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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 5. Feb.

Unterforderung -> Beschäftigung oder Hundesport

Hallo liebe Community Klein Nala ist heute 4 Monate alt geworden und ich hab in letzter Zeit immer öfter das Gefühl, dass sie sich unterfordert fühlt. Ich versuche mich viel mit ihr zu beschäftigen, egal ob raus in die Natur, kuscheln, spielen, Kommandos üben oder sonstiges. Am Anfang hat das super funktioniert, aber in letzter Zeit findet sie ihr Spielzeug nicht mehr so interessant oder guckt mich traurig an. Sobald ich den Raum verlasse sitzt sie fiepend am Türchen. Ich würde ihr gerne etwas bieten, wobei sie geistig mehr gefordert wird. Hat da jemand Erfahrungen oder kann mir etwas für einen jungen Labrador empfehlen? Vielleicht auch etwas, was man coronabedingt in den eigenen vier Wänden oder im Garten machen kann. Vielen Dank für die Rückmeldungen 😊
 
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Dogorama-Mitglied
3. Feb. 17:58
Ich bin kein Experte, aber bei uns war es so, dass wir Findus überfordert haben, weil wir ihm ständig was geboten haben. Dann hat er total überdreht und kam gar nicht zur Ruhe. Der Tipp der Trainerin war ganz klar: 10 Minuten Schnuffelteppich reicht vollkommen aus, danach müssen wir ihn ignorieren. Super hart, aber seitdem ist er deutlich ruhiger geworden und schläft auch endlich mehr. Nicht vergessen: Welpen schlafen 20 bis 22 Stunden am Tag 🙃
Ist auch meine Intuition gewesen. Dauernd den Hund bespaßen ist gut gedacht, aber mit unter falsch gemacht.
 
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Jennifer
3. Feb. 20:29
Machen mit Seppi auch Suchspiele zwischendurch. Manchmal überdreht er ,auch wenn wir bereits gespielt und/oder auch geübt haben.... hört sich zwar hart an, aber wir versuchen ihn dann auch mal zu ignorieren damit er lernt das sich nicht der alles um ihn dreht 😅.
Und in den meisten Fällen kommt er dann auch zur Ruhe .

Am Anfang ist uns Seppi auch in jedes Zimmer hinterher, wir sind dann wirklich mehrmals am Tag im ganzen Haus umher gelaufen , raus in den Garten wieder zurück etc . Irgendwann war es ihm offensichtlich zu blöd uns überall hinterher zu springen .
Klappt zwar noch nicht immer perfekt, aber ne gute viertel Stunde ist locker möglich 👍🏻
 
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Katrin
4. Feb. 12:55
Machen mit Seppi auch Suchspiele zwischendurch. Manchmal überdreht er ,auch wenn wir bereits gespielt und/oder auch geübt haben.... hört sich zwar hart an, aber wir versuchen ihn dann auch mal zu ignorieren damit er lernt das sich nicht der alles um ihn dreht 😅. Und in den meisten Fällen kommt er dann auch zur Ruhe . Am Anfang ist uns Seppi auch in jedes Zimmer hinterher, wir sind dann wirklich mehrmals am Tag im ganzen Haus umher gelaufen , raus in den Garten wieder zurück etc . Irgendwann war es ihm offensichtlich zu blöd uns überall hinterher zu springen . Klappt zwar noch nicht immer perfekt, aber ne gute viertel Stunde ist locker möglich 👍🏻
Den ersten Felldummy hatte Suki mit knapp 5Monaten angeschleppt. Unser Fokos lag aber eher auf spiel und spaß. 20 Stunden ruhen war hier Pflicht. Der Rest war Alltagstraining.
 
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Annett
4. Feb. 20:43
Also Spaziergänge dauern bei uns im Moment ca. 20 Minuten (1-2x am Tag). Nach 15 Minuten merke ich schon, dass sie durch die vielen Eindrücke ziemlich ko ist und wieder nach Hause möchte/muss. Das gleiche beim üben neuer Kommandos (1x am Tag). Ansonsten gehen wir denn ganzen Tag über ca. alle 2-3 Stunden für 10-15 Minuten in den Garten (ich wusste mir durch das dauernde fiepen nicht anders zu helfen). Dort erkunden wir dann alles, spielen Ball, üben Kommandos oder toben ein bisschen, je nachdem.
Ich denke, dass ist viel zu oft. Wenn du alle 2-3 Stunden auch noch 10- 15 min in den Garten gehst und dort mit ihr spielst, tobt und übst. Wenn du das wegen der Sauberkeitserziehung machst, reicht auch kurz mal raus, pullern und wieder rein. Du musst sie nicht den ganzen Tag bespaßen. Das ist wie bei kleinen Kindern. Wenn die übermüdet sind und eine Reizüberflutung bekommen, werden sie nörgelig und drehen erst richtig auf.
 
