Hatte mal den Trainingsansatz damit Amy zur Ruhe kommt und sicherer wird. War mir erst nach dem Hausbesuch (kann ich sehr empfehlen) klar, was alles "schief" lief. Hab ich als Ersthundehalter nicht gesehen.
Dazu musst ich sie 4 Zage komplett ignorieren im Haus (hat nämlich jede Bewegung, Geste, Wort beobachtet). Immer wenn es was mit ihr zu tun hat "Amy ....", damit sie nicht immer auf was wartet. Draußen benannte ich viel. Fußgänger, Schild, Hundi, Radfahrer, Vogel - damit sie checkt "Frauli hats gesehen, ich muss mich nicht darum kümmern". Amy hilft es auch, wenn ich die Sachen berühre und ihr Zeige, dass das Ding z. B. nicht umfällt oder explodiert oder oder.
Hat er generell Probleme mit Dingen von oben? Windrad, Wäschleine, Drachen, ...
Amy ist bei der Vorbesitzerin mal was "auf den Kopf gefallen", daher ist ihr auch 4 Jahre später der Besen, Windrad immer noch suspekt. Lass sie halt dann einfach gehen, bin aber vorgewarnt dass der Paragleiter verteilt wird.
Das mache ich 3 Jahre später abgespeckt immer noch so, damit sie nicht erschrickt wenn z. B. von hinten ein Rad kommt.
Ich würde auch überlegen ob das euer passender Trainer ist. Eine zweite Meinung hilft hier viel.
Das ist halt auch mein Problem mit dem Trainer. Der gibt uns keinen Trainingsansatz. Beim ersten Besuch war das noch so, da hat er uns so ein paar allgemeine Sachen gesagt, die man bei territorialen Hunden machen soll zb das man selbst immer als erstes zur Tür rausgehen soll.
Ich denke der hat schon auch Ahnung von Hunden, aber vielleicht kann er es nicht so rüber bringen, dass wir was damit anfangen können. Ich mag das halt mehr so konkrete Übungen vorgeschlagen zu bekommen, die ich dann belohnen kann.
Als wir Hilfe nach dem Biss gesucht haben, hatte ich das Gefühl ich bin bei einer Verkaufsveranstaltung für seinen online Shop.
Sonst hat er uns noch ein "schärferes" Abbruchsignal zu trainieren empfohlen, aber das verunsichert unseren Hund nur noch mehr.
Ein "Nein" im normalen Ton kennt er schon und in Alltagssituation wie er soll nicht aufs Sofa, soll keine anderen Hunde anbellen, soll keine Zäune anpinkeln oder Essen was er draußen findet fallen lassen da funktioniert unser "nettes" Nein schon gut, bei unsicheren Bellen hilft bisher nix, außer ignorieren oder weg vom Auslöser.
Werde da mal gucken ob ich in der Umgebung noch einen anderen finde. Mir wurde bisher hier bei Dogorama von anderen aus meiner Stadt leider nur einer empfohlen, der zu weit weg ist. Das wären 1,5 Stunden pro Fahrt, da ist unser Hund schon mit den Nerven am Ende, wenn er dort ankommt, längere Fahrten ist er auch nicht gewöhnt.