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Mia
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Anzahl der Antworten 476
zuletzt 17. Okt.

Unangeleinte Tut-Nixe und Hallo-Sager..

Da gefühlt zehn mal pro Tag ein Beitrag zu diesem Thema eröffnet wird- hier mal ein schöner Artikel ganz nach meinem Gusto von Herrn Rückert… 👌 https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=21386&fbclid=IwAR0BUHMEfXXSJLjBLopgSWayDauxg8Q05xhED4JQ_K6g0iBv0ofymA8GtrQ Wie seht ihr das? Wir sind eure persönlichen Erfahrungen? Ich freue mich auf eine freundliche Diskussion:)
 
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Katrin
20. Juli 09:43
Ich finde den Vergleich mit der Schrottkarree durchaus okay und nehme daran keinen Anstoß 🙈 aber da spreche ich nur für mich... Da es hier so lang und breit diskutiert wurde würde mich aber ehrlich gesagt mal interessieren wie groß bei euch der Anteil der hysterisch kläffenden Halter ist. Den wenn ich es richtig verstehe, reden wir hier nicht von Haltern die vorausschauend die Umwelt im Blick haben und verantwortungsvoll mit 'ihrem Problem' umgehen, sondern von Extremfällen? Wie häufig passiert euch das denn überhaupt? Kommt das bei allen gleich häufig vor? Falls nein, warum nicht? Liegt es an der Lage, an den Zeiten, Körpersprache, Artikulation oder wo liegt der Unterschied, dass es bei verschiedenen Haltern in unterschiedlicher Häufigkeit vorkommt?
Hier sind eigentlich alle recht gechillt unterwegs. Wenn hier doch mal jemand lauter wird dann meistens aus dem Schreck heraus falls es zu einer für ihn stressigen oder zu einer Schrecksituation kam. Ich denke es kommt viel auf die eigene Energie und Ausstrahlung an und in welcher Stimmung man unterwegs ist.
 
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Ute
20. Juli 09:43
Für mich persönlich gibt es auch das nicht. Suki kann nicht mit Shar Peis und hat ordentlichen Jagdtrieb und eine Abneigung gegen Katzen. Das macht sie aber nicht zum Problemhund. Der Schäfi der sie neulich gerne getackert hätte kommt nicht mit schwarzen Hunden klar, das macht ihn aber für mich auch nicht zu einem Problemhund. Sukis Mama hasste jahrelang kleine helle Hunde (wurde dran gearbeitet und ist nun kein Thema mehr) aber auch das macht sie aus meiner Sicht nicht zum Problemhund. Person XY würde das aber vielleicht ganz anders sehen.
Unsere Queeny war ja schwierig, 2,5 Jahre Ungarn Strasse und Zwinger, danach Tierheim, eine gescheiterte Vermittlung und schließlich zu uns. Ängstlich und sie kannte nichts. Problemhund? Für manche bestimmt - ein Problem für uns? Es war nicht leicht. Dennoch hatte sie sich super gemacht und hatte fast ausschließlich Freilauf. Dennoch bis zum Ende eine tief verankerte Grundangst und immer auf der Hut.
 
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Ute
20. Juli 09:49
Unsere Queeny war ja schwierig, 2,5 Jahre Ungarn Strasse und Zwinger, danach Tierheim, eine gescheiterte Vermittlung und schließlich zu uns. Ängstlich und sie kannte nichts. Problemhund? Für manche bestimmt - ein Problem für uns? Es war nicht leicht. Dennoch hatte sie sich super gemacht und hatte fast ausschließlich Freilauf. Dennoch bis zum Ende eine tief verankerte Grundangst und immer auf der Hut.
Und Queeny hat mir gezeigt, dass man dem Hund vertrauen muss und es sich zutrauen muss, nicht ängstlich sein darf. Ich habe seit über 40 Jahren Hunde, aber sie war mein erster Tierschutzhund. Zutrauen hatte ich immer und bin sehr entspannt und nicht ängstlich, um so wichtiger auch bei so einem Hund (Problemhund)
 
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Katrin
20. Juli 09:51
Unsere Queeny war ja schwierig, 2,5 Jahre Ungarn Strasse und Zwinger, danach Tierheim, eine gescheiterte Vermittlung und schließlich zu uns. Ängstlich und sie kannte nichts. Problemhund? Für manche bestimmt - ein Problem für uns? Es war nicht leicht. Dennoch hatte sie sich super gemacht und hatte fast ausschließlich Freilauf. Dennoch bis zum Ende eine tief verankerte Grundangst und immer auf der Hut.
Schwierig oder besser speziell im Umgang ist für mich persönlich noch lange kein Problemhund, da ich der festen Überzeugung bin das man am jeden Problem arbeiten kann um eine Verbesserung der Situation zu erreichen. Problemhunde sind für mich die Hunde denen auch mit Training nicht geholfen werden kann und die sind meiner Meinung nach seeeeehr selten.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Juli 10:07
Ich habe nun etwas länger überlegt mich dazu zu äußern. Ich finde es auch schade, dass Friederike sich hier nun komplett abgemeldet hat. Auch ich habe in einigen Beiträgen von ihr gelesen und konnte des öfteren auch ihre Ansichten teilen bzw ich fand es oftmals auch sehr beeindruckend, wie sie den Nagel perfekt auf den Kopf getroffen hat in ihren Umschreibungen. Ich möchte wohl auch anmerken als meist stiller Mitleser, dass ich den Eindruck habe, dass hier und auch in vielen anderen Themenbereichen aneinander vorbei geredet wird, teilweise Beiträge falsch ankommen und somit unheimlich viel Konflikte bzw Diskussionen mit sich bringt. Ich sage euch ehrlich, wenn ich hier jedesmal sofort das schreibe was ich denke, empfinde oder verstanden habe in manchen Beiträgen dann wäre ich längst raus gewesen oder hätte womöglich viele Feinde. ABER nur beim mitlesen relativiert sich hier vieles und ich lerne immer wieder neu dazu und es öffnen sich mir neue Türen zum Verständnis anderer.
Wenn aber alle nur noch mitlesen, gibt es demnächst nichts mehr zu lesen ;)
 
