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Monique
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Anzahl der Antworten 37
zuletzt 21. Juni

Verhalten gegenüber Kindern

Hallo liebe Hundebesitzer, wir haben eine sensible Frage zu unserer Hündin. Sie wächst mit zwei Kleinkindern auf und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen was unsere Kinder anbelangt. Wenn die Kinder es zu bunt treiben und sie versucht es zu ertragen, hat sie immer die Möglichkeit in ihrem Zimmer die Ruhe zu genießen. Wir sind immer dabei und unterbinden es, wenn wir merken das unser Hund sich unwohl fühlt. Nun zu meiner Frage: Wir haben ein Kind in der Familie die irgendwas ausstrahlt. Sie ist total fixiert. Das Kind geht zur Treppe und unsere Hündin rennt mit großen Sprüngen zu dem Kind hin. Sie fängt an sie nicht aus den Augen zu lassen und wirkt total aufgekratzt sodass sie nicht mal mit einem Kauspiel zu Ruhe kommt.(wird ignoriert) Ich habe sie aus der Situation genommen und sind eine Runde gewesen. Auf dem Grundstück stand sie wieder mit starrem Körper in die Richtung des Kindes gedreht. Anscheinend hat sie auch nach den Fingern versucht zu schnappen. Wie kann man diese angespannte Situation lockern? Unsere Konsequenz wird wahrscheinlich sein, dass sie zu solchen Treffen nicht mehr mit darf, aber ich möchte lieber das Problem lösen. Vor allem die ersten fünf Minuten war das aufeinander treffen kein Thema, irgendwas hat sich in dieser Zeit wieder geändert. Ich weiß aber nicht was und wie ich dort rauskomme nun bin ich total unter Anspannung! Ihr erstes Treffen lief auch nicht gut! Genauso ähnlich.
 
