagieren" dürften. Nichts davon hat auch nur ansatzweise irgendwas mit normalen Begegnungen zu tun und ich kann mir diese absurd verzerrten Vorstellungen nur dadurch erklären, dass es vielen HH zu dem Thema offenbar wirklich schon vgrossflächig an praktischer Erfahrung mangelt... 3) worum es mir im Kern geht, steht im Eingangsbeitrag und mehreren Antworten im Threadverlauf. Wer damit Verständnisschwierigkeiten hat oder sich davon so getriggert fühlt, dass er/sie übergriffig werden müsste, kann sich gerne aus dem Thread raushalten.
Also ich habe dich nicht beleidigt oder sonstiges!
Ich finde es nur unterirdisch wie du deine Meinung anders denkenden aufzwingen möchtest.
Du wiederholst dich auch seit Tagen.
Es wird dadurch nicht richtiger .
Du teilst hier fleißig aus, kannst aber Gegenwind nicht ertragen!
Allen die nicht deiner Meinung sind sprichst du ab Situationen einschätzen zu können.
Aber du kannst mich gerne blocken oder löschen.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Feb. 08:31
Vielleicht funktioniert es so schön im realen Leben nicht immer. Und wir leben deswegen so sicher, weil die worst case Szenarien uns allen einen hohen Sicherheitsstandard ermöglichen. Wie gesagt, wenn die sich beißen und sei es nur, weil der Zahn dann doch beim Abschnappen mal nicht daneben ging, sondern getroffen hat, DANN ist das Geschrei groß und es wird sich um Tieraztkosten gestritten. Ich habe vielleicht auch schon zu viele Situationen miterlebt, wo es Verletzungen gab und sich die Halter dann gestritten haben. Manche sind auch schon völlig fertig, wenn da mal ein Kratzer am Ohr ist. Videlle hatte auch schon ein Loch im Rückenfell, womit andere sicher zum TA gerannt wären, ich das aber selbst desinfiziert habe und es unter meiner Beobachtung abheilen konnte. Wenn alle Halter so toll wären, Ahnung hätten und ihre und andere Hunde lesen könnten, dann wäre ich da voll bei Dir. Aber was ist denn so schlimm daran, wenn man sich kurz abspricht und sicher stellt, dass sich alle wahrgenommen und wohl fühlen? Finde das besser, als einfach alles geschehen zu lassen 🤷🏻‍♀️
Auch ich leb nicht im Märchenland sonder in der realen Welt, ich hab allerdings auch daran angepasste, völlig realistische Erwartungen an die Geschehnisse.

Dazu gehört, dass nichts "immer" funktioniert und das auch nicht muss.
Dass ich mit den kalkulierten Restrisiken leben kann, ohne in ständiger Besorgnis zu sein.
Dass ich in Bezug auf Mensch und Hund erstmal davon ausgehen, dass sie ok sind und agieren wenn es Anzeichen für das Gegenteil gibt, anstatt alle erstmal unter Generalverdacht zu stellen und nach vereinzelten Guten zu suchen.
Und dass Schrammen und blaue Flecken zum Leben gehören und ich wegen sowas üblicherweise weder streite noch zu Ärzten laufe.

Ich kenne das von meinem Aufwachsen als die handelsübliche Lebenseinstellung und kann ihr nach wie vor sehr viel abgewinnen.

Jedenfalls scheine ich in Bezug auf Hunde damit deutlich stress- und konfliktärmer durchzusegeln, als etliche andere HH.
 
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Nina &
4. Feb. 08:32
Tut mir wirklich Leid, dass ihr immer Ärger mit fremden Hunden habt. Ich bin darüber tatsächlich immer ehrlich erstaunt, weil es sich so garnicht mit meinen Freilauf-Erfahrungen deckt. Da ist Ärger wirklich die weit abgeschlagene Ausnahme. Ich frage mich, warum das derart unterschiedlich ist, es sind ja auch hier nicht nur Profis oder engelsgleiche Hunde unterwegs, aber trotzdem klappt es überwiegend sehr gut... Vielleicht definiere ich auch Ärger, Probleme oder Gefahr generell anders...? 🤔🤔🤔 Edit: hab grad deine zweite Antwort gelesen, das ist natürlich rine etwas andere Ausgangslage, wenn deiner zum Ruppigsein tendiert und du das raus haben willst. Vielleicht wär es trotzdem hilfreich, den Vorfall positiv zu interpretieren, et hatte ja tatsächlich in dem Fall einen guten Grund, ungehalten zu reagieren und hat das einigermaßen kontrolliert geschafft. Ev nimmt es etwas Druck aus euch beiden, wenn du versuchst, mehr Augenmerk auf die kompetenten Aspekte seines Verhaltens zu legen...?
Vielleicht leben auf deiner Ecke besser erzogene Hunde 🤔
Generell war diese Situation auch nicht gefährlich. Nur begegnet Bokar wegen solcher fremden Hunden direkt mit drohendem Verhalten. Und er scheut dann eben auch nicht, nachzusetzen. Bis jetzt hat er noch nie einen anderen Hund gebissen, aber ich möchte auch, dass es so bleibt. Auch in unserer Hundespielgruppe geht er direkt auf drohendes Verhalten anderer ein und klärt das dann auf diese Art und das würde ich ihm halt gern abgewöhnen. Er kann ja nicht wie ein Hooligan durch die Gegend laufen, nur weil es mal eine handvoll Hunde gibt, die Streit suchen.
Und ja, er hatte in dem Fall einen guten Grund. Aber generell finde ich, sollte er lernen, Konflikten auch mal aus dem Weg zu gehen. Was an der Leine natürlich schlecht machbar ist.
Nur kann ich ihn nicht guten Gewissens in den Freilauf lassen, wenn er in jedem fremden Hund einen Feind sieht. Das ist so das Kernproblem, hervorgerufen eben durch diese Erfahrungen.
 
