Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Verhaltensänderung

Verfasser-Bild
Cindy
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 64
zuletzt 25. Aug.

Verhaltensänderung

Huhu zusammen. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Vielleicht kann mir jemand helfen und Tipps geben. Bran ist 8 Jahre alt. Ich hab ihn seit er 4 ist von einer Züchterin übernommen . Seit ca 8 Wochen fängt er an meinen Fernseher runter zu schmeißen ... Mein TV steht auf so einem Roll Tisch und er geht mit der Pfote dran und schmeisst ihn runter. Macht Türen auf so dass ich die Haustüre abschließen muss (rennt aber nicht weg sondern bleibt davor sitzen ) Ich war mit ihm schon beim Tierarzt der ihm Blut abgenommen hat. Schilddrüse wurde getestet und alle anderen Organe auch ... alles unauffällig. Er hat seit 2 Wochen nun einen kastrationschip. Weil der TA vermutet das eines der Gründe sein kann das er hyper sexuell ist ? Er war vorher Rüde in der Zucht eingesetzt ... Auch hat er gesagt das er eventuell nicht ausgelastet ist ... also jage ich ihn mit nem Ball morgens und abends wird eine sehr große runde gelaufen.. Es scheint aber nicht wirklich etwas zu bringen denn er macht es immer wieder ... Ich verstehe das Verhalten aber nicht weil er es vorher noch nie gemacht hat und auch nichts wirklich ersichtlich ist warum er es macht. Passiert auch wenn er alleine ist . Wir haben keine neuen Möbel oder sonstiges was sich verändert hat in der Wohnung... Habt ihr Tipps? 🙏
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Joe
24. Aug. 23:54
Doch, kann man. Ich erlebe es seit Monaten, dass Hunde, die entspannt alleine bleiben konnten, plötzlich wieder Probleme damit haben. Manchmal durch Veränderungen, manchmal durch meine Fehler. Dann fängt man notgedrungen wieder an dem Punkt an, der für den Hund noch OK ist.
Find ich zu kurzsichtig, da fehlen mir die Überlegungen zu konkreten Ursachen wie neuen Irritationen aus der Umgebung, Veränderungen in der Routine, veränderten körperlichen Bedürfnissen, Krankheiten etc. Bringt ja wenig, wenn man nur immer wieder kürzere Intervalle übt, ohne eventuelle Auslöser zu beseitigen oder zumindest zu berücksichtigen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
25. Aug. 09:24
Find ich zu kurzsichtig, da fehlen mir die Überlegungen zu konkreten Ursachen wie neuen Irritationen aus der Umgebung, Veränderungen in der Routine, veränderten körperlichen Bedürfnissen, Krankheiten etc. Bringt ja wenig, wenn man nur immer wieder kürzere Intervalle übt, ohne eventuelle Auslöser zu beseitigen oder zumindest zu berücksichtigen.
Es gibt viele mögliche Gründe für einen "Rückfall". Natürlich sollte man die Ursache ergründen, aber nicht immer findet man sie heraus. Aber in allen Fällen muss man wieder Trainieren, akzeptieren, was der Hund kann und wo die Entspannung aufhört. Nur Ursachenforschung zu betreiben bringt einen nicht weiter.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Joe
25. Aug. 19:55
Es gibt viele mögliche Gründe für einen "Rückfall". Natürlich sollte man die Ursache ergründen, aber nicht immer findet man sie heraus. Aber in allen Fällen muss man wieder Trainieren, akzeptieren, was der Hund kann und wo die Entspannung aufhört. Nur Ursachenforschung zu betreiben bringt einen nicht weiter.
Stimmt, aber stereotyp wieder beim kleinschrittigen Üben zu beginnen bringt auch nicht immer weiter. Mir wurde das nach einem massiven Rückschritt auch geraten, ich hab aber stattdessen ein paar Parameter im Setting verändert und ein Abschiedsritual etabliert und das hat von jetzt auf gleich die Lösung gebracht. Soll heißen, es macht Sinn, auch andere Strategien anzudenken.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Heike
25. Aug. 23:12
Der is ja jetzt ausgesteckt da kaputt ....
Aber warum steht er dann noch da, wo er ihn runterwerfen kann, ist ja auch nicht gerade ungefährlich für ihn?