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Monique
20. Juni 11:26
Hallo Monique, auch Husky's können Schutztrieb zeigen. Meistens selektiv. Auch ein Husky kann und wird beißen wenn man ihm durch falsches Verständnis, Entscheidungen überlässt Du hattest vor 4 Monate das Problem mit der Leinenaggression während deiner Schwangerschaft. Und so scheint bei deinem Hund doch eine Aggression aus den eigenen Entscheidung des Hundes vorhanden zu sein. Im normal Fall sind Huskys äußerst soziale und freundliche Hunde ... Wenn und nur wenn sie korrekt geführt werden, wenn sie keine Entscheidungen treffen dürfen bzw müssen. Da dein Hund in gewissen Situationen im Fokus ihres Objektes steht, dich/euch komplett ausblendet, muss genau hier angesetzt werden Ihr müsst über Beschäftigung, aber auch über Respekt erreichen, dass ein "xs" reicht und sie sich zu euch orientiert. Dann könnt ihr sie aus schwierigen Situationen heraus nehmen. Für alle Beteiligten bedeutet das dann Entspannung. Wie erreicht man das? Bindung, Gehorsam, loben, Beschäftigung. Punktgenaues handeln und loben, mit absolut 100%tiger Konsequenz. Es geht in eurem Fall um Kinder! Da gibt es keine Entschuldigung oder Rechtfertigung für die Befindlichkeiten des Hundes.
Genau wie du geschrieben hast, vor vier Monaten hat sie sich versucht zu behaupten. Seitdem nicht mehr.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Juni 12:05
Unsere Hündin ist erwachsener geworden und ignoriert so gut wie es geht jedes Kind. Daher bin ich mega entspannt reingegangen. Als sie auf sie zugerannt kam, war natürlich meine Körperhaltung anders und das hat sich auch nicht mehr gelegt, bis sie dann aus der Situation genommen wurde.
Wer auf wen? Das Kind auf den Hund zugerannt? Hier wäre dem Hund schutz zu bieten und das Kind zu stoppen und zu erklären das man das nicht macht das ist sehr unhöflich in der Sprache der Hunde. Körpersprache nochmals durchgehen. Habe einen Hund der auf Diabetes, Panikattacken, Drogenkosum, oder andere körperlich oder geistige Gebrechen anspringt diesen Hunden ist zu erklären das er hier keine Aufgabe hat denn euch kann jederzeit ein Diabetiker mit Unterzucker, ein Drogenabhängiker, ein Alkoholiker oder jemand mit einer Behinderung begegnen. Ja die Hunde daheim lassen ist schön und gut hier geht es um Kinder da es aber zum Alltag gehört wenn euer Hund so feinfühlig ist sollte er Hilfe von euch erfahren. Hieße wie Birgit schon sagte an der Bindung arbeiten und an der Ruhe. Denn angespannter Körper und Erregung sollten hier nicht gezeigt werden hier würde eine Korrektur erfolgen das dieses Verhalten nicht gewünscht ist und hier kein Grund zur Beunruhigung besteht, dann zeigt man den Hund welches Verhalten gewünscht ist nähmlich Ruhe entspannte Haltung würde er dies zeigen loben und eure innere unruhe wie hier schon beschrieben wurde verstärkt die Reaktion. Denn er zeigt da stimmt was nicht kontrolliert euer körperemfinden das Ihn bestätigt und er sagt super dann sind wir uns ja einige also sollte hier von euch genau das Gegenteil erfolgen und klare Grenzen kommen. Es war super das du den Raum von Ihr verkleinert hattest denn genau das hilft beim runter brechen. Dann würde ich ein Abbruch beim fixieren folgen lassen und Distanz zum Objekt fordern (Hand bildtet anker an der leine du trittst körpersprachlich zwischen das Objekt und deinen Hund und schickst deinen Hund auf Abstand, denke dir eine Linie und schick sie dahinter halte diese Linie legt sie sich ab entspannt loben und auch du entspannen im Körper) entspannt wieder dahin wo du zuvor warst geht es wieder in die Anspannung und das wird es sofort wieder ermahnen und gleiches spiel von vorne bis entspannung rein kommt wusselt sie rum mach kein spiel draus sondern verkleinere einfach den Raum bis Ruhe einkehrt und der gegendruck verschindet einfach mit Ruhe halten ohne Sie zu beachten oder anzusprechen sondern einfach mit Ruhe in der gegend schauen sich unterhalten oder was auch immer du machst)Selbst sollte der Fokus aber dann auch so liegen das nicht überzuanalysieren sondern entspannt sich dem zu widmen was du machst und allgemein im euerm Alltag nur entspanntes Verhalten und Körperhaltung bestätigt werden. Auch wenn Ihr draußen unterwegs seid. Sichert euch in solchen Situationen ab mit Maulkorb und macht einen Alltag daraus. Diese Situationen werden immer mal da sein und hier sollte entspanntheit reinkommen und euer Hund die Regeln im Umgang damit lernen. Sonst verschlimmert es sich wenn es daran liegt ggf. nur da euer Hund ohne Anleitung mit diesem anders sein überfordert ist und ihm keiner hilft es zu verstehen das es nicht schlimm ist. Er muss nicht best friend sein mit dem Kind und sich auch nicht ungefragt überfallen lassen aber er sollte auch für Ihn gruseliges ignorieren lernen besonders wissen das wenn Ihr da seid das gruselige ihm nichts tun kann. Sucht einen Trainer der hier unterstützt bei solchen Sachen passiert es sonst schnell das er es sonst auch auf andere Bereiche überträgt.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Juni 12:16
