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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 5. Feb.

Unterforderung -> Beschäftigung oder Hundesport

Hallo liebe Community Klein Nala ist heute 4 Monate alt geworden und ich hab in letzter Zeit immer öfter das Gefühl, dass sie sich unterfordert fühlt. Ich versuche mich viel mit ihr zu beschäftigen, egal ob raus in die Natur, kuscheln, spielen, Kommandos üben oder sonstiges. Am Anfang hat das super funktioniert, aber in letzter Zeit findet sie ihr Spielzeug nicht mehr so interessant oder guckt mich traurig an. Sobald ich den Raum verlasse sitzt sie fiepend am Türchen. Ich würde ihr gerne etwas bieten, wobei sie geistig mehr gefordert wird. Hat da jemand Erfahrungen oder kann mir etwas für einen jungen Labrador empfehlen? Vielleicht auch etwas, was man coronabedingt in den eigenen vier Wänden oder im Garten machen kann. Vielen Dank für die Rückmeldungen 😊
 
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Dogorama-Mitglied
2. Feb. 14:59
Hallo, schließe mich den anderen an, gerade die Ruhephasen sind extrem wichtig zum verarbeiten der Umweltreize, die ein junger Hund kennen lernt. Da für Welpen noch alles neu ist. Meine Hundetrainerin meinte auch weniger ist mehr. Welpen sollten 20 h schlafen. Zur Beschäftigung würde ich dir Raten etwas Nasenarbeit zu machen, weil das powert einen Hund sehr gut aus. Zum Beispiel Leckerli in einem Karton mit Papier suchen, ich stecke auch manchmal Klopapierrollen in einander. Dann der Vorschlag mit den Teebeutel war auch super oder ihr versteckt Futterbeutel oder legt eine Fährte. Zielobjektsuche ist auch super. Oder ein studieren von kleinen Tricks. Übungen zur Impulskontrolle. Aber würde in den Alter den Hund nicht mehr wie 10 Minuten beschäftigen am Tag.
Alles klar, danke für die Tipps 😊
 
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Dogorama-Mitglied
2. Feb. 15:02
Es gibt Hunde, die kommen mit dem Ignorieren klar und manche gar nicht. Floyd kann das beispielsweise gar nicht einordnen und steigert sich dann gern weiter in sein Fiepen rein. Wenn sie ein Körbchen hat, indem sie zu Ruhe kommt und auch kommen soll, dann schick sie die erste Zeit dorthin zurück. So lernt sie mit der Zeit, dass egal was passiert, sie dort in Ruhe liegen bleiben kann. Dazu gibt es auch schöne Übungen bei YouTube von Bina Lunzer, z.B. Deckentraining oder Entspannungsübungen
Sie hat ein größeres Hundebett und weiß schon, dass das ihr Bereich ist und sie dort entspannt schlafen kann. Das mit dem immer wieder dort hin zurück schicken, damit sie nicht bei jeder Bewegung von uns hinterher rennt, werde ich mal ausprobieren 😊
 
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Dogorama-Mitglied
2. Feb. 15:45
Hallo Katrin, wenn deine Maus alt genug ist, ist Apportiertraining super. Labbis sind geboren dafür!Und im Sommer Wasser, Wasser, Wasser....Bälle aus dem Wasser holen oder Dummy,jeder Labbi liebt das.Ich habe auch einen Labrador. Wir haben ihn vor ca.einem Jahr aus dem Tierschutz geholt. Er war bei einer Pflegefamilie und dort schrecklich unruhig und überdreht. Körperlich war er dort sicherlich nicht richtig ausgelastet, aber die liebe Familie hat immer mehr gemacht mit ihm, immer mehr, vor allem im Haus. Dadurch kam er in eine regelrechte Spirale rein und überhaupt nicht richtig runter. Wir verfahren hier einfach so:Aktivität gehört (wenns wirklich keine Katzen hagelt)nach draußen. Dort versuchen wir ihn auszupowern. Drin im Haus arbeiten wir sehr am Entspannen.Aufbau einer Ruhezone, Entspannungsmusik (Klaviermusik ist spitze!)etc. Sorry den langen Roman, aber damit verfahren wir hier super.
 
