Ich habe sehr bewusst bei verschiedene Kommandos. „Hier“ heißt sofort zu mir kommen und zwar so schnell wie möglich. In der Wohnung benutze ich das nur, um es aufzuladen. Der Hund kriegt mit, dass ich den Futternapf gefüllt habe, ich setze sie ans andere Ende der Wohnung und rufe sie dann mit Hier zu mir (bzw. zum gefüllten Napf). „Komm“ benutze ich für alles Andere. Also sowohl in der Wohnung als auch draußen. Sie muss dann zwar zu mir kommen, aber nur in meinen Umkreis und schlendern ist ok.
Durch diese Unterscheidung versaue ich mir nicht den Rückruf mit unwichtigen Dingen.
Wenn Teddy in der Wohnung so viel schlechter hört als draußen, glaube ich allerdings dass der Rückruf nur eine kleine Baustelle von vielen ist.
Wie sieht denn euer Alltag in der Wohnung aus? Wer entscheidet wann der Hund Aufmerksamkeit erhält? Wird er jedes Mal beachtet, wenn du aufstehst oder er bei dir vorbeikommt?
Für den Rückruf draußen benutzen wir "Zurück!" und immer in Verbindung mit einem Super-Leckerli, das klappt zu 99% er kommt angeflitzt und bleibt dann auch.
Das "Hier" ist in Situation wie bei dir das "Komm". Aber das funktioniert eben nur zu 80% 😒
Wenn er in der Wohnung um Aufmerksamkeit bettelt, ignorieren wir ihn und wenn das Betteln nicht innerhalb einer halben Minute aufhört, schicken wir ihn ins Körbchen. Er geht dann auch sofort ins Körbchen und wartet, bis wir ihn wieder rufen. Das kann dann auch schon mal eine halbe Stunde sein und wenn er eingeschlafen ist (was häufig passiert) dann eben noch länger.
Wenn ich aufstehe und er kommt mit, dann beachte ich ihn.
Wenn ich zum Beispiel lese oder Fernseh schaue, dann beachte ich ihn meistens nicht.
Manchmal legt er sich aber neben mich und dann streichel ich ihn kurz.