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Nadine
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 62
zuletzt 21. Juni

Verhalten Border Collie

Hallo ihr lieben, Ich habe mal eine Frage, wie würdet ihr das handhaben…. Wir haben seid letztes Jahr Sept. einen Border Collie, Rüde (seid 3 Wochen kastriert), fast 4 Jahre alt. Eigentlich ein ganz lieber Kerl, aber eine „Macke“ hat er…. Wenn wir Hundebegegnungen haben, legt er sich hin oder schleicht knapp über dem Boden und fixiert den entgegenkommenden Hund extrem, ich werde in dem Moment komplett ignoriert. Wenn der entgegenkommende Hund dann an uns vorbeigeht und es eine Hündin ist, ist meisten alles prima. Ist es aber ein Rüde, springt er in die Leine und ich kann ihn kaum halten. Was ist das für ein Verhalten, warum macht er das? Ist das Hütehund verhalten und wie kann oder sollte ich das korrigieren? Kennt das jemand? Lieben Gruß Nadine
 
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Carola
3. Juni 11:45
Das ist eine super Idee Dazu fällt mir Pfote auf Knie ein, mit Blick. Das könnte evtl. bei konsequenten positivem Aufbau in schwierigen Situationen abgerufen werden. Es sind halt wirklich Vollblutarbeitshunde. Und wenn sie so ein Verhalten zeigen, schreien sie ja regelrecht nach Aufmerksamkeit. Der Yul war ein mega Hund. Der hat in Bruchteilen von Sekunden alles ausgeführt. Aber für Dauer echt anstrengend. Es sind Arbeitshunde. Sucht für euch etwas wo ihr zusammen machen könnt. Rallye Obedience z.b. Unterordnung macht ihnen meistens keinen Spaß, aber alles was auf Entfernung und Geschwindigkeit geht sind sie perfekt. Dog Dance sicher eine tolle Alternative. Nur am Rande was so in den Rassen ganz tief steckt. Ich habe 3 "gebrauchte Spitze" unterschiedlichster Herkunft und Erfahrungen. Übernommen mit 8 J, 2 J und 5 Monate Der erste Spitz zeigte am Geflügel hüten/treiben. Der 2. Auch ???? Wo steht, dass ein Spitz hütet, man muss lange suchen und alte Unterlagen lesen. Er wurde zum treiben von Geflügel verwendet. Meine sind jetzt nahezu jeden Tag beim Geflügel. Manchmal auch ohne mich im Garten mit dem.freilaufende Getier. Ich habe keine kläffenden Spitze, ich habe ausgelastete, gechillte Hunde. Und dabei muss ich nicht jeden Tag 3 x 1 Stunde durch die Gegend rennen. Es gibt auch Tage wo nicht viel Zeit ist, sie haben ihre Aufgabe und sind zufrieden. Es ist sicher möglich bestimmte Verhalten durch Abbruch zu unterbinden. On es zielführend ist, mag ich bezweifeln. Vielleicht hilft es als Gedankensprünge. Oft muss ja etwas um die Ecke gedacht werden um das Ziel zu erreichen.
Die Standards in solchen Situationen waren, vorwärts, rückwärts, Kreis, rechts, links, ducken, schleichen, verbeugen, high five selbstverständlich alles mit festem Blickkontakt. Natürlich muss man sich jede Übung sorgfältig aufbauen.
 
