Eine solche Situation hatten wir zum Glück so noch nicht. Aber eine wie ich finde ähnliche.
Wir waren auf einer Wiese, da sind wir häufiger mal und begegnen dort auch nur selten anderen Menschen oder Hunden.
Einmal kam aber ein Hund, ich rufe meine beiden zurück, beide kommen ohne Probleme. Während allerdings mein Rüde bei mir bleibt, rennt meine Hündin sofort los als ich sie anleinen will. Mit Abstand pöbelt sie diesen Hund an und hat sich nicht mehr eingekriegt, hab nochmal gerufen, keine Reaktion. Als ich näher kam, ging sie aber auch etwas weiter vor. Ich hab sie nochmal gerufen, dieses Mal dabei leicht in die andere Richtung gejoggt und dann kam sie endlich und ließ sich auch anleinen. Mein näher kommen, war für sie wohl ein Zeichen, das sie auch zwar immer noch mit Abstand, aber trotzdem nochmal näher an den anderen Hund ran darf. Weshalb ich dann in die andere Richtung ging und dann kam sie wieder "zu sich".
Und jetzt zum Punkt:
Sowas kann passieren auch wenn es unendlich peinlich ist und nicht passieren sollte! Hunde sind keine Maschienen, manchmal haben sie auch einen schlechten Tag oder sind nicht perfekt Aufmerksam.
Ab und an hat man als Mensch dann auch eine andere Stimmlage, ist genervt und der Hund hört deshalb nicht so wie sonst.
Das gute ist, eine solche Situation zerstört nicht das komplette Training!
Man muss wirklich versuchen es als blöde Situation zu sehen und nicht bei jedem Spaziergang wieder dran zu denken. Sonst ist man blockiert und gar nichts mehr klappt.
Bei uns half es an dieser Wiese für die nächsten Wochen vermehrt am Rückruf (mit Schleppleine) und der Impulskontrolle zu arbeiten.