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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 5. Feb.

Unterforderung -> Beschäftigung oder Hundesport

Hallo liebe Community Klein Nala ist heute 4 Monate alt geworden und ich hab in letzter Zeit immer öfter das Gefühl, dass sie sich unterfordert fühlt. Ich versuche mich viel mit ihr zu beschäftigen, egal ob raus in die Natur, kuscheln, spielen, Kommandos üben oder sonstiges. Am Anfang hat das super funktioniert, aber in letzter Zeit findet sie ihr Spielzeug nicht mehr so interessant oder guckt mich traurig an. Sobald ich den Raum verlasse sitzt sie fiepend am Türchen. Ich würde ihr gerne etwas bieten, wobei sie geistig mehr gefordert wird. Hat da jemand Erfahrungen oder kann mir etwas für einen jungen Labrador empfehlen? Vielleicht auch etwas, was man coronabedingt in den eigenen vier Wänden oder im Garten machen kann. Vielen Dank für die Rückmeldungen 😊
 
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Annett
3. Feb. 00:18
Und das fiepsen hört sich eher so an als müsse sie noch lernen das das absolut normal ist und sie nicht hinther muss weil es sich nicht lohnt.
Sehe ich auch so und man muss auch nicht leise sein, wenn ein Hund schläft.
 
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Annett
3. Feb. 00:26
Ich versuche das zu ignorieren, damit sie wieder zur Ruhe kommt, aber das ist schon hart sie so „leiden“ zu hören ...
Ich würde kurz reingehen, sie in ihr Bett schicken und dann wieder rausgehen. Steht sie wieder am Gitter, das Gleiche von vorne. Du kannst auch mal die Tür zumachen. Sie muss dich nicht immer sehen. Das ist gleichzeitig ein gutes Training für das Alleinebleiben. Zur Not kann man sie auch mal am Körbchen anbinden bzw. die Box schließen und sie zu ihrem Glück zwingen. Wenn es geklappt hat und sie zur Ruhe gekommen ist würde ich sie aber auch damit belohnen, dass sie dann nicht mehr hinter dem Gitter stehen muss und mit zu dir kann. Wenn sie dir aber ständig hinterherläuft, schicke sie wieder auf ihren Platz. Du wirst sehen, mit der Zeit geht der Hund freiwillig in sein Bett und du brauchst keine Gitter. Auf jeden Fall darf sie mit dem Fiepen keinen Erfolg haben. Auch ein Spiel solltest immer du beginnen und auch beenden und nicht der Hund. Es wird gespielt, wenn du das bestimmst und nicht wenn sie fiept oder bettelt. Es ist eine Reizüberflutung, wenn du einen Welpen ständig bespaßt.
 
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Nicole
3. Feb. 04:45
Alles klar, danke für die Ratschläge 😊 An der Leinenführung arbeiten wir noch, genau wie sie das hochspringen einfach nicht sein lässt. Der Rest klappt schon ganz gut. Ich werde auch mehr darauf achten, dass sie wirklich zur Ruhe kommt. Sie möchte im Moment immer überall dabei sein, hat gefühlt Angst etwas zu verpassen.
Genau das ist mMn schon ein Zeichen von Überforderung. Welpen und Junghunde sind ganz schnell überfordert, können aber fast nicht unterfordert sein..
Was hast du denn bisher mit ihr gemacht? Also wie oft wie lange raus, wie lange wie oft was trainiert?
 
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Dogorama-Mitglied
3. Feb. 10:39
Ich würde kurz reingehen, sie in ihr Bett schicken und dann wieder rausgehen. Steht sie wieder am Gitter, das Gleiche von vorne. Du kannst auch mal die Tür zumachen. Sie muss dich nicht immer sehen. Das ist gleichzeitig ein gutes Training für das Alleinebleiben. Zur Not kann man sie auch mal am Körbchen anbinden bzw. die Box schließen und sie zu ihrem Glück zwingen. Wenn es geklappt hat und sie zur Ruhe gekommen ist würde ich sie aber auch damit belohnen, dass sie dann nicht mehr hinter dem Gitter stehen muss und mit zu dir kann. Wenn sie dir aber ständig hinterherläuft, schicke sie wieder auf ihren Platz. Du wirst sehen, mit der Zeit geht der Hund freiwillig in sein Bett und du brauchst keine Gitter. Auf jeden Fall darf sie mit dem Fiepen keinen Erfolg haben. Auch ein Spiel solltest immer du beginnen und auch beenden und nicht der Hund. Es wird gespielt, wenn du das bestimmst und nicht wenn sie fiept oder bettelt. Es ist eine Reizüberflutung, wenn du einen Welpen ständig bespaßt.
Alles klar, vielen Dank für die ausführliche Antwort 😊
Tür zu machen ist bei einem offenen Durchgang (ohne Tür) leider etwas schwierig, aber den Tipp mit dem offenen Gitter als Belohnung werde ich mal probieren. Die Gitter sollen auch schließlich nicht für immer da sein 😊
 
