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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 5. Feb.

Unterforderung -> Beschäftigung oder Hundesport

Hallo liebe Community Klein Nala ist heute 4 Monate alt geworden und ich hab in letzter Zeit immer öfter das Gefühl, dass sie sich unterfordert fühlt. Ich versuche mich viel mit ihr zu beschäftigen, egal ob raus in die Natur, kuscheln, spielen, Kommandos üben oder sonstiges. Am Anfang hat das super funktioniert, aber in letzter Zeit findet sie ihr Spielzeug nicht mehr so interessant oder guckt mich traurig an. Sobald ich den Raum verlasse sitzt sie fiepend am Türchen. Ich würde ihr gerne etwas bieten, wobei sie geistig mehr gefordert wird. Hat da jemand Erfahrungen oder kann mir etwas für einen jungen Labrador empfehlen? Vielleicht auch etwas, was man coronabedingt in den eigenen vier Wänden oder im Garten machen kann. Vielen Dank für die Rückmeldungen 😊
 
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Dogorama-Mitglied
2. Feb. 12:09
OK dann ignorier sie. Aber konsequent. Ruhiges Verhalten belohnen. Natürlich drauf achten das es nicht am lösen liegen kann 🤣 kommt ja in dem Alter dazu.
Alles klar, versuche ich 😊 Wann sollte ich sie denn belohnen? Wenn sie wieder zum Bett geht und dort ruhig liegt und ich dann dort hingehe dreht sie ja wieder auf 😅
Wenn sie mal muss klopft sie an die Terrassentür, das funktioniert echt super 😊
 
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Anna
2. Feb. 12:10
Die anderen haben ja schon viel Hilfreiches geschrieben. Ich habe einen 8 Monate alten Labrador und habe am Anfang auch zuviel gemacht. Je aufgedrehter, umso schwieriger zur Ruhe zu kommen. Ich achte auf ausgewogene Auslastung für Nase, Körper und Hirn, das aber immer nur kurz und täglich wechselnd. Am Anfang dachte ich auch, man muss sie "auspowern" damit sie erschöpft schlafen. Entspannung im Alltag ist aber etwas anderes. Von daher mach gern Schnueffelteppich, Becherspiele, Tricktraining, aber eben auch bewusste Phasen in denen nichts passiert und der Welpe die Erlebnisse verarbeiten kann. Ich habe übrigens bewusst nicht versucht leise zu sein wenn der Welpe schläft, da ich es von mir kenne, dass ich eher aufwache wenn jemand versucht leise zu sein und der Welpe sich so an die Alltagsgeräusche gewoehnt. Heimlich ist ja meistens spannend.
Und alle 1-2 Wochen haben wir einen Ruhetag wo wirklich gar nichts Spannendes passiert.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Feb. 12:11
Genau das gleiche Spiel war es bei uns. Er hat dann die Leine angenagt etc.. In solchen Momenten ist er dann erst mal in die Box, bis er runtergefahren ist. Nicht als Strafe, sondern mit Leckerlis. Er kann ja nichts dafür 😊 Und das Fiepen muss ignoriert werden - das hat uns auch fast das Herz raus gerissen. Aber: ihr erzieht den Hund und nicht andersrum 😉
Super zu hören, das es irgendwann besser wird 😁
 
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Dogorama-Mitglied
2. Feb. 12:14
Die anderen haben ja schon viel Hilfreiches geschrieben. Ich habe einen 8 Monate alten Labrador und habe am Anfang auch zuviel gemacht. Je aufgedrehter, umso schwieriger zur Ruhe zu kommen. Ich achte auf ausgewogene Auslastung für Nase, Körper und Hirn, das aber immer nur kurz und täglich wechselnd. Am Anfang dachte ich auch, man muss sie "auspowern" damit sie erschöpft schlafen. Entspannung im Alltag ist aber etwas anderes. Von daher mach gern Schnueffelteppich, Becherspiele, Tricktraining, aber eben auch bewusste Phasen in denen nichts passiert und der Welpe die Erlebnisse verarbeiten kann. Ich habe übrigens bewusst nicht versucht leise zu sein wenn der Welpe schläft, da ich es von mir kenne, dass ich eher aufwache wenn jemand versucht leise zu sein und der Welpe sich so an die Alltagsgeräusche gewoehnt. Heimlich ist ja meistens spannend. Und alle 1-2 Wochen haben wir einen Ruhetag wo wirklich gar nichts Spannendes passiert.
Vielen Dank für die vielen Tipps. Ich werde es auf jeden Fall ausprobieren 😊
 
