Und wie verhalten sich deine Hunde, wenn du nicht da bist um zu sagen, dass alles gut ist? Dann übernimmt ja kein anderer deinen Part des Teamworks.
Wenn keiner hier ist, sind die drinnen. Dann wird tatsächlich nur gekläfft wenn jemand das Grundstück durch die Pforten betritt. Also die Pforten die den Hauptteil des Grundstückes vom Vorgarten, der Auffahrt und der Haustür abtrennt. In dem Bereich hat niemand etwas zu suchen, es gibt keinen Grund diesen Bereich mit dem Schild „Betreten verboten“ zu betreten, es sei denn derjenige führt Böses im Schilde. Und wenn jemand unbefugtes durch diese Pforte schreitet oder über den Zaun klettert dann geht die Alarmanlage (Bilbo) los. Und das soll er auch. Er soll potenzielle Einbrecher abschrecken wenn niemand hier ist. Und wenn er ernsthaft Alarm macht, dann machen selbst die anderen beiden mal mit. Das sollte jeden annähernd normal denkenden Menschen, auch Einbrecher und Diebe, abschrecken, das ist das Ziel wenn niemand hier ist.
Wenn jemand hier ist geht es ums Bescheid sagen.
Haustür, Briefkasten, Ablageort für Pakete, alles wo jemand berechtigt mal ran muss, ist alles frei zugänglich und keiner hier sagt nen Ton. Wem wollen die denn auch Bescheid geben, dass z.B. gerade ein Paket kommt, wenn keiner hier ist?
Sowas ist für die alle dann völlig uninteressant. Es wird dann vielleicht mal der Kopf gehoben oder aus dem Fenster geguckt…. wenn die könnten würden die dem netten Postboten vermutlich noch zuwinken. Aber das ganze anzeigen machen die nur wenn jemand hier ist … bzw. nur Bilbo, die anderen beiden sind keine Wachhund. Kola labert zwar gerne oder beschwert sich wenn ich mit dem Futter spät dran aber selbstständig wachen und anzeigen machen beide (Kola & Buddy) nicht. Und Buddy ist eh ein sehr ruhiger Vertreter, manchmal kommt vom dem Tagelang kein einziger Ton … es sei denn man zählt sein schnarchen dazu 🙈
Ich habe immer 2-3 Hunde und meist ist nur einer der Wachhund. Manchmal überschneiden sich zwei Generationen. Kola und Buddy zeigten nie Interesse am wachen, Bilbo schon. Es war übrigens Tasha, die vorher den Job als Wachhund machte, die enorm dabei geholfen hat ihn vom Zaunkläffer in einem Wachhund zu verwandeln. Er schaute sich viel bei ihr ab, lernte das richtige Maß zu halten. Leider ist sie dann 3 Jahre später sehr krank geworden und verstorben. Aber Bilbo hatte 3 Jahre um zu lernen. Und als Tasha krank wurde hat er sofort selbstständig den Job übernommen und das wirklich sehr sehr gut und genau indem Maß wie er es sollte.
Mal abgesehen davon dass die im Normalfall pro Woche an 2 Tagen für 2 x je 1 Stunde alleine sind, also nicht oft und nicht viel, habe ich für die Zeit wo ich außer Haus bin eine Kamera installiert, damit ich weiß was hier passiert.
Und wenn hier tatsächlich mal Krawall herrschen sollte und ich nicht gerade per Kamera das ganze sehen kann, wissen die Nachbarn, die dann auch meine Telefonnummer haben, dass irgendwas ganz und gar nicht stimmt … sofern die das denn hören. Denn die wissen, dass ohne guten Grund kein Krawall hier herrscht wenn niemand da ist. Die kennen uns seit 13 Jahren und 6 Hunden, es fanden viele Gespräche bei Kaffee, Grillen oder überm Zaun statt, Absprachen wurden und werden getroffen. Abgesehen davon, dass in den letzten paar Jahren die Einbrüche steigen ist es eine gute und hilfsbereite Nachbarschaft … mit ein paar wenigen Ausnahmen aber die gibt es ja immer.