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Mia
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Anzahl der Antworten 476
zuletzt 17. Okt.

Unangeleinte Tut-Nixe und Hallo-Sager..

Da gefühlt zehn mal pro Tag ein Beitrag zu diesem Thema eröffnet wird- hier mal ein schöner Artikel ganz nach meinem Gusto von Herrn Rückert… 👌 https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=21386&fbclid=IwAR0BUHMEfXXSJLjBLopgSWayDauxg8Q05xhED4JQ_K6g0iBv0ofymA8GtrQ Wie seht ihr das? Wir sind eure persönlichen Erfahrungen? Ich freue mich auf eine freundliche Diskussion:)
 
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Jess
28. Juli 06:52
Na ich meine, wenn dein Hund keine Chance bekommt, das Miteinander mit anderen Hunden zu üben, dann liegt das doch am Halter. Dann musst er halt für solche Chancen sorgen. Du schreibst doch, Hunde bekämen dazu kaum noch eine Chance.
Wir drehen uns im Kreis mit den Ansichten….

Man kann schreiben was man möchte… Textfetzen werden aus dem Gespräch gerissen und 100 Posts später markiert und irgendein Kommentar dazu abgegeben der nix mit dem Gespräch davor zu tun hatte🙄
Wie auch immer….gibt halt Hundehalter und Hehikopterhundehalter…..

guten Morgen an alle☕️🤗
 
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Jana
16. Okt. 07:59
Morgen!

Ich ergänze WELPEN (5 Welpen und 2 Hunde) von der "Züchterin", die im Park trotz Leinenpflicht auf einen zugeschossen kommen. Ja die tun nix, ABER meine Hündin hat Panik und ich hatte jetzt 3 x in 3 Wochen ein aufeinandertreffen.

Amy hat wieder total Panik, vorallem an der Leine wenn andere Hunde kommen. Hundetrainerin auch mal wieder genutzt. DANKESCHÖN

Warum‼️❓️‼️ sind manche Hundehalter*innen so ignorant. Es will halt nicht jeder Kontakt haben. Ich fall auch nicht jedem Menschen sofort um den Hals UND knutsch ihn ab.
 
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R
16. Okt. 10:43
Wir drehen uns im Kreis mit den Ansichten…. Man kann schreiben was man möchte… Textfetzen werden aus dem Gespräch gerissen und 100 Posts später markiert und irgendein Kommentar dazu abgegeben der nix mit dem Gespräch davor zu tun hatte🙄 Wie auch immer….gibt halt Hundehalter und Hehikopterhundehalter….. guten Morgen an alle☕️🤗
Das einzige was mich aufgepiekt hatte, war die Sorglosigkeit, die die vollständige Abgabe der Verantwortung symbolisierte in deinen sätzen. A la man kann nie wissen was passiert. Deswegen muss man es doch nicht erst recht geschehen lassen. Richtig angestellt muss niemand zum Platzhirsch mutieren und für alle funktioniert es. Dafür hat der Gesetzgeber die Leinenpflicht zur Eingrenzung gegeben. Finde ich sicher nicht schön, ist aber scheinbar notwendig. Denn, wo soll das enden, wenn Hund erstmal laufen gehen muss? Dass sich jeder 4 Hunde holt, um das größere Rudel zu haben ? Coexistenz in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit beinhaltet leider vorrausschauendes Denken und nicht - lass den Hund doch laufen- es nützt ja eh nichts einzugreifen. Nützt leider doch... Denn viele Situationen sehen für den Gegenpart wesentlich anders aus.
Das hat nichts mit Helikopterhundehaltung zu tun,auch wenn ich mir nie verzeihen würde, wenn mein Hund sich wegen meiner Sorglosigkeit verletzen würde. Das hat was zu tun mit Nutzung öffentlichen Raumes und zu akzeptieren, dass eben nicht jeder Hundehalter der bro vom letzten Bierfest ist.
 
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Heiko und Hexe
16. Okt. 11:03
Ich sehe da zwei Probleme in den Ursachen:
Das eine sind die Extreme, die Schwarz/Weis-Malerei verbunden mit Rechthaberei (leider in fast allen Lebensbereichen zur Mode und zum Problem geworden) hier z.B. "lebenslang Leine" - "niemals Leine",
das andere ist das Dilemma, dass wir freiheitsliebende Hunde in einer Menschenwelt mit Menschenregeln halten.
Mein persönliche (natürlich streitbare) Ansicht ist, dass ich in der Menschenwelt Rücksicht auf andere Lebewesen nehme und deswegen meine (friedlichen, erzogenen und sozialverträglichen) Hund dort solange an der Leine habe, bis ich mitgeteilt bekomme, dass ein Kontakt möglich bzw. erwünscht ist.
 
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Heiko und Hexe
16. Okt. 11:09
Natürlich gehe ich so oft wie möglich an Stellen mit möglichst wenig Menschenwelt, wo die Hunde dann möglichst frei agieren können und selbst entscheiden können mit welchen Lebewesen sie Kontakt aufnehmen können - oder eben auch nicht.
 
