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Nova
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 168
zuletzt 5. März

Wie würdet ihr so eine Situation lösen?

Wir treffen den fast jedes mal wenn wir da lang laufen. Ich nehme mir dann meistens ein bisschen Zeit um Mika nicht gleich wieder aus der unangenehmen Situation zu reißen, sondern um auch aus so einer Situation positiv rauszugehen. Ich habe Mika dann am ende auch mal an dem Zaun schnüffeln lassen, da der andere Hund sich nach kurzer Zeit beruhigt hat und meiner Meinung nach auch körpersprachlich entspannter gewirkt hat. Was denkt ihr? Ich bin gerne offen für Tipps und Feedback! Liebe Grüße Nova und Miki
 
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Dogorama-Mitglied
31. Jan. 11:46
Ich finde es auch etwas unsinnig bei einem fremden Hund direkt vorm Tor zu stehen. Was bringst du deinem Hund denn bei? Das er das vollkommen berechtigte anzeigen, dass es sein grundstück ist, nicht wahrnehmen soll? Bei Keks hirn aus? ... Macht für mich keinen aggressiven Eindruck der Hund hinterm Zaun. Aber er ist daheim, seine Familie steht gerade nicht dabei, da geht soviel Stress bei einem Hund ab, ob und wie er die Situation regelt. In seinem Fall freundlich, aber im Prinzip wedelst du mit leckerlies zum verfolgen an. Ich wäre wütend auf dich, weil ich es egoistisch und anmaßend finde. Da steht ja nirgends " bitte beschäftigen sie meinen Hund in meiner Abwesenheit"... Und naja, was dein Hund von deiner Kompetenz hält, ist auch fragwürdig. Ich kenne es ja auch. Meine ist territorialdominant, kann aber sehr souverän liegen bleiben, wenn man nur passiert. Mittlerweile ist sie wieder auf 180 weil hier die Hunde am Zaun entlang pöbeln. Sie will ihre Ruhe und sie würde dreistes respektloses verhalten auch hundsgetreu abstellen. Was ich hier habe ist eigentlich ein perfekter Hofhund, der provoziert und gemobbt wird und dann als aggressiv bezeichnet wird. Das ist absoluter bullshit und kommt genau von keksschmeißern die nur sich selbst gerecht werden. Verzeih mir die Rage, aber ich trainiere meinen hund fast ausschließlich wegen der Macken anderer. Und den eigentlichen Wert verstehe ich darin nicht. Gehe ja mit meinem Kind auch nicht zu den Hells Angels , lass ihn anschreien und sage, wenn du sagst Mutti hat aber Recht dann gibt's n Keks. Der eine wird unsicher und der andere wahrscheinlich doof ignorant im Hundekontakt. Zaun war schon immer eine Sozialproblematik unter Hunden und extra vorm Eingang campieren ist auch nichts anderes als wenn ich die Wohnblocks abgehe und überall mal klingele.
Was für eine Wutrede, du meine Güte 😳. Jeder Mensch hat im öffentlichen Raum das unumstößliche Recht, sich zu bewegen und zu verweilen wie er möchte. Wenn dich das stört, dann ist das nur eines: dein Problem, nicht das der anderen 🤷🏻‍♀️
 
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Judith
31. Jan. 12:42
Passant heißt übersetzt "vorbeigehen". Damit ist alles gesagt.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Jan. 13:12
Hat doch super geklappt, ich hätte auch den anderen Hund für sein ruhiges Verhalten gelobt! Wir haben hier so einige „Kandidaten“ an denen wir inzwischen ohne Gebell, sondern mit kurzer ruhiger Begrüßung vorbei laufen können. Weil es positiv auf beiden Seiten abgespeichert werden konnte.
Es gibt Leute, die wollen nicht, dass ihr Hund nett am Zaun ist 😅
(Nur ein dummer Kommentar von mir, ohne jegliche Wertung, nicht schimpfen ;))
 
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Bettina
31. Jan. 13:16
Puh, also manche Antworten hier.....
Unsere Hündin bellt auch gelegentlich am Zaun. Das darf und soll sie auch. Wir wohnen Ortsrandlage, an der hinteren Grundstücksgrenze ist noch ein schmaler Feldweg, dann nur noch Wiesen und Felder. Da darf sie gerne melden, wenn ihr was auffällt. Auch wenn es nur ein anderer Hund ist. Ich kann nicht erwarten, dass andere Hundebesitzer an unserem Grundstück vorbeirennen, ihren Hund unter ihrer Jacke verstecken oder den Weg komplett meiden, nur damit unser Hund nicht bellt. Was ich aber erwarten kann, weil es für mich einfach zu einem normalen sozialen Umgang gehört, dass die Leute einfach ihrer Wege gehen. Es ist nicht deren Aufgabe, meinen Hund zu "erziehen", indem sie 2000mal am Grundstück vorbeilaufen bis der andere "die Klappe hält".
 
