Das klingt wirklich ziemlich anstrengend und frustrierend für euch beide.
Warum ist es dir wichtig, dass er ruhig auf seinem Platz wartet?
Wayne könnte das auch nicht. Er wartet brav, während ich sein Essen zubereite, sitzt dabei in der Küche in einer Ecke und schaut mir zu. Aber wenn es das Essen dann nicht relativ bald gibt, findet er das auch ziemlich doof. Ich kanns aber auch verstehen, ich würde es auch richtig doof finden, wenn ich hungrig bin, es super riecht, aber aus irgendeinem Grund, der sich mir nicht erschließt, darf ich nichts essen. Und das bei jeder Mahlzeit.
Darum muss Wayne auch nicht groß warten. Er darf nicht drängeln und fiepen, mir den Napf nicht aus der Hand schlagen und muss auf Freigabe warten. Mit den Spielregeln läuft es bei uns super entspannt. Sobald er gemerkt hat, dass er das Fressen bedingungslos bekommt (ich hab anfangs die kleinste Mecker-Pause ausgenutzt), hat sich das schnell eingespielt.
Ich würde also tatsächlich den genau entgegen gesetzen Ansatz fahren wie ihr es momentan macht. Also möglichst schnell das Futter zubereiten und geben, sodass er sich nicht reinsteigert. Wenn das irgendwann klappt und ihr es (warum auch immer) wollt, kann man von da aus steigern.
Kommt natürlich auch stark auf den Hund (und die eigenen Ziele) an. Ob es so für euch wirklich klappt, könnt nur ihr beurteilen.