Als Erstes würde ich natürlich auch abklären, ob da gesundheitliche Probleme schuld sind. Du schreibst ja aber, dass das mal ist und mal auch nicht und auch nicht zu bestimmten Tageszeiten auftritt. Da würde ich eher mal annehmen, dass das erlerntes Verhalten ist. Hätte sie Schmerzen, hätte sie die ja eher immer. War das von Anfang an so, dass sie nicht laufen wollte, oder hat sich das mit der Zeit entwickelt? Dann würde ich mal drauf tippen, dass es erlerntes Verhalten ist. Sie hat gemerkt, dass sie mit diesem Verhalten bei dir durchkommt und dann wird das immer schlimmer. Das entsteht z.B., wenn der Hund die ersten Male nicht laufen will und du dich dann falsch verhältst, z. B. stehenbleiben und warten, versuchen zu locken, damit er kommt oder gar aufgeben und zurück nach Hause gehen, wenn der Hund nicht will. Machst du das dann öfter, lernt er, dass das funktioniert. Es kann natürlich auch andere Gründe haben, aber du schreibst ja, dass das dein erster Hund ist. Dazu ist er noch ein Tierschutzhund und da neigen viele ( verständlicher Weise) dazu, den Hund zu bemitleiden und ihm deshalb auch mehr durchgehen zu lassen. Es soll ihm ja jetzt gut gehen. Von der Ferne ist das natürlich schwer einzuschätzen, ob das der Grund sein könnte. Vielleicht kann da mal ein Hundetrainer draufschauen. Oder vielleicht kennst du einen erfahrenen Hundehalter, der dir da mal einen Tipp geben kann. Ich würde ihn , wenn er wieder stehen bleibt, einfach vorsichtig weiterziehen. Sobald er auch nur etwas läuft, Leine sofort locker lassen und loben/ belohnen. Kleine Möhrenstückchen kannst du da auch nehmen (wenn er sie frisst). Die machen nicht dick. Aber wie gesagt, natürlich muss vorher klar sein, dass keine Krankheit und keine Schmerzen der Grund sind. Viel Erfolg.