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Sabrina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 207
zuletzt 17. Sept.

Unverständnis anderer Hundebesitzer

Hallo liebe community, Ich wollte hier meine Erfahrungen austauschen und zwar geht es hier um manche Hundebesitzer die gern anderen Hundebesitzern das Leben schwer machen. Ich habe eine Hündin aus dem Tierschutz. Ich habe sie bekommen da war Sie bereits 2 Jahre alt. Sie geht bei Hundebegegnungen gerne in die Leine und pöbelt. Ich versuche die Situationen auch nicht zu vermeiden und gehe an den Hunden vorbei. Anstatt die Hundebesitzer stolz darauf sind das Ihre Hunde gut funktionieren und entspannt sind, bekomme ich blöde Sprüche zugerufen und man stellt sich in die Ecke und lästert. Ohne zu wissen wie ich mich dabei fühle. Ich finde das auch nicht schön und bin bestimmt nicht der Mensch der das Verhalten meiner Hündin so hinnimmt. Im Gegenteil wir besuchen seit fast 3 Jahre eine Hundeschule, was da gut funktioniert,weil sie die Hunde dort kennt, auch machen wir Mantrail was auch super klappt. Es ärgert mich einfach das man über mich und meine Hündin einfach so urteilt ohne mit mir je ein Gespräch geführt zu haben, ohne mich zu kennen. Vielleicht sollten sich einige Menschen mal Gedanken machen, denn es ist nicht schön diese Erfahrung zumachen und einen wie einen Aussetzigen zu behandeln,denn das ist verletzend. Habt ich auch solche Erfahrungen gemacht?
 
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T. J. , Tammy & Iris
25. Dez. 17:37
Dann nimmt man seinen Hund kurz und auf die abgewandte Seite
Es freut mich, dass du das anscheinend gut hinbekommst. Trotzdem gibt es aber Leute die Probleme damit haben, wo es nicht immer gut klappt.
 
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Alexandra
25. Dez. 17:39
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Unser Sammy verträgt sich eigentlich mit allen Hunden und wir treffen viele beim Gassi gehen mit denen er sehr gerne spielt. Er ist jetzt 1 Jahr alt und in der Pubertät. Seit kurzem fängt er an wenn er an der Leine ist manche Hunde anzubellen. Keine Ahnung warum... wir arbeiten daran und es wurde besser. Seit aber ein anderer Hundebesitzer sehr aggressiv reagiert hat und rum geschrien hat wird es wieder schlimmer. Heute war z.B eine Situation .. Samny war an der Leine und wir liefen an dem anderen Hund in einem großen Bogen vorbei. Sammy hing sich bellend in die Leine. Wir wollten weiter laufen als der anderer Hundebesitzer auf uns zukam und gedroht hat uns anzuzeigen... in einem sehr agressivem Ton. Soll das unsere Situation verbessern? Es gibt Gründe warum manche Hunde Menschen anbellen.... das hat sich ja in dem Fall bestätigt
Es gibt leider zu viele dumme Menschen ich hatte bis jetzt echt Glück das hier bei mir alle sehr verständnisvoll sind. Aber das kann sich ja auch ändern.
 
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Nadine
25. Dez. 17:43
Weil der Weg manchmal eng ist und es keine Ausweichmöglichkeit gibt. Wenn mein Hund dann einen Satz zur Seite macht stehen sich die Hunde gegenüber.
Ich kann wirklich nur den Kopf schütteln 🤦🏻‍♀️
Du machst mehrfach die Erfahrung, dass andere Menschen sich massiv bedrängt/bedroht fühlen und darauf hin deinen Hund abwehren und trotzdem null Reflexion oder Selbsterkenntnis.
Alleine um deinem Hund Unannehmlichkeiten zu ersparen solltest du dein Verhalten mal überdenken.
Und ja, ich würde deinen Hund auch ganz deutlich abwehren/stoppen.
Du kannst anderen Leuten doch nicht einfach deine „Meinung“ (deinen Hund) aufzwingen 😶
 
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Dogorama-Mitglied
25. Dez. 17:46
Seinen Hund nicht zu anderen zu lassen, ist etwas das man hinbekommen muss.
Der andere Hund kann unverträglich sein, die Leute können Angst haben etc.
 