Definitiv macht ein Besuch beim Hundecoach Sinn. Was bei diesem Kind passiert, kann auf der Straße immer auch geschehen. Die Möglichkeit, dass er beim Vorbeigehen nach einem fremden Kind schnappen könnte, ist zu groß. Ich bin mir sicher, man kann sowas abtrainieren, so wie man es mit Artgenossen tut.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Juni 15:24
Wer auf wen? Das Kind auf den Hund zugerannt? Hier wäre dem Hund schutz zu bieten und das Kind zu stoppen und zu erklären das man das nicht macht das ist sehr unhöflich in der Sprache der Hunde. Körpersprache nochmals durchgehen. Habe einen Hund der auf Diabetes, Panikattacken, Drogenkosum, oder andere körperlich oder geistige Gebrechen anspringt diesen Hunden ist zu erklären das er hier keine Aufgabe hat denn euch kann jederzeit ein Diabetiker mit Unterzucker, ein Drogenabhängiker, ein Alkoholiker oder jemand mit einer Behinderung begegnen. Ja die Hunde daheim lassen ist schön und gut hier geht es um Kinder da es aber zum Alltag gehört wenn euer Hund so feinfühlig ist sollte er Hilfe von euch erfahren. Hieße wie Birgit schon sagte an der Bindung arbeiten und an der Ruhe. Denn angespannter Körper und Erregung sollten hier nicht gezeigt werden hier würde eine Korrektur erfolgen das dieses Verhalten nicht gewünscht ist und hier kein Grund zur Beunruhigung besteht, dann zeigt man den Hund welches Verhalten gewünscht ist nähmlich Ruhe entspannte Haltung würde er dies zeigen loben und eure innere unruhe wie hier schon beschrieben wurde verstärkt die Reaktion. Denn er zeigt da stimmt was nicht kontrolliert euer körperemfinden das Ihn bestätigt und er sagt super dann sind wir uns ja einige also sollte hier von euch genau das Gegenteil erfolgen und klare Grenzen kommen. Es war super das du den Raum von Ihr verkleinert hattest denn genau das hilft beim runter brechen. Dann würde ich ein Abbruch beim fixieren folgen lassen und Distanz zum Objekt fordern (Hand bildtet anker an der leine du trittst körpersprachlich zwischen das Objekt und deinen Hund und schickst deinen Hund auf Abstand, denke dir eine Linie und schick sie dahinter halte diese Linie legt sie sich ab entspannt loben und auch du entspannen im Körper) entspannt wieder dahin wo du zuvor warst geht es wieder in die Anspannung und das wird es sofort wieder ermahnen und gleiches spiel von vorne bis entspannung rein kommt wusselt sie rum mach kein spiel draus sondern verkleinere einfach den Raum bis Ruhe einkehrt und der gegendruck verschindet einfach mit Ruhe halten ohne Sie zu beachten oder anzusprechen sondern einfach mit Ruhe in der gegend schauen sich unterhalten oder was auch immer du machst)Selbst sollte der Fokus aber dann auch so liegen das nicht überzuanalysieren sondern entspannt sich dem zu widmen was du machst und allgemein im euerm Alltag nur entspanntes Verhalten und Körperhaltung bestätigt werden. Auch wenn Ihr draußen unterwegs seid. Sichert euch in solchen Situationen ab mit Maulkorb und macht einen Alltag daraus. Diese Situationen werden immer mal da sein und hier sollte entspanntheit reinkommen und euer Hund die Regeln im Umgang damit lernen. Sonst verschlimmert es sich wenn es daran liegt ggf. nur da euer Hund ohne Anleitung mit diesem anders sein überfordert ist und ihm keiner hilft es zu verstehen das es nicht schlimm ist. Er muss nicht best friend sein mit dem Kind und sich auch nicht ungefragt überfallen lassen aber er sollte auch für Ihn gruseliges ignorieren lernen besonders wissen das wenn Ihr da seid das gruselige ihm nichts tun kann. Sucht einen Trainer der hier unterstützt bei solchen Sachen passiert es sonst schnell das er es sonst auch auf andere Bereiche überträgt.
Sehr gut geschrieben. Solche Situationen müssen zwingend geübt werden! Ganz besonders wenn ein Vierbeiner damit Probleme hat Nun entfernst du den Hund aus der Situation, du lässt ihn sogar Zuhause. Das ist zwar im ersten Moment für dich die beste aber auch einfachste Lösung Nur, der Hund lernt nichts, ihm werden diese Situationen vorenthalten. Dein Hund ist noch jung, die Kinder werden größer, es kommen Besuchskinder. Und genau in deinem Fall ist es mehr als wichtig, den Hund daran zu gewöhnen, dem Hund Grenzen setzen. Aber auch jedes richtige Verhalten zu loben. Wenn du einen Familienhund möchtest, dann musst du jetzt mit ihm arbeiten.
 