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Kathrin
3. Juni 16:48
https://www.diehundelehrer.de/ Hier eine gute Hundeschule. Die haben selbst auch Border und Australien Shepherd
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 22:16
Gut beschrieben. Meine Belgier haben bei solchen Begegnungen dies als Bedrohung angesehen. Es ist ja ein Element aus dem hüten. Das ist so tief genetisch verankert. Arbeitslos, ohne Schafe oder Laufenten, hüten sie jetzt Hunde. Mit zum Teil großen Missverständnisse bei Artgenossen. Im Grunde müsstet ihr euren Hunden eine Möglichkeit als Alternative anbieten. Ich hatte ein Jahr einen Pflege Border, der war auch so. Wir hatten einen Schäfer am Ort, da hab ich ihn 3 x die Woche an dem Schafen arbeiten lassen. Die Vorbesitzerin hatte darauf bereits hin gearbeitet. Er war danach immer ein ganz anderer Hund, zufrieden, entspannt und hat damit auch keine Notwendigkeit gehabt Kinder, Katzen und Artgenossen zu hüten. Ich weiß, schlecht umsetzbarer Tip 🙈 Manche haben mit freesbee eine Auslastung und lassen die Scheibe tragen. Das hilft auch einigen.
Es geht doch gar nicht um Auslastung. Und ich finde es fatal, wenn alle immer behaupten "Border Collies brauchen viel Auslastung und Beschäftigung". Jeder Hund braucht das. Bestimmt braucht ein Border Collie es etwas mehr als ein Frenchie, aber man kann wirklich mit fast jedem Hund diese Dinge tun. Und es liegt sicher nicht am Mangel von Auslastung, wenn sie einen anderen Hund anstarren. Es ist einfach ne Marotte von Hütehunden, die viel mit den Augen arbeiten, weil sie dafür gezüchtet wurden.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 22:17
Ich kenne auch junge Labradore die sich mitten auf die Straße knallen und keinen cm zu bewegen sind wenn sie Artgenossen sehen. Eine ganz andere Ausdrucksweise, ein ganz anderes Grundverhalten.
Eben nicht. Das sich Hinlegen ist eine Übersprungshandlung bei Begrüßungen. Das geht einmal quer durch alle Rassen durch und ist nicht nur ne Marotte des Border Collies.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juni 08:51
Es geht doch gar nicht um Auslastung. Und ich finde es fatal, wenn alle immer behaupten "Border Collies brauchen viel Auslastung und Beschäftigung". Jeder Hund braucht das. Bestimmt braucht ein Border Collie es etwas mehr als ein Frenchie, aber man kann wirklich mit fast jedem Hund diese Dinge tun. Und es liegt sicher nicht am Mangel von Auslastung, wenn sie einen anderen Hund anstarren. Es ist einfach ne Marotte von Hütehunden, die viel mit den Augen arbeiten, weil sie dafür gezüchtet wurden.
Warum könnt ihr /du nicht lesen??? Wo habe ich von Auslastung geschrieben? Ich habe 1.von Alternative gesprochen und über dieses eine "andere Auslastung" die dann wieder genutzt werden kann in dem er.z.b. die Scheibe trägt und nicht in den Starrmodus verfällt ....
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juni 08:54
Eben nicht. Das sich Hinlegen ist eine Übersprungshandlung bei Begrüßungen. Das geht einmal quer durch alle Rassen durch und ist nicht nur ne Marotte des Border Collies.
Das stimmt nicht!!! Dazu hatte ich zu viele verschiebe Rassen Mischlinge, eigene Hunde, Pflegehunde, Problemhunde. Bis auf den Border nicht ein einziger Hund. Es ist ein Element aus jagen/spähen/hüten. Und hat null und nix mit Begrüßung zu tun.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juni 09:41
Eben nicht. Das sich Hinlegen ist eine Übersprungshandlung bei Begrüßungen. Das geht einmal quer durch alle Rassen durch und ist nicht nur ne Marotte des Border Collies.
Dass diese Lauerstellung nicht nur eine Marotte von Bordern ist, stimmt. Aber es ist keine Űbersprungshandlung. Maximal bei einigen Hunden etwas fehlerhaft Angelerntes. Viele unsichere Hunde haben das gelernt, weil andere Hunde dann einen Bogen laufen. Definitiv signalsiert es "lauern" Macht den Hund also weniger einschätzbar fűr entgegenkommende Hunde. Natűrlich wird das auch oft spielerisch aufgelöst. Aber es kann eben auch zu Konflikten fűhren, wenn der entgegenkommende Hund es als Drohgebärde interpretiert. Und gerade bei Bordern kommt natűrlich noch das intensive Starren hinzu. Das wird definitiv als Drohung interpretiert.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juni 09:48
Hallo Nadine, das abducken, fixieren und anschleichen ist typisches Verhalten von Bordercollie. Auf jeden Fall solltest du den Blickkontakt zum fixierten Objekt unterbinden sonst kommt er da nicht raus. Hier ist sehr gutes Timing wichtig.
👍 Genau so. Hier gab es ja schon einige Vorschläge z. B "schau" Dogdancing-Tricks abspulen Frisbee wichtig dabei immer, dass der Blickkontakt zum Hundehalter aufgenommen und auch gehalten wird 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juni 09:51
Dass diese Lauerstellung nicht nur eine Marotte von Bordern ist, stimmt. Aber es ist keine Űbersprungshandlung. Maximal bei einigen Hunden etwas fehlerhaft Angelerntes. Viele unsichere Hunde haben das gelernt, weil andere Hunde dann einen Bogen laufen. Definitiv signalsiert es "lauern" Macht den Hund also weniger einschätzbar fűr entgegenkommende Hunde. Natűrlich wird das auch oft spielerisch aufgelöst. Aber es kann eben auch zu Konflikten fűhren, wenn der entgegenkommende Hund es als Drohgebärde interpretiert. Und gerade bei Bordern kommt natűrlich noch das intensive Starren hinzu. Das wird definitiv als Drohung interpretiert.
Diesen Satz möchte ich hervorheben. ...es ist keine Übersprungshandlung ...bei einigen Hunden fehlerhaft angelernt (Fehlverknüpfung) 👍
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juni 09:59
Das ist ein Verhalten das tatsächlich ziemlich typisch für Border ist. Dieses Lauern ist aber für die andere Hund sehr unangenehm Das sollst du aber nicht korrigieren sondern es gar nicht erst zu diesem Verhalten kommen lassen. Wie man daran arbeiten schaust du aber am besten mal mit einem positiv arbeitenden Hundetrainer an.
Genau so!!! Timing ist alles. Man muss eingreifen, BEVOR sich der Hund legt!