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Jessica
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Anzahl der Antworten 11
zuletzt 25. Mai

Was ist dein Hund für dich? Partner oder Schutzbefohlener?

Wenn du dein Hund wärst, hättest du dich dann gerne selbst als Partner / Herrchen / Frauchen? . Manchmal denke ich, dass die Beziehung mit unseren Hunden schon eine irre Gefühlskiste ist. Wir möchten Partnerschaft, einen besten Freund, die große Liebe unseres Lebens, Kindersatz, Partnerersatz, Spielgefährte, Seelentröster, Freizeitgestalter und -Begleiter, ... . Es gibt noch so viele Jobs, die Hunde in unserem Leben übernehmen, aber sind wir das auch alles für unsere Hunde? . Was macht einen guten Partner aus? Welche Werte sind in einer guten Beziehung wirklich wichtig? Ist es der Spaßfaktor, die Verlässlichkeit oder gar nur der Versorger mit dem besten Essen? . Sind Hunde wirklich gleichberechtigte Partner oder doch eher Schutzbefohlene? . Sieht eine Beziehung mit einem Partner anders aus als mit einem Schutzbefohlenen? . Ich freue mich auf eure Meinungen.
 
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Dogorama-Mitglied
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20. Mai 10:13
Also in erster Linie ist mein Hund ein Tier, das sich nicht ausgesucht hat bei mir zu sein. Das finde ich ganz wichtig, nicht außer acht zu lassen und da anzufangen zu vermenschlichen. Natürlich ist es ein Schutzbefohlener. Ich muss dafür sorgen das es ihm an nichts fehlt und es ihm gut geht. Den einzigen Job den sie bei mir haben, ist Hund zu sein und nicht Kinder, Partner oder Therapieersatz. Meine Hunde sind für mich Vollständige Familienmitglieder (keine menschliche Position, sondern eine besondere Position im Herzen). Dieses Band ist sehr stark. Wir sind ein Team.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Mai 10:08
Linu ist bei uns ein Familienmitglied und ist aber auch zugleich einfach Hund. Ich weiß das ich mich auf ihn verlassen kann in jeder Situation und er weiß das ich ihn beschütze . Wir sind in den 4 Jahren ein gutes Team geworden
 
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Dogorama-Mitglied
20. Mai 10:13
Also in erster Linie ist mein Hund ein Tier, das sich nicht ausgesucht hat bei mir zu sein. Das finde ich ganz wichtig, nicht außer acht zu lassen und da anzufangen zu vermenschlichen. Natürlich ist es ein Schutzbefohlener. Ich muss dafür sorgen das es ihm an nichts fehlt und es ihm gut geht. Den einzigen Job den sie bei mir haben, ist Hund zu sein und nicht Kinder, Partner oder Therapieersatz. Meine Hunde sind für mich Vollständige Familienmitglieder (keine menschliche Position, sondern eine besondere Position im Herzen). Dieses Band ist sehr stark. Wir sind ein Team.
 
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Tom
20. Mai 10:21
Meine Furby ist mein Baby, sie gehört zur famile. Dazu gehören auch noch zwei Katzen. Die Frage ob ich mich als Herrchen haben mag gute frage. Furby wird streng erzogen fehlerhaftes Verhalten sofort geaandet, aber das macht sie aber zu dem gehorsamen Hund der sie heute ist. Ja sie gehört zur famile istbin erster Linie aber immer noch ein Tier welches vom Wolf abstammt. Wir sind zwar erst seit 8 Monaten zusammen aber funktionieren wie eine Einheit (meistens zumindest😅😅😅) Lange Rede kurzer Sinn. Ich Liebe sie über alles und für nichts im Universum würde ich sie wieder hergeben. Achja und sie passt immer auf mich auf.
 
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Dori 🐾
20. Mai 11:09
Meine Mutter erzählt immer, wie die Hunde meiner Oma gehalten worden sind. Da wurde kein gutes Hundefutter gekauft oder der Hund in das Haus gelassen. Jedem ist klar, das der Hund in erster Linie ein Tier ist, aber der gängige Familienhund wird nicht wie ein „Tier“ gehalten. Er ist halt doch schon mehr. Ich denke da auch viel drüber nach und wenn ich ganz ganz ehrlich zu mir selbst bin ist der Hund schon zu meiner Freude da. Was ja auch gut für sie ist, sie kriegt tolles Futter und darf überall dabei sein und wird gestreichelt und lieb gehabt. Ich denke nicht das sie darunter leidet 😅 Ich gebe mein bestes damit es ihr gut geht, wie jeder andere wohl auch, aber wenn ich sie mit anderen Hunden spielen sehe, weiß ich, dass ich ihr sowas nie ersetzen kann. Also ist mir persönlich wichtig, dass sie immer viel Kontakt mit anderen Hunden hat! Ich hoffe sie ist und bleibt ein glückliches Tier… Um deine Frage kurz und bündig zu beantworten: Meine Hündin ist meine beste Freundin und so behandle ich sie auch. Also zeige ich ihr deutlich wenn was blöd war aber bin auch immer für sie da. (Natürlich muss immer alles nach meiner Nase gehen, ich bin Chef! Aber wer hatte noch nie so eine Freundin 😝) Für mich ist sie aber keine Schutzbefohlene, also: ich betüdel sie nicht wie ein Baby und beachte auch nicht jedes fiepen. das versteh ich unter „Schutzbefohlen“. Jetzt wo sie noch so klein ist, denke ich schon, dass ich alles für sie bin. Als erwachsener Hund muss sie mich aber auch noch als Chef akzeptieren. Wenn eine gute Bindung da ist würde ich behaupten, dass ich für sie, auch als erwachsener Hund, die wichtigste Rolle spiele auch als Familie und Freund!
 