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Heiko und Hexe
16. Okt. 11:26
Morgen! Ich ergänze WELPEN (5 Welpen und 2 Hunde) von der "Züchterin", die im Park trotz Leinenpflicht auf einen zugeschossen kommen. Ja die tun nix, ABER meine Hündin hat Panik und ich hatte jetzt 3 x in 3 Wochen ein aufeinandertreffen. Amy hat wieder total Panik, vorallem an der Leine wenn andere Hunde kommen. Hundetrainerin auch mal wieder genutzt. DANKESCHÖN Warum‼️❓️‼️ sind manche Hundehalter*innen so ignorant. Es will halt nicht jeder Kontakt haben. Ich fall auch nicht jedem Menschen sofort um den Hals UND knutsch ihn ab.
Hallo Jana - das sehe ich genauso!
Auf diese "Der tut nix"-Sprüche antworte ich gerne mit "Ich aber!". Vorsorglich habe ich mir beibringen lassen, wie man jeden Hund schnell und schmerzlos fixieren kann (zugegeben: bei Rudeln natürlich leider recht schwierig) - Hunde-Halter-Schule statt Hundeschule und Rehabilitierung von nicht erzogenen aggressiven Hunden
 
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Heiko und Hexe
16. Okt. 11:32
Hä wieso an mir??? Ich hab keine Probleme mit meinem Hund 😉
Hallo Jessica, viel unqualifizierter kann man wohl nicht antworten?! Denken hilft!
 
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Anni
16. Okt. 11:49
Die meisten Menschen meinen mit tut nix meistens, dass der Hund nicht aggressiv ist. Aaaaaber auch ein freundlicher aber sehr wild spielender, tobender Hund (habe selbst so ein Exemplar), tut einem ängstlichem Hund, der schlechte Erfahrungen gemacht hat, eben doch etwas; er macht dem anderen nämlich Angst. Also, Leine dran, mit dem Gegenüber klären, was geht und was nicht und dann gemeinsam eine für alle faire Entscheidung treffen. Ich durfte auf diese Weise schon erleben, dass ein ängstlicher Hund sich meinem Wildfang vorsichtig genähert hat. Da ging uns beiden Besitzern das Herz auf.
 
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Heiko und Hexe
16. Okt. 11:53
Die meisten Menschen meinen mit tut nix meistens, dass der Hund nicht aggressiv ist. Aaaaaber auch ein freundlicher aber sehr wild spielender, tobender Hund (habe selbst so ein Exemplar), tut einem ängstlichem Hund, der schlechte Erfahrungen gemacht hat, eben doch etwas; er macht dem anderen nämlich Angst. Also, Leine dran, mit dem Gegenüber klären, was geht und was nicht und dann gemeinsam eine für alle faire Entscheidung treffen. Ich durfte auf diese Weise schon erleben, dass ein ängstlicher Hund sich meinem Wildfang vorsichtig genähert hat. Da ging uns beiden Besitzern das Herz auf.
Wie schön zu lesen, dass es noch mehr Menschen gibt, die auch auf andere Rücksicht nehmen! - Solche Erfahrungen/Begegnungen wie Du erlebe ich mit meiner Hexe auch oft.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Okt. 12:01
boahhh langer Text..

Ich pers. halte vom Text jetzt nicht gerade viel. Den Anfang fand ich irgendwie gut, interressnt, aber dann geriet der Autor irgendwie in literarische Rage, und es liesst sich nicht anderst wie das Manifest der totalen Leinenbeführworter.

M.M.n. sollte sich ein Tiermediziner auch ein wenig differenzierter Argumentieren - das einzige stichhaltige Argument war die Tatsache dass Hunde, wie sein Urahne, ein Säugetier ist welches in Sozialverbände lebt. Das dies aber nicht bedeutet dass alle im gleichen Sozielverband, Rudel oder wie wir es auch immer nennen wollen, leben und unter Individuen und/oder "Rudeln" Konflikte entstehen, welche ohne Management z.T. böse enden können, ist da etwas stark ausgeklammert worden.

ein Schelm der Böses dabei denkt 🤔😉😁😁

Aber ich stimme ihm sogesehen zu, dass soziale Interaktion mit Artgenossen wichtig ist, dass das Aufeinandertreffen in unserer dichten und heterogenen Gesellschaft nicht zu vermeiden ist und dieser auch in gewissen Formen, Orten und Situationen auch zugelassen werden soll oder darf. Jedoch es hat für meinen Geschmack zuviel "lasst sie frei, die regeln das und lernen dabei" ohne die Schattenseiten aufzuzeigen und ohne auf die Notwendigkeit von einem Regelwerk, in eben dieser Gesellschaftsform hinzuweisen.

Eine gesunde Balance wäre wohl das Stichwort, gepaart mit etwas mehr gegenseitigem Respekt und Toleranz. Fingerprinting und Whatsboutismus hat noch selten genützt.

Unsere Wahrnehmung und Bewertung von "net", "böse", "gutes Verhalten", "schlechtes Verhalten" ist nun mal nicht dekungsgleich wie die der Hunden. Wir müssen alle irgendwie was hergeben, dass müssen (leider) auch die Hunde, auch wenn sie nicht freiwillig, Teil dieser Gesellschaft sind, um ein funktionierendes miteinander zu gewähren.