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T. J. , Tammy & Iris
25. Dez. 17:56
Ich werde an mir arbeiten. Entscguldigt, dass ich überhaupt etwas gesagt habe.
Es ist noch immer nicht angekommen, dass ich ihn nicht mit Absicht hinlasse. Manchmal ist der Weg en, der Untergrund rutschig sodass ich mich bei einem Satz nicht halten kann.
Ich wollte niemanden hier auf die Palme bringen.
Ich bin durchaus sehr kritisch mit mir und suche die Fehler bei mir und weiß das ich in dem Moment das Problem für ihn bin.
Es ist nur schade, dass ich hier so runtergemacht werde. Es erweckt den Eindruck, dass alles richtig ist, nur nicht wir.
Dann ist dieses Forum auch nichts für uns.
Es gibt Hundehalter die sich Tips und Tricks von so einem Forum versprechen und normale Diskusionen führen möchten, deshalb muss man nicht böse werden.
War mir eine Ehre euer Prügelknabe zu sein.
Aber ich steig aus.
 
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Anja
25. Dez. 18:07
Ich verstehe irgendwie nicht warum man sich so anfeinden muss. Oder gar lästert.
Wie soll ein Hund sich das Pöbeln abgewöhnen wenn wir Menschen schon genauso reagieren? Er muss es ja im Umgang lernen.

Ein Beispiel : Ich habe eine sehr ruhige Hündin, die gar nicht pöbelt oder auf irgendetwas zustürmt. Einer Frau, die schon, als wir uns von Weitem näherten, sichtlich Probleme hatte ihren Hund zu halten, ist neulich ihrer aus dem Halsband geflutscht und wollte zur Attacke übergehen. Passiert ist nichts. Weil ich immer dazwischen war und ihn abblockte. Trotzdem wollte ich nicht das die Hunde so auseinander gehen und hab mich noch sehr nett mit ihr unterhalten. Und die Hunde gingen ganz anders aufeinander zu.
Wir sind doch alle nicht perfekt und unsere Hunde auch nicht. Wenn man sich untereinander helfen kann, warum nicht?
Warum immer diese Pöbelei unter Hundehaltern? Nicht jeder hat Kommissar Rex Zuhause und manche Hunde brauchen einfach mehr Gelegenheit zur Sozialisierung. Alle gehen sich gefühlt 100 Meter aus dem Weg und freuen sich dann das ihr Hund ja so gut sozialisiert wäre. Und hört.
Nicht jedes Bellen ist Aggression. Und jeden Kontakt weiträumig umgehen ist auch keine Lösung
 