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Dogorama-Mitglied
20. Mai 12:01
Unsere Hunde sind tierische Familienmitglieder, bei uns ist das Wohlergehen aller von Belang, aber Priorität haben die Menschen.
 
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Sara
20. Mai 17:03
Interessantes Thema ☺️ Es wird in unserer heutigen Zeit viel von unseren Hunden abverlangt! Sie müssen lernen in der Menschenwelt zurecht zu kommen und auch dass sie ihre eigenen Bedürfnisse oft eher in den Hintergrund stellen müssen um akzeptiert zu werden und als „braver“ Hund zu gelten. Daher muss der Mensch zeigen wie es geht, und es dem Hund verständlich vermitteln. Versetzt euch mal in euren Hund und überlegt wie viele Dinge er/sie anders machen würde, wenn er nur dürfte 😅 unsere Hunde halten sich in vielen Momenten schon echt gut zurück und reagieren gegen ihre Natur! Hut ab dafür 🐶🥰 Daher muss ein Hund die Regeln in der Menschenwelt gezeigt bekommen. Liebevoll und mit vertrauen wird gezeigt was gewünscht ist und was nicht erwünscht ist und nur so funktioniert das Zusammenleben. Der Hund ist das einzige Tier dass eine andere Spezies als Sozialpartner anerkennt und das finde ich bemerkenswert 🥰😇 Auch wenn wir sehr am trainieren sind, ist es nicht einfach verpatzte Dinge aus der Vergangenheit wieder abzutrainieren! Ich denke aber wir sind auf nem guten weg! Ich hab meine kleine zum Beispiel zu sehr kontrolliert, weil ich sie beschützen wollte (das ist vermenschlichen), denn dadurch hat sie nicht gelernt ohne mich klar zu kommen und ist auch in vielen Situationen unsicher… sowas passiert dann wenn Mensch und Tier schlechte Erfahrungen zusammen machen und es sowieso alle anderen mit zehntausend Tipps besser wissen und Mensch nur noch unsicher ist und keine Souveränität mehr hat 😅 Fehler wurde erkannt und nun verbannt 🙈😁
 
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Dori 🐾
20. Mai 18:34
Interessantes Thema ☺️ Es wird in unserer heutigen Zeit viel von unseren Hunden abverlangt! Sie müssen lernen in der Menschenwelt zurecht zu kommen und auch dass sie ihre eigenen Bedürfnisse oft eher in den Hintergrund stellen müssen um akzeptiert zu werden und als „braver“ Hund zu gelten. Daher muss der Mensch zeigen wie es geht, und es dem Hund verständlich vermitteln. Versetzt euch mal in euren Hund und überlegt wie viele Dinge er/sie anders machen würde, wenn er nur dürfte 😅 unsere Hunde halten sich in vielen Momenten schon echt gut zurück und reagieren gegen ihre Natur! Hut ab dafür 🐶🥰 Daher muss ein Hund die Regeln in der Menschenwelt gezeigt bekommen. Liebevoll und mit vertrauen wird gezeigt was gewünscht ist und was nicht erwünscht ist und nur so funktioniert das Zusammenleben. Der Hund ist das einzige Tier dass eine andere Spezies als Sozialpartner anerkennt und das finde ich bemerkenswert 🥰😇 Auch wenn wir sehr am trainieren sind, ist es nicht einfach verpatzte Dinge aus der Vergangenheit wieder abzutrainieren! Ich denke aber wir sind auf nem guten weg! Ich hab meine kleine zum Beispiel zu sehr kontrolliert, weil ich sie beschützen wollte (das ist vermenschlichen), denn dadurch hat sie nicht gelernt ohne mich klar zu kommen und ist auch in vielen Situationen unsicher… sowas passiert dann wenn Mensch und Tier schlechte Erfahrungen zusammen machen und es sowieso alle anderen mit zehntausend Tipps besser wissen und Mensch nur noch unsicher ist und keine Souveränität mehr hat 😅 Fehler wurde erkannt und nun verbannt 🙈😁
Gut reflektiert und beschrieben! 😊
 
