Wie hat sich Euer Problemhund entwickelt-Damals und Jetzt

Na, Problemhunde ist ja auch immer ne sehr individuelle Ansichtssache 😅 Was für den einen problematisch ist für den Andren noch gar nichts. Alle meine Hunde waren bisher Tierschutzhunde, die von Arbeit sowieso. Da war/ist sicher einiges bei, was Andre wohl als Problemhunde bezeichnen würden 🙈 Blue war einfach nur speziell. Beim Kennenlernen zeigte er deutlich das er mich doof fand und wollte nichts von mit wissen, vielleicht hab ich ihn grade deswegen aufgenommen 😂 Aber für ihn war sowieso alles irgendwie doof. Menschen doof. Andre Hunde doof. Atmen doof. Leben doof. Nähe doof. Distanz doof. Anfangs ganz doll. Bei Futter ist er anfangs so explodiert, da musste immer die Tür zu. Keine Ahnung was mal war. Er hatte dann auch immer mal "Aussetzer" (Demenz), wo er ne Gefahr für sich - verwirrt und desorientiert wollt er dann gern auch vom Balkon jumpen - und Andere - erkannte einen nicht mehr und Fremde fand er immer irgendwie doof - darstelle. Hat mich das ein oder andre mal auch blöde erwischt. Mit der Zeit, den bekannten Abläufen, einfach nur Raum geben, mitlaufen und akzeptieren wurde das Alles irgendwie mit der Zeit. War eigentlich ein echt toller Kerl und wir hatten doch schöne Jahre zusammen. Nach ihm kam Balou. Mein "kleiner" Berserker, Quatschkopf vom Feinsten, für jeden Mist zu haben. Aber er war nen Angst-Aggressor. Beim ersten Aufeinandertreffen ging er mich ziemlich an und wollte mich anfangs nieder mähen, hatte wohl gelernt das er sich damit Leute vom Hals hält, aber ich nahm seine Herausforderung an. Ich hab absolut ruhig da gestanden und null Reaktion gezeigt. Glaub das hat ihn ziemlich verwundert. Das, also auf seine Aggression nicht bzw nur mit Bedacht reagieren, und meine Hündin haben viel bei ihm bewegt. Draußen nur mit Maulkorb, da er schon beschädigend agieren wollte und aus 20kg mal fix gefühlte 60kg wurden, aber wenn man ihn gut gemanagt hat, war er recht "einfach" zu führen. Hatte auch enorme Angst vor Zwischenräume bei parkenden Autos, lauten Geräuschen etc. Zuhause bei seinen vertrauten Leuten ein unglaublich toller Hund. Ich habe diesen Spinner so unglaublich geliebt, trotzt und wegen seiner Macken. Leider war uns nichtmal ein Jahr zusammen vergönnt 😢 Aktuell hab ich nen Angsthund aus Rumänien, der auch schon riesige Fortschritte gemacht hat. Steckt noch viel Arbeit hinter, aber - wie fast immer - hilft mir auch hier meine Hündin. Sie ist auch auf Arbeit ne unglaublich tolle Hilfe.

Okay okay dagegen ist ja meine richtig einfach 😆 Hut ab für das was du da leistest, wirklich! Denke die meisten hätten den Mut, die Geduld und Verantwortung nicht gehabt und sie wären wieder irgendwo gelandet. Aber ein sicherer Zweithund ist oft gut für unsichere Hunde 👍😊

Das ist unsere Luna. Sie ist jetzt seit 8 Wochen bei uns und wir haben sie ganz fest in unser Herz geschlossen. Ursprünglich kommt sie aus Rumänien und saß dort als Welpe schon in einer Tötungsstation. Sie war die ängstliche von allen und wir haben uns dieser Herausforderung gestellt. Das hieß am Anfang 24 Stunden mit der Leine um den Bauch durch die Wohnung, ganz viel Streicheln und anfassen damit sie gemerkt hat das dies alles nichts schlimmes ist. Was soll ich sagen ich sagen heute ist sie eine tolle Hündin.. kuschelt gerne manchmal noch mit ein bisschen Vorsicht aber das finde ich nicht schlimm. Gassi gehen klappt ohne Probleme und auch anderen Hunden gegenüber ist sie neugierig und freut sich neue Freundschaften zu schließen. Bei Menschen ist das so eine Sache die einen mag sie, die anderen nicht aber auch das denke ich ist okay. Im großen und ganzen hat sie sich super entwickelt und wir sind froh sie bei uns zu haben. 👍🏻🐕

Ich zieh die mit Special Effects irgendwie an. Und die mit gesundheitlichen Baustellen 😅 Aber die Mühen lohnen sich jedes Mal. Danke 😊