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Sonja
20. Juni 17:29
Mein erster Gedanke war auch, dass vielleicht irgendwas mit dem Kind ist, was noch nicht entdeckt wurde. Mein Hund hat das auch schon bei Menschen in unserem Umfeld angezeigt. Es kann aber genauso sein, dass eure Hündin in Eigenverantwortung eine Aufgabe übernimmt, die nicht ihr Job sein sollte. Falls das eine Situation ist, die euch im Alltag noch öfter begleiten wird, würde ich da einfach mal eine/n Hundetrainer:in draufschauen lassen
Das war auch mein erster Gedanke.....kenne das aus eigener Erfahrungen eines meiner Enkelkinder hat ADHS und da tut Spike sich auch schwer mit ihn einzuschätzen.
 
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Maja
21. Juni 10:00
Sehr gut geschrieben. Solche Situationen müssen zwingend geübt werden! Ganz besonders wenn ein Vierbeiner damit Probleme hat Nun entfernst du den Hund aus der Situation, du lässt ihn sogar Zuhause. Das ist zwar im ersten Moment für dich die beste aber auch einfachste Lösung Nur, der Hund lernt nichts, ihm werden diese Situationen vorenthalten. Dein Hund ist noch jung, die Kinder werden größer, es kommen Besuchskinder. Und genau in deinem Fall ist es mehr als wichtig, den Hund daran zu gewöhnen, dem Hund Grenzen setzen. Aber auch jedes richtige Verhalten zu loben. Wenn du einen Familienhund möchtest, dann musst du jetzt mit ihm arbeiten.
Da muss ich tatsächlich ein bisschen widersprechen. Zuallererst möchte ich einmal sagen, dass man einen top Familienhund haben auch, auch wenn er fremde Kinder nicht mag.Was in meinen Augen auch total legitim ist.Wie ich schon geschrieben habe lassen wir unsere Hunde nicht mit den Freunden unseres Sohnes zusammen. Das Risiko, dass doch mal eine Situation falsch interpretiert wird ist einfach gegeben. Und das bei jedem Hund. Da kann man noch so viel trainieren und ihn stressen, die Realität sieht anders aus. Und wo ist das Problem, den Hund mal zu Hause zu lassen oder die Zimmertür zu schließen wenn Besuch kommt? Bei Kindern hat man die Verantwortung, jegliches Risiko auszuschließen. Und wenn, wie bei diesem Fall geschildert, schon eine Grundskepsis vorliegt, so sollte man ihn einfach von Kindern trennen. Für alle Beteiligten die sicherste Lösung. Und dem Hund schadet es bestimmt nicht...
 
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Melanie
21. Juni 10:15
Du meinst Erkrankung oder so? Sowas habe ich mal gehört
Genau das war auch mein erster Gedanke. Hunde spüren und riechen sehr viel.
 
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Melanie
21. Juni 10:18
Das Kind ist drei Jahre. Unser Hund war anfangs frei und dann an der Leine. Sie hat sich richtig in die Leine reingelegt und versucht zu ihr zu robben. Das Kind hatte kein Interesse an dem Hund. Als sie frei lief, lief sie ganz normal zu ihr, geschnüffelt und weg. So wie sie es bei jedem macht. Dann hat mein Partner sie neben sich in den Platz gerufen. Währenddessen ist das Kind hin und her gelaufen und hat mit sich selbst gespielt. Nicht laut, nicht schnell… aber da fing es an, dass sie nervös wurde.
Klingt ein bisschen nach falsch fokussiertem Jagdtrieb / Hütetrieb
 
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Melanie
21. Juni 10:19
Hallo Monique, auch Husky's können Schutztrieb zeigen. Meistens selektiv. Auch ein Husky kann und wird beißen wenn man ihm durch falsches Verständnis, Entscheidungen überlässt Du hattest vor 4 Monate das Problem mit der Leinenaggression während deiner Schwangerschaft. Und so scheint bei deinem Hund doch eine Aggression aus den eigenen Entscheidung des Hundes vorhanden zu sein. Im normal Fall sind Huskys äußerst soziale und freundliche Hunde ... Wenn und nur wenn sie korrekt geführt werden, wenn sie keine Entscheidungen treffen dürfen bzw müssen. Da dein Hund in gewissen Situationen im Fokus ihres Objektes steht, dich/euch komplett ausblendet, muss genau hier angesetzt werden Ihr müsst über Beschäftigung, aber auch über Respekt erreichen, dass ein "xs" reicht und sie sich zu euch orientiert. Dann könnt ihr sie aus schwierigen Situationen heraus nehmen. Für alle Beteiligten bedeutet das dann Entspannung. Wie erreicht man das? Bindung, Gehorsam, loben, Beschäftigung. Punktgenaues handeln und loben, mit absolut 100%tiger Konsequenz. Es geht in eurem Fall um Kinder! Da gibt es keine Entschuldigung oder Rechtfertigung für die Befindlichkeiten des Hundes.
Wenn das der Ursprung ist stimme ich der empfohlenen Handlung komplett zu
 
