Da ich der Seite der Tierrettung Greifswald folge, weiß ich, dass einige Hundebesitzer wirklich eine regelrechte „who cares“ Einstellung haben. Nicht umsonst finden sich immer häufiger gehetzte/verletzte Rehe oder auch gerissene seit einigen Jahren.
Es tut mir auch leid, denn der Hund kann nichts für seinen inkompetenten Besitzer. Aber die Rehe umgekehrt auch nichts. Es ist am Ende so, dass man sich dann entscheiden miss, welches Leben mehr Wert ist. Traurig, aber wahr :(
Da stimme ich Dir zu. Jedoch gilt immer die Verhältnismäßigkeit. Natürlich wird nur ein geringer Anteil bei solchen Aktionen tatsächlich erwischt. Dann gilt es aber immer, davon auszugehen, dass der Hund sich selbstständig der Einwirkung seines Halters entzogen hat und das ganze ein tragischer Unfall ist. Wenn solche Vorfälle bekannt werden, wird in Zukunft genau darauf geachtet, dass diese Hunde immer, wirklich immer, an der Leine zu führen sind. Auch dort ist die Lage natürlich so, dass man das gar nicht kontrollieren kann. Die bewusst herbei geführte Hatz auf Rehwild, liegt meines Erachtens nach im sehr niedrigen Bereich. Der Großteil ist durch überforderte Hundehalter ausgelöst.
Gerade in den letzten Zwei Jahren hat die Anzahl der Halter zugenommen und beim täglichen Spaziergang begegnen mir viele nicht erzogene Hunde, welche dennoch frei laufen dürfen.
Ich glaube, dass der größte Teil der Risse durch solche Halter geschieht.
Ohne es böse zu meinen, der Großteil der Hundehalter ist ja schon mit dem Grundgehorsam überfordert.
Von diesen Menschen dann noch zu erwarten, dass Ihre Hunde bei Wildkontakt Gehorsam zeigen, ist doch Wunschdenken.
Da hilft nur eines: Die Leine.
Die lange Leine ist aber komischerweise immer wieder ein Übel für die Halter, weil sie Angst davor haben, vom Hund damit umgerissen zu werden.
Ich habe da schon die kreativsten Ausreden gehört.