Das ist Maro. Er kommt aus Sardinien und war dort ca. 1,5 Jahre im Tierheim! Anfänglich war er sehr unsicher, ängstlich und wich mir nicht von der Seite. Er ist zwar immer noch ein kleiner Angsthase wenn es um laute Geräusche geht und anderen Hunden begegnet er erstmals sehr zurückhaltend aber ansonsten ist er ein sehr lebensfroher und lustiger Hund. Er zeigt uns immer wieder wie sehr man ihn lieb haben muss!😊Wir sind so froh dass wir diesen kleinen Racker gefunden habe und ich würde jeder Zeit wieder einen Hund aus dem Tierschutz holen! 👍🏻

Naja es hat schon lange gedauert und wie gesagt manche Unsicherheiten denk ich bleiben auch. Er wird nie ein hund sein der wie wild mit anderen Hunden spielt aber das ist auch völlig ok muss er ja auch nicht. Ich war mit ihm sehr lange im Hundeverein und das hat sehr viel geholfen. Einfach andere Hunde kennenlernen und positive Erfahrungen erleben zu dürfen. Er hatte früher anscheinend keine guten Erfahrungen mit anderen Hunden.. ich habe auch sehr viel Bindungsaufbau gemacht und das erste Dreivierteljahr nur mit Schleppleine gassi gegangen etc. Er ist bis heute noch sehr anhänglich aber nicht mehr auf einer kontrollierenden Weise 😊 Ich habe gute Erfahrungen gemacht ihn ab und zu auf seinen Platz zu schicken, damit er mal zur Ruhe kommen kann. Aber eigt hat es sich von selber gelegt, dauerte aber sicherlich ein gutes Jahr😬 ich würde deiner auch einfach ganz viele positive Erfahrungen ermöglichen und viel Geduld und Liebe schenken! Das war bei mir die beste Hilfe 😊

Na, Problemhunde ist ja auch immer ne sehr individuelle Ansichtssache 😅 Was für den einen problematisch ist für den Andren noch gar nichts. Alle meine Hunde waren bisher Tierschutzhunde, die von Arbeit sowieso. Da war/ist sicher einiges bei, was Andre wohl als Problemhunde bezeichnen würden 🙈 Blue war einfach nur speziell. Beim Kennenlernen zeigte er deutlich das er mich doof fand und wollte nichts von mit wissen, vielleicht hab ich ihn grade deswegen aufgenommen 😂 Aber für ihn war sowieso alles irgendwie doof. Menschen doof. Andre Hunde doof. Atmen doof. Leben doof. Nähe doof. Distanz doof. Anfangs ganz doll. Bei Futter ist er anfangs so explodiert, da musste immer die Tür zu. Keine Ahnung was mal war. Er hatte dann auch immer mal "Aussetzer" (Demenz), wo er ne Gefahr für sich - verwirrt und desorientiert wollt er dann gern auch vom Balkon jumpen - und Andere - erkannte einen nicht mehr und Fremde fand er immer irgendwie doof - darstelle. Hat mich das ein oder andre mal auch blöde erwischt. Mit der Zeit, den bekannten Abläufen, einfach nur Raum geben, mitlaufen und akzeptieren wurde das Alles irgendwie mit der Zeit. War eigentlich ein echt toller Kerl und wir hatten doch schöne Jahre zusammen. Nach ihm kam Balou. Mein "kleiner" Berserker, Quatschkopf vom Feinsten, für jeden Mist zu haben. Aber er war nen Angst-Aggressor. Beim ersten Aufeinandertreffen ging er mich ziemlich an und wollte mich anfangs nieder mähen, hatte wohl gelernt das er sich damit Leute vom Hals hält, aber ich nahm seine Herausforderung an. Ich hab absolut ruhig da gestanden und null Reaktion gezeigt. Glaub das hat ihn ziemlich verwundert. Das, also auf seine Aggression nicht bzw nur mit Bedacht reagieren, und meine Hündin haben viel bei ihm bewegt. Draußen nur mit Maulkorb, da er schon beschädigend agieren wollte und aus 20kg mal fix gefühlte 60kg wurden, aber wenn man ihn gut gemanagt hat, war er recht "einfach" zu führen. Hatte auch enorme Angst vor Zwischenräume bei parkenden Autos, lauten Geräuschen etc. Zuhause bei seinen vertrauten Leuten ein unglaublich toller Hund. Ich habe diesen Spinner so unglaublich geliebt, trotzt und wegen seiner Macken. Leider war uns nichtmal ein Jahr zusammen vergönnt 😢 Aktuell hab ich nen Angsthund aus Rumänien, der auch schon riesige Fortschritte gemacht hat. Steckt noch viel Arbeit hinter, aber - wie fast immer - hilft mir auch hier meine Hündin. Sie ist auch auf Arbeit ne unglaublich tolle Hilfe.

Mit anderen Hunden war das bei uns ähnlich, seidem sie gute Erfahrungen gemacht hat ist es deutlich besser. Auf den Platz schicke ich sie auch aber schleicht sich dann nach ein paar Minuten wieder zu mir und ich muss korrigieren, dauert vlt länger bzw muss ich vlt noch mehr üben. Danke für deine Antwort ☺️