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Annett
4. Feb. 20:50
Machen mit Seppi auch Suchspiele zwischendurch. Manchmal überdreht er ,auch wenn wir bereits gespielt und/oder auch geübt haben.... hört sich zwar hart an, aber wir versuchen ihn dann auch mal zu ignorieren damit er lernt das sich nicht der alles um ihn dreht 😅. Und in den meisten Fällen kommt er dann auch zur Ruhe . Am Anfang ist uns Seppi auch in jedes Zimmer hinterher, wir sind dann wirklich mehrmals am Tag im ganzen Haus umher gelaufen , raus in den Garten wieder zurück etc . Irgendwann war es ihm offensichtlich zu blöd uns überall hinterher zu springen . Klappt zwar noch nicht immer perfekt, aber ne gute viertel Stunde ist locker möglich 👍🏻
Es ist nicht hart, es ist richtig so, den Hund auch mal zu ignorieren. Ich würde sogar noch weiter gehen und nicht so lange warten, biss er keine Lust mehr hat, dir nachzulaufen. Man muss ihn notfalls sogar daran hindern ( z.B. Tür mal zumachen, immer wieder ins Körbchen/ Box schicken). Eine Box kann man sogar mal schließen, bis es klappt.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Feb. 06:56
Wir suchen gerne zuhause Teebeutel. Ich lasse sie vorher dran riechen, lasse sie in einen anderen Raum absitzen und warten und verstecke den Teebeutel. Klappt echt super und man kann es halt immer schwieriger machen. 😊👍
Hey Christin, hab das grad gesehen. Gab es einen Weg wie du das aufgebaut hast? Ich könnte mir vorstellen, dass Rudi nicht checkt was er suchen soll. Der Kontext ging ja hier eher gen Ruhepausen, aber das würde trotzdem mal interessieren. Gern per PN, wenn du Zeit hast. 😊
 
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Manuel
5. Feb. 14:21
Probiere Mal Schnüffeldecken. Da kann sie ihre Leckerli suchen.
 
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Tom
5. Feb. 14:38
Da kennst du unseren Welpen nicht 😅 Sie schläft immer mal wieder 1-2 Stunden, aber sobald jemand etwas im Haushalt macht steht sie sofort neben einem (auch wenn man nur ganz leise im Nebenraum den Boden fegt, um sie nicht zu wecken). Ich hab manchmal das Gefühl, dass sie Angst hat etwas zu verpassen und deshalb tagsüber nicht tief schläft.
Ich schließe mich mal Katha, Julia und Christin an. Ruhe und abschalten ist wichtig. Das würde ich über Raumverwaltung trainieren. Ist kein Hexenwerk, aber man kann es richtig oder falsch machen, dann kommt der Hund nicht zur Ruhe sondern ist nur ausgesperrt, aber trotzdem noch angespannt.

Gibt es ganz gute Videos dazu.
Ist aus der Ferne schwer zu sagen, aber ich denke, das ergibt mehr Sinn als dem Welpen den "Dauer-Entertainer" zu machen
 
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Peter
5. Feb. 15:36
Super zu hören, das es irgendwann besser wird 😁
Es wird besser, nur um dann richtig schlimm zu werden (Pubertät 😂) und dann wird es richtig cool 😉👍
 
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Heike
5. Feb. 15:54
Da kennst du unseren Welpen nicht 😅 Sie schläft immer mal wieder 1-2 Stunden, aber sobald jemand etwas im Haushalt macht steht sie sofort neben einem (auch wenn man nur ganz leise im Nebenraum den Boden fegt, um sie nicht zu wecken). Ich hab manchmal das Gefühl, dass sie Angst hat etwas zu verpassen und deshalb tagsüber nicht tief schläft.
Welpen müssen 2-3 Stunden ruhen und dann Max. 30 Minuten aktiv sein. Ich arbeite mit einer Hundebox in einem extra Zimmer. Da kommt der Hund nach einer gewissen Auslastung mit Futtergabe rein. Das erste, was Welpen lernen sollten, ist Ruhe und sich gedulden. Wenn so ein junger Hund überall hinterher ist, dann findet er niemals ausreichend Ruhe! Nach Müde kommt Blöde 😜. Viel Spaß mit dem Kleinen. 🐕‍🦺