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Dogorama-Mitglied
25. Dez. 18:09
Das ist leider ein menschliches Problem. Ich denke, wenn man schon sieht, dass jemand einen Hund hat der aufmuckt, dann muss man nicht noch provozierend hinterher gehen. Das hab ich oft. Wir arbeiten mit unserer Hündin viel, hab es auch versucht mit ruhigem Ton mein Gegenüber anzusprechen, dass wir üben aber das der Spruch dann kommt, WIESO SCHAFFT MAN SICH EINEN GROßEN HUND AN, WENN MAN NICHT MIT DEM FERTIG WIRD.? Da fragt man irgendwann keinen mehr. Diesen Unterton spüren die Hunde auch und reagieren noch gereizter. Ich frag doch auch nicht, warum man sich Kinder anschafft die pöbelnd auf die Menschen zu gehen oder straffällig werden. Mein Hund muss nicht jeden mögen, soll sie dann aber trotzdem mit Respekt behandeln und weiter gehen. Ich finde es schlimm, dass diese Äußerungen von Hundebesitzern kommen. Wenn man Hunden die Möglichkeit geben würde nur mal kurz Hallo sagen zu dürfen, dann sich trennt ist oft schon alles gesagt. Es gibt bei ihnen nicht diese Anfeindungen wie es zwischen uns Menschen gibt. Sie regeln das anders, effektiver. Ein Hund kann den anderen nicht leiden? Gut, dann geht er weiter oder klärt das kurz in Hundemanier. Da muss ich auch mal im Kauf nehmen, dass einer eine Schramme abbekommt. Das ist mir aber lieber, weil es geklärt ist zwischen den Hunden und die nächste Begegnung kann anders ablaufen. Natürlich gibt es auch Hunde die sich gar nicht verstehen. Auch gut, dann war es ein Versuch wert, hat nicht geklappt, nächstes Mal nimmt man vermehrt Abstand. Mir geht es darum den Versuch zuzulassen und nicht schreiend und tretend vor meinem Hund zu stehen. Warum lassen wir unsere Hunde nicht entscheiden mit wem sie was zu tun haben wollen und mit wem nicht. Oft ist nicht der Hund das Problem, sondern der Mensch. Wenn wir die Dinge wie im Rudel klären würden, dann würde vieles einfacher werden. Es sind nicht alles großen schwarzen Hunde böse. Mein T. J. wird auch oft verkannt. Dabei bellt er nicht, sondern möchte hin um hallo zu sagen. Oft wird nach im getreten, gebrüllt oder auch Pfefferspray benutzt. Worauf er natürlich noch wuseliger reagiert. Einfach stehen bleiben. Nichts sagen, keinen Augenkontakt und nicht anfassen. So sagt es Cisar Milan immer und er hat recht. T. J. geht dann einfach weiter. Wie gesagt, es ist ift ein menschliches Problem. Es tut mir leid, wenn ich euch jetzt ein Ohr abgekaut habe🤣 Nicht viel reden oder denken, einfach mal machen, denn im schlimmstem Fall wird es eine Erfahrung. Wir wünschen Euch allen respektvolle Weihnachten. Passt gut auf euch auf und bleibt gesund. LG Tammy, T. J. und Iris
Ich bin zwar kein erklärter Fan von Cesar Millan, aber soweit stimme ich mit dir überein.
Ich kann es nicht mehr hören, wegtreten, Pfefferspray 🤮
Erst treten oder sprühen und dann fragen, so kommt mir das vor.
Ich besitze kein Pfefferspray und würde auch nur im äußersten Notfall treten.
Bis dato gab es den noch nicht.
Unsere Hunde laufen alle frei und interessieren sich nicht wirklich für andere Hunde.
Diese werden von uns aber auch nicht gleich als potentielle Killer eingestuft.
Wir hatten hier im Sommer ein Touristenpaar mit Hund, die uns sofort gesagt haben, dass ihr Hund keine Rüden mag. Ok, das muss ich dann auch nicht erzwingen.
Da wurde dann eben gegenseitig Rücksicht genommen, geht doch.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Dez. 18:25
Ich werde an mir arbeiten. Entscguldigt, dass ich überhaupt etwas gesagt habe. Es ist noch immer nicht angekommen, dass ich ihn nicht mit Absicht hinlasse. Manchmal ist der Weg en, der Untergrund rutschig sodass ich mich bei einem Satz nicht halten kann. Ich wollte niemanden hier auf die Palme bringen. Ich bin durchaus sehr kritisch mit mir und suche die Fehler bei mir und weiß das ich in dem Moment das Problem für ihn bin. Es ist nur schade, dass ich hier so runtergemacht werde. Es erweckt den Eindruck, dass alles richtig ist, nur nicht wir. Dann ist dieses Forum auch nichts für uns. Es gibt Hundehalter die sich Tips und Tricks von so einem Forum versprechen und normale Diskusionen führen möchten, deshalb muss man nicht böse werden. War mir eine Ehre euer Prügelknabe zu sein. Aber ich steig aus.
Du hast dich darüber beschwert, dass die HH deinen Hund abwehren, was ich aber verständlich finde.
Tut mir leid wenn ich etwas zu schroff würde, aber ich erlebe sowas einfach ständig. Freilaufende Hunde die zu uns kommen, angeleinten die zu uns ziehen, es ist einfach nur anstrengend und meistens erntet man unverständnis " Hunde brauchen doch kontakte", "das muss der lernen" oder "dann zieh dem nen Maulkorb auf".
Dabei wird bei unverträglichen angeleinten Hunden dadurch gerne mal das komplette Training zerschossen.
Sowas triggert mich extrem.
Ich versuch möglichst nett abzuwehren, mit brüllen und Wasser evtl Wurfkette. Kommt der Hund trotzdem näher oder ich hab wie bei der von dir geschilderten Situation nicht die Möglichkeit dazu, trete ich zu oder schlag mit der Leine, kam aber zum Glück bisher selten vor.