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Dogorama-Mitglied
21. Juni 10:51
Da muss ich tatsächlich ein bisschen widersprechen. Zuallererst möchte ich einmal sagen, dass man einen top Familienhund haben auch, auch wenn er fremde Kinder nicht mag.Was in meinen Augen auch total legitim ist.Wie ich schon geschrieben habe lassen wir unsere Hunde nicht mit den Freunden unseres Sohnes zusammen. Das Risiko, dass doch mal eine Situation falsch interpretiert wird ist einfach gegeben. Und das bei jedem Hund. Da kann man noch so viel trainieren und ihn stressen, die Realität sieht anders aus. Und wo ist das Problem, den Hund mal zu Hause zu lassen oder die Zimmertür zu schließen wenn Besuch kommt? Bei Kindern hat man die Verantwortung, jegliches Risiko auszuschließen. Und wenn, wie bei diesem Fall geschildert, schon eine Grundskepsis vorliegt, so sollte man ihn einfach von Kindern trennen. Für alle Beteiligten die sicherste Lösung. Und dem Hund schadet es bestimmt nicht...
Dann möchte ich dir aus eigener schlechter Erfahrung berichten, dass trennen zu 100% keine Garantie ist. Da kommen die Kinder dazu die oft genug auch unberechenbar sind. Freunde von mir hatten einen DS. Erziehung, nun ja, sehr frei, sehr freundschaftlich. 2 jährig begann er uns zu kontrollieren. Zunächst nur zwicken. Statt man den Hund erzogen hat, hier spreche ich wirklich von erziehen. Regeln! Konsequent für beide Seiten! Nein, man hat ihn lieber weg gesperrt. Das ging 3 Jahre gut. Inzwischen war der Hund 5. Es gab mehrere Probleme, leinenführigkeit, Leinenaggression usw. Die kleine Schwester von meiner Freundin hat, warum auch immer, die Tür aufgemacht. Heraus geschossen kamen 46 kg Schäferhund. Er rannte einfach in uns rein. Zunächst war das wie unsicheres Spiel. Dann hat er angefangen uns anzuspringen und zu zwicken. Mich hat er voll erwischt! Er wurde dann wegen Aggresion abgegeben. Anderes Beispiel. War mit meinen Kinder bei Freunden. 3 Hunde, bis auf den jüngsten mit 9 Monate alle super mit Kinder. Der junge Hund wurde ins Hundezimmer gebracht, damit die Kinder ungestört spielen konnten. Keinem war klar, dass ein Hund auch Türen öffnen kann. Meine Tochter wollte auf die Toilette, im Treppenhaus traf sie auf den jungen Hund, der sie unvermittelt Angriff und in den Kopf biss. Wir waren in der Nähe und konnten sofort eingreifen. Dieser Hunde wurde am selben Tag eingeschläfert. Warum? Weil die Hundebesitzer keine klaren Regeln wollen oder sie nicht durchsetzen können, weil man für sich den einfachsten Weg geht, weil man sich über manche Konsequenz nicht bewusst ist. Ich hatte Dobermann, Rottweiler, Belgier Nothunde und jetzt Spitze. Nicht einmal habe ich Hunde weg gesperrt. Es wird ihnen der Umgang gezeigt. Das geht nicht von jetzt auf nachher. Man sollte sich mit Hundekommunikation auskennen. Dem Hund je nach Charakter, je nach Intension eben anleiten. Es ist unmöglich einen Hund auf viele Jahre hinaus in einem Haushalt mit Kinder zu trennen. Es ist jetzt ein Kind von Bekannte wo der Hund reagiert. Bald wird es ein Kind auf der Straße sein, dann die Freunde der eigenen Kinder oder die eigenen Kinder selbst. Wie voll sind die Plattformen mit Abgabehunde zwischen 6 Monate und 3 Jahre. Die Zeit wo Erziehung sein muss. Gibt's Probleme okay, weg sperren, ist das lästig oder nicht machbar. Weg damit Sollen sich andere darum kümmern.