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Julia
2. Feb. 15:47
Sie hat ein größeres Hundebett und weiß schon, dass das ihr Bereich ist und sie dort entspannt schlafen kann. Das mit dem immer wieder dort hin zurück schicken, damit sie nicht bei jeder Bewegung von uns hinterher rennt, werde ich mal ausprobieren 😊
Hierbei, besonders bei labnis der tipp: ruhe nicht mit futter bestätigen! Das macht die nur wacher. Dann liegen die meisten irgendwann brav auf komando im Bett, aber kommen nicht zur ruhe, weil sie sooo aufgeregt auf den kels warten 🙈
 
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Dogorama-Mitglied
2. Feb. 17:12
Hallo Katrin, wenn deine Maus alt genug ist, ist Apportiertraining super. Labbis sind geboren dafür!Und im Sommer Wasser, Wasser, Wasser....Bälle aus dem Wasser holen oder Dummy,jeder Labbi liebt das.Ich habe auch einen Labrador. Wir haben ihn vor ca.einem Jahr aus dem Tierschutz geholt. Er war bei einer Pflegefamilie und dort schrecklich unruhig und überdreht. Körperlich war er dort sicherlich nicht richtig ausgelastet, aber die liebe Familie hat immer mehr gemacht mit ihm, immer mehr, vor allem im Haus. Dadurch kam er in eine regelrechte Spirale rein und überhaupt nicht richtig runter. Wir verfahren hier einfach so:Aktivität gehört (wenns wirklich keine Katzen hagelt)nach draußen. Dort versuchen wir ihn auszupowern. Drin im Haus arbeiten wir sehr am Entspannen.Aufbau einer Ruhezone, Entspannungsmusik (Klaviermusik ist spitze!)etc. Sorry den langen Roman, aber damit verfahren wir hier super.
Hört sich gut an, vielen Dank für die Tipps 😊
Welches Alter würdest du für das Apportiertraining empfehlen?
Sie ist recht schlau und versteht schnell, was man von ihr will (ob sie es dann auch tut steht auf einem anderen Blatt 😅).
 
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Dogorama-Mitglied
2. Feb. 17:13
Hierbei, besonders bei labnis der tipp: ruhe nicht mit futter bestätigen! Das macht die nur wacher. Dann liegen die meisten irgendwann brav auf komando im Bett, aber kommen nicht zur ruhe, weil sie sooo aufgeregt auf den kels warten 🙈
Also eher mit einer Runde kuscheln belohnen, das puscht nicht auf und sie weiß, dass sie etwas richtig gemacht hat 😊
 
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Dogorama-Mitglied
2. Feb. 17:24
Hört sich gut an, vielen Dank für die Tipps 😊 Welches Alter würdest du für das Apportiertraining empfehlen? Sie ist recht schlau und versteht schnell, was man von ihr will (ob sie es dann auch tut steht auf einem anderen Blatt 😅).
Das ist eine sehr gute Frage, ich habe keine Ahnung. Da Silver schon erwachsen ist, musste ich mir da keine Gedanken machen. Entweder du fragst bei einem Hundetrainer, Google oder Tierarzt nach. Viel Spaß und Erfolg!
 
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Doris
2. Feb. 17:48
Ja, ich sehe es auch so. In unserer Hundeschule haben wir immer einen auf den Deckel bekommen, wenn wir den Hund zu viel bespaßt (beschäftigt) haben es heißt Welpen sollen ca. 20 Std. schlafen, damit sie zu Ruhe kommen können und das Gelernte bzw. Gesehene verarbeiten können.
 
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Susanne
2. Feb. 18:28
Nicht jeder Labbi liebt Wasser 😢
Meiner geht nicht schwimmen. Nur bis zum Bauch und dann ist Schluss.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Feb. 18:58
Es gibt auch Trainer wo Einzelstunden machen das mach ich auch mit lucky und es macht ihm soviel Spaß..... Trainieren da alles und das bringt lucky und mir soviel seitdem ist lucky voll bei mir..... Versuch sowas doch mal ich fahre deswegen sogar von Straubenhardt nach Speyer jede Woche.... Und würde es jederzeit wieder so machen.... 👌❤️❤️❤️❤️