Schön dass du daran arbeiten willst, viel Erfolg dabei.
 
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Anja
25. Dez. 18:33
Ich bin zwar kein erklärter Fan von Cesar Millan, aber soweit stimme ich mit dir überein. Ich kann es nicht mehr hören, wegtreten, Pfefferspray 🤮 Erst treten oder sprühen und dann fragen, so kommt mir das vor. Ich besitze kein Pfefferspray und würde auch nur im äußersten Notfall treten. Bis dato gab es den noch nicht. Unsere Hunde laufen alle frei und interessieren sich nicht wirklich für andere Hunde. Diese werden von uns aber auch nicht gleich als potentielle Killer eingestuft. Wir hatten hier im Sommer ein Touristenpaar mit Hund, die uns sofort gesagt haben, dass ihr Hund keine Rüden mag. Ok, das muss ich dann auch nicht erzwingen. Da wurde dann eben gegenseitig Rücksicht genommen, geht doch.
Ich käme nie auf die Idee ein Pfefferspray einzusetzen weil ein Hund unangeleint auf uns zukommt. Hab ich hier aber auch schon gelesen. Oder ein Messer einstecken zu haben. Mir kommt es auch so vor als ob jeder Hund der sich nähert sofort als Todfeind eingestuft wird.
Meine läuft nur mit Leine (abgesehen von Spielwiesen), da sie eher ängstlich und zurückhaltend ist. Eben durch schlechte Erfahrungen.
Klar ist es für sie auch nicht prickelnd wenn sich ein anderer Hund ungefragt nähert oder angeleint lospöbelt. Das wirft uns erstmal zurück. Aber das sind Situationen die immer wieder kommen werden und da ist es mir ganz Recht, wenn sie mittlerweile entspannter damit umgeht. Es ist auch Übung. Und ich verfluche dafür nicht mein Gegenüber. Beide Hunde lernen womöglich daraus.

Der stürmische "Kontakt um jeden Preis" Hund wird kein Erfolgserlebnis haben, weil ich ihn schlichtweg SO erstmal nicht an meine Hündin ran lasse.
Den Pöbler ignoriere ich, provoziere aber auch nicht.
Einen ruhigen Kontakt lasse ich zu wenn Beide Hunde interessiert sind.

Und der Halter mir signalisiert das es ok ist. Vielleicht auch wenn der Pöbler sich beruhigt hat. Auch das kam schon vor. Und heute gehen die Hunde einfach entspannt aneinander vorbei.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Dez. 18:36
Wenn ein Hund zu uns kommt, obwohl ich klar kommuniziere, dass ich das nicht möchte, sich nicht auf nettere Art abwehren lässt (Brüllen, Wasser) und trotzdem bis an meine Hündin rankommt dann trett und schlag ich mit der Leine nach ihm, ja.
Ich riskiere doch keine Trainingsrückschritte mehr und keine Beisserei weil andere ihre Hunde nicht bei sich behalten können.
Meist reicht ein Schlag mit der Leine in die Luft oder tritt in die Luft um sie loszuwerden, aber ja ich würde zutreten wenn's nicht reichen sollte.
Pfefferspray hab ich nur für wirklich gefährliche Situation dabei, hier gibt es leider auch ein paar Kaliber in nicht guten Händen. Musste ich noch nie einsetzen.