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Babs
31. Jan. 13:26
Hier wurde ja schon viel geschrieben und zu dem "Problem" Zaunpöblern.
Wieviele gehen mit ihren Leinenpöblern an Zäune vorbei und die Hunde hinter dem Zaun müssen sich dieses gepöbel auch noch anhören.
Ich kann gut verstehen, dass der Hund hinter dem Zaun auch irgendwann anfängt zu pöbeln. Aber natürlich muss der Hundeführer von dem Hund hinter dem Zaun seinen Hund erziehen, da dieser ja der Böse ist.
 
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Frauke
31. Jan. 17:51
Wir haben hier in der Nachbarschaft eine ähnliche Situation, der Hund bellt jeden an der am Zaun vorbei läuft. Mein Freund und ich haben uns richtig darüber gestritten was denn jetzt die richtige Art und weise ist, damit umzugehen, also haben wir in unserer Hundeschule nachgefragt. Da hieß es wir sollen ruhig, aber zügig vorbei gehen. Als Grund wurde uns genannt, dass der Hund am Zaun nun mal sehr territorial ist, daran können wir nichts ändern, und er fühlt sich provoziert. Wenn wir zügig vorbei gehen hat er "gewonnen", wenn wir aber stehen bleiben und solche Übungen machen, provozieren wir ihn noch mehr und sollte irgendwann mal aus irgendeinem Grund das Tor offen sein, könne es sein dass dieser Hund uns angreift, weil wir ihn ja dauernd "provozieren"
 
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Dogorama-Mitglied
31. Jan. 19:18
Hier wurde ja schon viel geschrieben und zu dem "Problem" Zaunpöblern. Wieviele gehen mit ihren Leinenpöblern an Zäune vorbei und die Hunde hinter dem Zaun müssen sich dieses gepöbel auch noch anhören. Ich kann gut verstehen, dass der Hund hinter dem Zaun auch irgendwann anfängt zu pöbeln. Aber natürlich muss der Hundeführer von dem Hund hinter dem Zaun seinen Hund erziehen, da dieser ja der Böse ist.
Beide Seiten müssten ihre Hunde erziehen und beaufsichtigen. Weder der Eine noch der Andere sollte Pöbeln.

Und einem Hund in stark frequentiertem Gebiet eine Wachaufgabe zu übertragen, finde ich eine Zumutung sowohl für den Wachhund als auch für die Passanten.
 
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Ines
31. Jan. 20:01
Beide Seiten müssten ihre Hunde erziehen und beaufsichtigen. Weder der Eine noch der Andere sollte Pöbeln. Und einem Hund in stark frequentiertem Gebiet eine Wachaufgabe zu übertragen, finde ich eine Zumutung sowohl für den Wachhund als auch für die Passanten.
Wachaufgabe muss heute selten ein Hund übernehmen, aber anzeigen auf dem eigenen Grundstück ( wie auf dem Video) sollte doch O.K. sein.Zumal wenn der Halter nicht direkt dabei ist.
 
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Meike
31. Jan. 20:03
Wachaufgabe muss heute selten ein Hund übernehmen, aber anzeigen auf dem eigenen Grundstück ( wie auf dem Video) sollte doch O.K. sein.Zumal wenn der Halter nicht direkt dabei ist.
Selten? Wie gesagt ich erlebe es täglich das viele Hunde diese Aufgabe übernehmen müssen, was echt in meinen Augen traurig ist. Aber da kommt es halt drauf an, wo man wohnt würde ich mal behaupten.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Jan. 20:06
Wachaufgabe muss heute selten ein Hund übernehmen, aber anzeigen auf dem eigenen Grundstück ( wie auf dem Video) sollte doch O.K. sein.Zumal wenn der Halter nicht direkt dabei ist.
Aber Anzeigen in einem Gebiet, wo ständig jemand am Grundstück vorbei geht, ist doch permanenter Streß für den Hund...