Wir haben einen Labrador Mix, da ist aber auch Border Collie drin. Letzteres sieht man am Verhalten, eben dieses Schleichen, was du beschrieben hast. Bei uns ist der Unterschied: er lehnt sich nur in die Leine, wenn der andere Hund zu nah ist und loskläfft (was aufgrund des vorangegangenen Verhaltens auch irgendwo verständlich ist), bei genügend Abstand bleibt er irgendwann einfach stehen und rührt sich nicht mehr - egal, wie sehr der andere Hund tobt. 🙈
Ich weiß nicht, wie dicht die Hunde an euch vorbei gehen - aber vielleicht hilft euch auch erst Mal größtmöglicher Abstand? Wir sind auch mittlerweile dazu übergegangen, ihm das Kommando "zurück" beizubringen: er muss dabei umdrehen und sich hinter uns stellen, da wird erst Mal der Blickkontakt zum anderen Hund unterbrochen.
Das Problem ist, dass wir den richtigen Moment abpassen müssen, ansonsten haben wir dieselbe Situation wie du und wir werden eiskalt ignoriert. Selbst mit Leberwurst🫣
Was uns aber auch aufgefallen ist: wenn wir beim Gassi immer wieder kleine Trainingseinheiten mit Kommandos einbauen, wird diese Spanne, in der wir noch reagieren können, länger. Ich denke, weil er uns ohnehin schon einen großen Teil seiner Aufmerksamkeit schenkt, denn es könnte ja jederzeit ein Kommando kommen 😅
Und bevor jetzt wieder die üblichen Kommentare kommen: ja, wir lassen unseren Hund auch Hund sein. Er ist kein Soldat, der pausenlos Kommandos ausführen muss😉 Er darf jeden Tag frei und unbeschwert spielen und schnüffeln und die Welt erkunden - nur eben alles zu seiner Zeit, und das ist eben erst, wenn wir aus dem Dorf raus vorbei an den anderen Hunden sind 🤷🏼♀️