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Dogorama-Mitglied
2. Feb. 12:17
Alles klar, versuche ich 😊 Wann sollte ich sie denn belohnen? Wenn sie wieder zum Bett geht und dort ruhig liegt und ich dann dort hingehe dreht sie ja wieder auf 😅 Wenn sie mal muss klopft sie an die Terrassentür, das funktioniert echt super 😊
Naja wenn sie ruhig ist und du lust hast was zu machen belohnst du sie durch Aufmerksamkeit. Wenn sie unruhig ist und du Lust hast dich zu beschäftigen machst du nichts🤣 villt bissle blöd formuliert.

Hunde ignorieren sich untereinander übrigens auch als Erziehungsmaßnahme.

Und Dora kam als welpe auch regelmäßig in die Box. Ein zwei Minuten später raus und Hund liegt da und schläft.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Feb. 12:30
Naja wenn sie ruhig ist und du lust hast was zu machen belohnst du sie durch Aufmerksamkeit. Wenn sie unruhig ist und du Lust hast dich zu beschäftigen machst du nichts🤣 villt bissle blöd formuliert. Hunde ignorieren sich untereinander übrigens auch als Erziehungsmaßnahme. Und Dora kam als welpe auch regelmäßig in die Box. Ein zwei Minuten später raus und Hund liegt da und schläft.
Super, Dankeschön 😊
 
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Dogorama-Mitglied
2. Feb. 12:41
Super, Dankeschön 😊
Natürlich nicht ständig aus dem Schlaf rausreisen. Ist echt schwierig am Anfang 🤣
 
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Sabine
2. Feb. 13:44
Kann auch Überforderung sein. Nicht vergessen das es noch ein Welpe ist und er noch viel Schlaf ( 16-18 Stunden) braucht.
Man muss auch nicht so viel spazieren gehen. Schnüffelspiele sind manchmal ergiebiger .
 
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Yvonne
2. Feb. 13:49
Hallo, schließe mich den anderen an, gerade die Ruhephasen sind extrem wichtig zum verarbeiten der Umweltreize, die ein junger Hund kennen lernt. Da für Welpen noch alles neu ist. Meine Hundetrainerin meinte auch weniger ist mehr. Welpen sollten 20 h schlafen.

Zur Beschäftigung würde ich dir Raten etwas Nasenarbeit zu machen, weil das powert einen Hund sehr gut aus. Zum Beispiel Leckerli in einem Karton mit Papier suchen, ich stecke auch manchmal Klopapierrollen in einander. Dann der Vorschlag mit den Teebeutel war auch super oder ihr versteckt Futterbeutel oder legt eine Fährte. Zielobjektsuche ist auch super.

Oder ein studieren von kleinen Tricks.
Übungen zur Impulskontrolle.

Aber würde in den Alter den Hund nicht mehr wie 10 Minuten beschäftigen am Tag.
 
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Andrea
2. Feb. 14:49
Also weiter ignorieren und hoffen, dass es besser wird? Mein Freund denkt, dass sie sich einsam fühlt und nach Aufmerksamkeit schreit.
Es gibt Hunde, die kommen mit dem Ignorieren klar und manche gar nicht. Floyd kann das beispielsweise gar nicht einordnen und steigert sich dann gern weiter in sein Fiepen rein. Wenn sie ein Körbchen hat, indem sie zu Ruhe kommt und auch kommen soll, dann schick sie die erste Zeit dorthin zurück. So lernt sie mit der Zeit, dass egal was passiert, sie dort in Ruhe liegen bleiben kann.
Dazu gibt es auch schöne Übungen bei YouTube von Bina Lunzer, z.B. Deckentraining oder Entspannungsübungen