Mein Hund kommt täglich raus (inklusive Freilauf), sieht häufig verschiedene Gassigebiete, darf mit an den Strand, kommt mit in den Urlaub, hat regelmäßige Playdates mit anderen Junghunden und darf Hundesport machen.
Auf der anderen Seite bekommt sie zu Weihnachten und Geburtstag Geschenke, die sie sogar selbst auspacken darf, hatte einen Adventskalender, Unmengen an Spielzeug, bekommt nur das beste Futter, wird ordentlich frisiert (weil es für mich bei der Rasse dazugehört) und wird mit Liebe überschüttet.
Der schlimmste Tod, welcher mich am meisten mitgenommen hat, war nicht der eines Verwandten, sondern der meiner ersten Hündin.
Ich behaupte unserem Hund geht es deutlich besser, als dem Großteil der Familienhunde (also aus Familien mit Kindern), die hier leben. Denn im Gegensatz zu ihnen darf sie den Garten verlassen und ihre Bedürfnisse zählen. Sie ist nicht einfach nur ein Mitläufer, den man hat, weil es dazugehört oder die Kinder so sehr gebettelt haben, sondern ein erfüllter Herzenswunsch.
Und das obwohl sie schon irgendwie Kinderersatz ist, immerhin haben wir keine Kinder. Doch selbst wenn wir irgendwann welche haben, wird sie immer noch so gut behandelt werden, wie wir es irgendwie leisten können. Das bin ich meinem Haustier einfach schuldig...