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Yvonne
4. Feb. 08:37
Hier die Berichtigung. Und noch besser lest es euch durch. Das erklärt alles🤣🤣
Da steht unten ganz deutlich, dass sie selbst keine Tierärztin ist und mit Kontext, hat Joe Cool mit dem Satz „Du sprichst mit einer Tierärztin.“ eine andere Person in dem betroffenen Thread gemeint.

Man muss manchmal schon den Kontext beachten und aufpassen, dass man den nicht weglässt.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Feb. 08:37
Hier die Berichtigung. Und noch besser lest es euch durch. Das erklärt alles🤣🤣
Der Beitrag ging an jemanden, der/die mit Steffi Schmidt im Austausch war.

Steffi Schmidt IST TIERÄRZTIN, weswegen der/die Jemand MIT EINER TIERÄRZTIN SPRACH.

Dieses Missverständnis habe ich, wenn ich mich recht erinnere, sogar noch direkt in besagtem Thread aufgeklärt.

Wer keine Zusammenhänge versteht, sollte vielleicht besser den Mund halten...
 
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Dogorama-Mitglied
4. Feb. 08:37
Ergänzung
Und was soll das beweisen?
 
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Kirsten
4. Feb. 08:39
Ich verstehe nicht ganz, wie sich das bei euch gestaltet... Ich geb meinen Hund auch erst die Erlaubnis zum "Hingehen", um eben auch den ohnehin seltenen Ausreissern nochmal gezielt entgegenzuwirken. Aber deshalb stellt sich weder zwingend ein direkter Kontakt zwischen den Hunden her, noch belästigtigen sie sich deshalb gegenseitig. Es heisst nur eine Freigabe, die Begegnung eigenständig zu händeln. Und sollte sehr selten aber doch mal einer etwas lästig werden, löst man die Begegnung auf und fertig ist die Angelegenheit.
Wenn es doch bei euch eh nur entspannte Halter und Hunde gibt, die mit allem fein sind und alles so problemlos läuft erschließt sich mir der das Konzept einer Freigabe auch nicht und klingt in meinen Augen nach überflüssigem Kontrollieren.

Dort wo man bereit ist Rücksicht zu nehmen, und auf den anderen einzugehen, dagegen ist es für mich ein schlüssiges Konzept.

Ich habe sicher keine Probleme damit, wenn jemand abgesprochen (verbal oder von weitem nonverbal) seinen Hund eine Freigabe erteilt.
Aber einen Hund unabgesprochen zu jemanden Fremden hinzuschicken, wo er noch dabei ist, seinen Artgenossen auszuwerten, halte ich für sinnfrei. Man kann dem Hund auch einfach die Zeit lassen, sich eine eigene Meinung zu bilden, sodass er sich nicht überrumpelt fühlen muss und ohne dass er den Vorstellungen des eigenen Menschen nach Kontakt gerecht werden muss.

Nur weil meine Hündin Kontakte überwiegend gut und kompetent mitmacht und das auch verletzungfrei funktioniert und ich mir um die auch eigentlich keine großen Sorgen machen muss (trotz ihrer praktischen Größe), muss sie nicht permanent in Begegnungen geschoben werden. Denn ihrer Vorstellung von einem gelungenen Spaziergang entspricht das nicht.
Ich möchte mir mit meiner Hündin schöne Spaziergänge gestalten. Ob da nun Kontakte dabei sind oder eben nicht ist für mich völlig nachrangig. Wenn’s passt schön. Aber nur weil da jemand zufällig den gleichen Weg wählt wie wir braucht es da nicht zwingend ein abchecken.
 
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S
4. Feb. 08:41
Ich meine mich an den Thread zu erinnern und ich glaube, dass Joe damals an eine Tierärztin verwiesen hat die dort mitdiskutiert hat. Die Formulierung ist etwas unglücklich, aber ein paar Posts drunter ist glaube ich eine Tierärztin gewesen.
Ich schreib doch man kann es sich durchlesen. Da sieht man ja wer was ist und von wem was kommt.
 
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Steffi
4. Feb. 08:43
Vielleicht leben auf deiner Ecke besser erzogene Hunde 🤔 Generell war diese Situation auch nicht gefährlich. Nur begegnet Bokar wegen solcher fremden Hunden direkt mit drohendem Verhalten. Und er scheut dann eben auch nicht, nachzusetzen. Bis jetzt hat er noch nie einen anderen Hund gebissen, aber ich möchte auch, dass es so bleibt. Auch in unserer Hundespielgruppe geht er direkt auf drohendes Verhalten anderer ein und klärt das dann auf diese Art und das würde ich ihm halt gern abgewöhnen. Er kann ja nicht wie ein Hooligan durch die Gegend laufen, nur weil es mal eine handvoll Hunde gibt, die Streit suchen. Und ja, er hatte in dem Fall einen guten Grund. Aber generell finde ich, sollte er lernen, Konflikten auch mal aus dem Weg zu gehen. Was an der Leine natürlich schlecht machbar ist. Nur kann ich ihn nicht guten Gewissens in den Freilauf lassen, wenn er in jedem fremden Hund einen Feind sieht. Das ist so das Kernproblem, hervorgerufen eben durch diese Erfahrungen.
Hallo Nina, darf ich fragen, wie Du daran arbeitest? Ist die Hundespielgruppe moderiert oder privat? Genau das, was Du beschreibst, hindert mich auch am unbeschwerten ableinen.