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Ute
20. Juli 10:14
Schwierig oder besser speziell im Umgang ist für mich persönlich noch lange kein Problemhund, da ich der festen Überzeugung bin das man am jeden Problem arbeiten kann um eine Verbesserung der Situation zu erreichen. Problemhunde sind für mich die Hunde denen auch mit Training nicht geholfen werden kann und die sind meiner Meinung nach seeeeehr selten.
Genau deshalb war sie auch für mich kein Problemhund, nur eine Herausforderung
 
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Ute
20. Juli 10:14
Genau deshalb war sie auch für mich kein Problemhund, nur eine Herausforderung
Eine Herausforderung die ich ganz schön vermisse
 
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Dogorama-Mitglied
20. Juli 10:21
Ich finde den Vergleich mit der Schrottkarree durchaus okay und nehme daran keinen Anstoß 🙈 aber da spreche ich nur für mich... Da es hier so lang und breit diskutiert wurde würde mich aber ehrlich gesagt mal interessieren wie groß bei euch der Anteil der hysterisch kläffenden Halter ist. Den wenn ich es richtig verstehe, reden wir hier nicht von Haltern die vorausschauend die Umwelt im Blick haben und verantwortungsvoll mit 'ihrem Problem' umgehen, sondern von Extremfällen? Wie häufig passiert euch das denn überhaupt? Kommt das bei allen gleich häufig vor? Falls nein, warum nicht? Liegt es an der Lage, an den Zeiten, Körpersprache, Artikulation oder wo liegt der Unterschied, dass es bei verschiedenen Haltern in unterschiedlicher Häufigkeit vorkommt?
Bei uns kommt's überhaupt nicht vor🤷‍♀️
 
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Mia
20. Juli 10:24
Ich finde den Vergleich mit der Schrottkarree durchaus okay und nehme daran keinen Anstoß 🙈 aber da spreche ich nur für mich... Da es hier so lang und breit diskutiert wurde würde mich aber ehrlich gesagt mal interessieren wie groß bei euch der Anteil der hysterisch kläffenden Halter ist. Den wenn ich es richtig verstehe, reden wir hier nicht von Haltern die vorausschauend die Umwelt im Blick haben und verantwortungsvoll mit 'ihrem Problem' umgehen, sondern von Extremfällen? Wie häufig passiert euch das denn überhaupt? Kommt das bei allen gleich häufig vor? Falls nein, warum nicht? Liegt es an der Lage, an den Zeiten, Körpersprache, Artikulation oder wo liegt der Unterschied, dass es bei verschiedenen Haltern in unterschiedlicher Häufigkeit vorkommt?
Kluger Gedanke- hab ich keine wirkliche Antwort, nur Mutmaßungen…

Vielleicht zum einen der Unterschied von Leinenpflicht und keiner Pflicht- könnte mir vorstellen, da knallt es öfter zwischen den Halter:innen?!
Soziale Brennpunkte?!
Generationskonflikt?!

Hier bei uns gilt Leinenpflicht und da hält sich der Großteil dran- vielleicht pieselt es mich deshalb so sehr an, wenn jemand an der Freilauffläche vorbei latscht und mich oder andere dann blöd macht, weil die Hunde,,Hallo“sagen- wir haben schließlich nur diesen kleinen Rahmen zur Verfügung- dann latsch halt woanders lang, der Park ist riesig…
 
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Ute
20. Juli 10:28
Kluger Gedanke- hab ich keine wirkliche Antwort, nur Mutmaßungen… Vielleicht zum einen der Unterschied von Leinenpflicht und keiner Pflicht- könnte mir vorstellen, da knallt es öfter zwischen den Halter:innen?! Soziale Brennpunkte?! Generationskonflikt?! Hier bei uns gilt Leinenpflicht und da hält sich der Großteil dran- vielleicht pieselt es mich deshalb so sehr an, wenn jemand an der Freilauffläche vorbei latscht und mich oder andere dann blöd macht, weil die Hunde,,Hallo“sagen- wir haben schließlich nur diesen kleinen Rahmen zur Verfügung- dann latsch halt woanders lang, der Park ist riesig…
So ähnlich war das gestern Abend bei uns auch. HH ging mit 2 Hunden angeleint die Abkürzung über die Freilauffläche und schüttelte nur den Kopf, dass meine beiden (davon ein Welpe, der die Welt erkundet) und ein Dritter Hund frei laufen, sich annähern und etwas spielen.