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Dogorama-Mitglied
3. Feb. 10:46
Genau das ist mMn schon ein Zeichen von Überforderung. Welpen und Junghunde sind ganz schnell überfordert, können aber fast nicht unterfordert sein.. Was hast du denn bisher mit ihr gemacht? Also wie oft wie lange raus, wie lange wie oft was trainiert?
Also Spaziergänge dauern bei uns im Moment ca. 20 Minuten (1-2x am Tag). Nach 15 Minuten merke ich schon, dass sie durch die vielen Eindrücke ziemlich ko ist und wieder nach Hause möchte/muss. Das gleiche beim üben neuer Kommandos (1x am Tag). Ansonsten gehen wir denn ganzen Tag über ca. alle 2-3 Stunden für 10-15 Minuten in den Garten (ich wusste mir durch das dauernde fiepen nicht anders zu helfen). Dort erkunden wir dann alles, spielen Ball, üben Kommandos oder toben ein bisschen, je nachdem.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Feb. 10:48
Also Spaziergänge dauern bei uns im Moment ca. 20 Minuten (1-2x am Tag). Nach 15 Minuten merke ich schon, dass sie durch die vielen Eindrücke ziemlich ko ist und wieder nach Hause möchte/muss. Das gleiche beim üben neuer Kommandos (1x am Tag). Ansonsten gehen wir denn ganzen Tag über ca. alle 2-3 Stunden für 10-15 Minuten in den Garten (ich wusste mir durch das dauernde fiepen nicht anders zu helfen). Dort erkunden wir dann alles, spielen Ball, üben Kommandos oder toben ein bisschen, je nachdem.
Dann Lauf Weniger wenn du es merkst ist es schon länger zuviel 🤗
 
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Dogorama-Mitglied
3. Feb. 10:52
Dann Lauf Weniger wenn du es merkst ist es schon länger zuviel 🤗
Es kommt auch immer drauf an, was unterwegs passiert. Wenn wir ganz alleine sind, sind die 20 Minuten gar kein Problem. Wenn uns Menschen entgegen kommen, ist sie schon schneller ko. Bei Hundebegegnungen würde sie am liebsten direkt nach Hause oder auch genau dort an Ort und Stelle nen Ründchen schlafen. Dann versuch ich immer den kürzesten Weg nach Hause zu nehmen.
Diese zufälligen Begegnungen kann man aber leider nur schwer bis gar nicht beeinflussen 😅
 
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Nicole
3. Feb. 10:59
Es kommt auch immer drauf an, was unterwegs passiert. Wenn wir ganz alleine sind, sind die 20 Minuten gar kein Problem. Wenn uns Menschen entgegen kommen, ist sie schon schneller ko. Bei Hundebegegnungen würde sie am liebsten direkt nach Hause oder auch genau dort an Ort und Stelle nen Ründchen schlafen. Dann versuch ich immer den kürzesten Weg nach Hause zu nehmen. Diese zufälligen Begegnungen kann man aber leider nur schwer bis gar nicht beeinflussen 😅
Meiner war genauso, eher noch einen Tick reizoffener.
Da hilft wirklich nur ganz viel Ruhe. Die Zeit der Spaziergänge finde ich eigentlich ganz in Ordnung, nur lass mal das Tricks/ Kommando üben ganz weg. Benutz nur das was du im Alltag sowieso brauchst, zum Beispiel den Rückruf denn sie sowieso grade zu dir läuft oder sie wirklich zu dir kommen soll weil du zb raus möchtest. Oder ein Nein/ Aus wenn sie grade sowieso was macht was sie nicht soll- also nicht extra hinsetzen und was üben😉
 
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BamChiNas
3. Feb. 11:09
Hallo Katrin,
Du solltest deinem Hund zunächst einmal Ruhe beibringen. Er ist 4 Monate und braucht keine Beschäftigung oder große Unterhaltung. Du sagst selber er schläft nicht wirklich tief und steht bei jedem Geräusch auf. Das ist für den Hund Stress, weil er jetzt schon denkt er muss euch kontrollieren oder überall dabei sein. Ein Hund muss, vorallem in dem Alter, locker 16-18std oder sogar länger schlafen. Auch wenn es hart ist und wird, musst du ihm beibringen in seinem Körbchen/ oder wo auch immer zu bleiben und eine Grundruhe zu haben. Sonst habt ihr spätestens in einem halben Jahr einen Magneten der euch in jeder Lebenslage für sich beansprucht und selber völlig fertig ist weil er nicht zur Ruhe kommt!
 
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Dogorama-Mitglied
3. Feb. 11:25
Hallo Katrin, Du solltest deinem Hund zunächst einmal Ruhe beibringen. Er ist 4 Monate und braucht keine Beschäftigung oder große Unterhaltung. Du sagst selber er schläft nicht wirklich tief und steht bei jedem Geräusch auf. Das ist für den Hund Stress, weil er jetzt schon denkt er muss euch kontrollieren oder überall dabei sein. Ein Hund muss, vorallem in dem Alter, locker 16-18std oder sogar länger schlafen. Auch wenn es hart ist und wird, musst du ihm beibringen in seinem Körbchen/ oder wo auch immer zu bleiben und eine Grundruhe zu haben. Sonst habt ihr spätestens in einem halben Jahr einen Magneten der euch in jeder Lebenslage für sich beansprucht und selber völlig fertig ist weil er nicht zur Ruhe kommt!
Das werde ich auf jeden Fall versuchen, vielen Dank 😊