Kann ich alles unterschreiben. Sogar das in die Leine am Ende. Hatte er damals bei jedem Hund gemacht. Das einzige, womit ich seine Aufmerksamkeit bekommen konnte, war das Zergelspiel. Mit Futter konnte ich ihn noch nie locken. Bevor er also in die Leine gehen konnte, gab ich ihm das Markerwort fürs Spielen und haben nach jeder Hundebegegnung mit ihm kurz gezergelt.
Ich habe meine Ansprüche zurückgeschraubt. Er muss mich nicht angucken, wenn ein Hund kommt, aber beifuß gehen. Das klappt mittlerweile so gut, dass wir problemlos ohne Leine an Hunden vorbeigehen können. Er fixiert sehr und schleicht ein wenig. Gebe ich ihm das ok für die Kontaktaufnahme, friert er ein oder/und legt sich hin 🙄 das bekomme ich iwie gar nicht raus. Ist ja auch keine gute Begrüßung für den anderen Hund.
Gut beschrieben.
Meine Belgier haben bei solchen Begegnungen dies als Bedrohung angesehen.
Es ist ja ein Element aus dem hüten. Das ist so tief genetisch verankert. Arbeitslos, ohne Schafe oder Laufenten, hüten sie jetzt Hunde. Mit zum Teil großen Missverständnisse bei Artgenossen.
Im Grunde müsstet ihr euren Hunden eine Möglichkeit als Alternative anbieten.
Ich hatte ein Jahr einen Pflege Border, der war auch so. Wir hatten einen Schäfer am Ort, da hab ich ihn 3 x die Woche an dem Schafen arbeiten lassen. Die Vorbesitzerin hatte darauf bereits hin gearbeitet.
Er war danach immer ein ganz anderer Hund, zufrieden, entspannt und hat damit auch keine Notwendigkeit gehabt Kinder, Katzen und Artgenossen zu hüten.
Ich weiß, schlecht umsetzbarer Tip 🙈
Manche haben mit freesbee eine Auslastung und lassen die Scheibe tragen. Das hilft auch einigen.