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Mia
20. Mai 18:58
Von der Hundehütte draußen ins kuschelige Bettchen- ich glaube, das will ich tatsächlich mehr als meine Hunde 😉 Es sind meine Haustiere, ich nenne mich auch nicht,,Hundemami“oder sonst wie... Ich versuche ihren individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden, sie sind ja schließlich auf mich angewiesen und befriedige damit zeitgleich meine eigenen, durch viel Bewegung und andererseits auch Entspannung vom stressigen Alltagsleben... Eine Win-Win-Situation also.... Sie sind schon irgendwie Familienmitglieder, im Sinne der Grundversorgung, aber nicht gleichgestellt mit Partner*in oder Kind.. Und selbstverständlich tröstet und erdet es, wenn Bello angekuschelt kommt und ich bin glücklich wenn sich der ein oder andere Trainingserfolg zeigt- aber irgendwas/irgendwen kompensieren, mussten meine Tiere noch nie.. Sieht man jedoch schon häufiger mal und da hat die Hundeseele ganz schön was auszuhalten! 🙋🏻‍♀️Team Hedi&Dexter
 
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Dogorama-Mitglied
20. Mai 23:00
Suuuuper spannend! Ich bin Ersthundehalterin und für mich ist der Hund in erster Linie ein Sozialpartner. Ich sag's wie es ist. Ich liebe es mit ihm die Welt zu entdecken, ihm neues zu zeigen und zusammen zu leben. Er ist mein Partner in Crime und manchmal denke ich, bin ich es auch für ihn, wenn er einen so anschaut. Irgendwie ein Freund und Familienmitglied, mit dem man rumblödeln und abschalten kann. Aber vor allem ist er ein Hund. Ein Tier, dass im Bereich unserer Regeln Tier sein darf. Aber ich könnte nie andere Hunde für ihn ersetzen und das strebe ich auch nicht an. Mit denen kann er es im Spiel richtig fetzen lassen. :) ... Wenn ich so darüber nachdenke bin ich sehr dankbar für so einen Partner. 💕
 
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Stella
20. Mai 23:51
Interessante Fragen , ich versuche sie mal der Reihe nach , aus meiner Sicht und ich hoffe auch aus der Sicht meines Hundes zu beantworten .... Wäre ich Hund , hätte ich mich gern als Frauchen ? - ja , sie ist da für mich , sie sorgt für mich , macht alles damit es mir gut geht und ich mich wohlfühle , sie gibt mir gutes Futter und pflegt mich , spielt mit mir , ich hab ein gemütliches Bettchen und viel Spielzeug... und wir gehen viel in die Natur .... wieviele von uns Hunden haben das alles nicht ???? Mir geht es gut , ich werde geliebt und gebe Liebe zurück ... Gefühlskiste , ja ... mein Hund ist mein Begleiter , meine Freundin manchmal mein Seelentröster , sie weiß immer wie es mir geht , sie fühlt es ... und ja , sie ist die Liebe meines Lebens , wie alle meine Tiere , jeder zu seiner Zeit und mit seinen Möglichkeiten - aber ... mit Fell und Pfötchen ...und dennoch ersetzt mein Hund nicht die Menschen an meiner Seite , die , die mir nah stehen und die , die mir wichtig sind ...und doch zeigt mir mein Hund auch , welchen Menschen ich wichtig bin ... nämlich die Menschen die meinen Hund akzeptieren und sich nicht durch ihn gestört fühlen.... aber er zeigt mir auch auf , wie nah er mir steht denn : ,, mein Hund ist mir im Sturme treu , der Mensch nicht mal im Winde ! ,, ich kann mich auf meinen Hund verlassen , immer , sie freut sich immer mit und bei mir zu sein und das ganz ehrlich und aus tiefsten Herzen ... Ja , der Hund hat viele Jobs in unserem Leben und ich versuche alles zu tun um meinem Hund in jeder Form gerecht zu werden aber er soll Hund bleiben und sein , und Hund sein dürfen , denn als Hund hab ich ihn zu mir genommen und er darf Hund sein ! Was macht den Partner Hund / Mensch aus ? - Tja , ich denke all das was schon geschrieben wurde ... für einander / miteinander da sein und jede Zeit zu genießen . Gleichberechtigte Partner - das geht nicht , finde ich ...Hund ist Hund und darf und soll es sein , wir sind Menschen und haben doch noch ganz andere Bedürfnisse als ein Hund ... aber ein schönes Miteinander zwischen Hund und Mensch , das ist ideal . Schutzbefohlene - irgendwie ja und nein ...wir haben den Hund zu uns genommen und damit sind wir für sein Wohl verantwortlich , in jeder Form .... von Futter , Pflege , Gesundheit und Fürsorge ...und das sollte jedem bewusst sein der sich ein Tier anschafft , ganz gleich was für ein Tier . Ein Tier ist ein Lebewesen mit Herz und Gefühl , das sollte man niemals vergessen ! Ich glaube die Hundebesitzer hier in Dogorama , denen ist das bestimmt allen bewusst und jeder hier , liebt seinen Hund und wird von seinem Hund geliebt .